New class of therapies, including bipolar therapies (BPT) and paradoxical unipolar therapies (PUT) were firstly proposed in relation to a clinical insight and to some results of biological investigations, then they gave rise to mathematical modeling which brought a justification of these therapies, at least from a theoretical point of view. After recalling the mathematical model for the regulation of agonistic antagonistic couples, and reporting the fundamental types of control simulation by means of it, we point out the validity of (...) therapeutical applications inferred from this model. These therapy modalities, including BPT and PUT, now concern the following diseases: astrocytomas, epilepsia and trials on multiple sclerosis. Even if such attempts are in their early stage, noticeably for the last case where biological changes have mainly been studied, it seems that a large span of treatments is open to BPT and PUT. Improvement of these techniques in the future depends, in our opinion, on a parallel working on the dynamics of the mathematical model and the dynamics, perceived by clinical insight and confirmed by biological investigations, of the body reactions to such strategies. Justification of BPT and PUT was given, by resorting to the notion of pathological homeostasis which, too often, intervenes in order to nullify the effects of unilateral (not paradoxical) therapies. This research has elicited some therapies which use two agents with antagonistic effects or only an agent with effects similar to the agent already in excess in the body - in both cases at nearly physiological doses. (shrink)

Darstellung des Noema in 12 Thesen.\nverwendete Textstellen: Ideen 1: S. 203, 22-23; S. 204, 20-21; S. 357, 19-20: Handlungen sind zielgerichtet. Dabei bedarf eines keines physischen Objekts. Husserl setzt and diese Stelle das Noema. Somit wird auch zielgerichtetes Handeln aufgrund einer Halluzination m{ö}glich, Zielgerichtet zu sein bedeutet ein Noema zu haben.\n1. Follesdal´sche These: Noema ist eine intensionale Entit{ä}t, eine Generalisierung des Begriffs Sinn/Bedeutung.\n2. These: Das Noema hat zwei Bestandteile, a) der noematische Sinn, der allen thetischen Handlungen (erinnern, sich vorstellen usw.) (...) gem{ä}{ß} desselben Objekts mit denselben Eigenschaften in derselben Gerichtetheit gemeinsam ist und b) die Gegebenheitsweise (hat auch Sinncharakter), die sich unterscheidet in Handlungen mit verschiedenem thetischen Charakter.\n3. These: Der noematische Sinn ergibt sich aus der Art und Weise, wie Bewu{ß}tsein zum Objekt in Relation steht.\n!! 4. These: Das Noema einer Handlung ist nicht das Objekt dieser Handlung\n5. These: Das Objekt einer Handlung ist eine Funktion des noematischen Sinns, d.h. mit einem bestimmten Noema kann nur ein Objekt korrespondieren.\n6. These: Jedoch k{ö}nnen mit einem bestimmten Objekt verschiedene Noemata korrespondieren. (z.B. kann ein Objekt das Ziel verschiedener thetischer Handlunge sein, etwa erinnern, wahrnehmen, daher:)\n6. These a): Mit einem bestimmten Objekt korrespondieren verschiedene noematische Sinne.\n7. These: Jede Handlung besteht aus nur einem Noema. Sie wird durch dieses Noema charakterisiert. (Umgekehrt trifft dies nicht zu.)\n8. These: Noemata sind abstrakte Entit{ä}ten. (Sinne sind nicht real. Sie sind bezogen auf Handlungen in tempor{ä}ren Intervallen.)\n9. These: Noemata werden nicht durch unsere Sinnesorgane wahrgenommen.\n10. These: Noemata gelangen durch ph{ä}nomenologische Reflektion ins Bewu{ß}tsein.\n11. These: Eine ph{ä}nomenologische Reflektion kann iterativ geschehen (ann{ä}herungsweise; in Schritte gegliedert). Dies ist so, weil schon die Korrespondenz zwischen Sinn und Objekt wieder ein Objekt ergibt. Es folgt ein unendlicher Regress.\nPhysische Objekte sind transzendent in dem Sinne, dass sie unendlich viele Noemata haben. Sinn kann sie nie ersch{ö}pfend erfassen.\nNoemata k{ö}nnen andererseits ein physisches Objekt repr{ä}sentieren in der Form, dass mehr intendiert wird als gesehen wird. So denkt man sich etwa bei einem Stuhl, von dem man nur zwei Beine sieht, die beiden {ü}brigen hinzu.\n12. These: Diese Muster der Vorherbestimmung bilden zusammen mit den Gegebenheitsweisen das Noema (s. These 2). (shrink)

In der holländischen Umgangssprache hat das Wort « Humor » eine wenig bestimmte Bedeutung. Es schliesst das Komische und allen Arten von Witz und Schertz ein. Diese Vieldeutigkeit ist zum Teile begründet in dem schillernden Charakter des humoristischen Phänomens. In der jetzigen Untersuchung befragen wir den Humor auf seinen wesentlichen Gehalt. Solche Analyse des Humors soll sich nicht von vornherein zu einem ästhetischen, psychologischen, ethischen oder soziologischen Ausgangspunkt entschliessen ; wir versuchen den Humor phänomenologisch gegen ihn verwandte Erscheinungen abzugrenzen. Zunächst (...) befragen wir den « Geist » des geistreichen Witzes. Dieser Geist, von den Französen Esprit genannt, ist der « Geist des Komischen », in dem Sinne, dass in ihm einer der Wesenszüge des Komischen seine letzte Vervollkommnung findet. Der geistreiche Witz ist ein intellektualistisch kühles Spiel mit Wert und Gegenwert ; er enthüllt plötzlich und ohne Mitgefühl ein Paradoxen. In dem Hinweis auf das Absurde liegt seine Affinität zum Humor. Der Humor ist aber weniger nüchtern, nicht so zugespitzt, sondern gemütlicher und freundlicher. Der Esprit führt nicht zum herzlichen Lachen, weil er das Gemüt nicht berührt. Eine Analyse des Lachens zeigt uns dieses Phänomen als eine Krise des Verhaltens . Lachen ist die Kapitulation einer Person vor der Unmöglichkeit eines Kontrastes, das dem Verhalten keinen Halt bietet. Im Lachen verlieren wir unsere Haltung und Selbstbeherrschung. Gerade diese Explosivität des Lachens ist es, die dem Humor abgeht. Der Lacher macht sich keine Sorge um den Wert, den er verlacht ; er lacht schlechtweg, weil der Kontrast zwischen der Erscheinung und ihrer Norm ihn dazu veranlasst. Der lachende Mensch sieht nicht, dass der lächerliche Kontrast in einer tieferen Diskrepanz begründet ist : in der Diskrepanz zwischen dem realen Sein und der idealen Norm des Menschen. Es ist vor allem der tragische Blick, der diese fundamentale Diskrepanz entdeckt. Der tragische Mensch geht eben an diesem Wissen zugrunde. Seine Auseinandersetzung mit der Welt und mit sich selbst entfaltet sich in der Verstimmung, in der Einsamkeit und Trostlosigkeit. Es gelingt dem tragischen Menschen nicht, sich im Lachen von der Zerrissenheit der Existenz zu distanzieren. Das Lachen bietet dem Lachenden die Möglichkeit, Abstand zum Kontrast zu gewinnen. Es kann daher als Zugang zum Humor fungieren, der die Diskrepanz erkennt, sie aber im Gegensatz zum Tragischen, heiter relativiert. Der Humor spricht vom Absurden ohne Feindseligkeit oder Trauer, aber auch ohne Ausgelassenheit. Er hüllt sich jedoch nicht in der Indifferenz. Der Humor findet sich in einer gehobenen Stimmung beheimatet, und er verhält sich sympathisch zum Mitmenschen und zur Existenz. Sein Zeichen ist daher das Lächeln, diese Mim ik des Geistes , eine harmlose Gebärde, die eine Suspension der inneren Haltung wie der äusseren Aktivität verrät. Der humoristisch gestimmte Mensch enthält sich von jeder Stellungnahme ; mit Vergnügen zeigt er auf die Widersinnigkeit des Lebens hin, ohne sich mit dieser auseinanderzusetzen. Er verweigert sich, den andern Menschen bei seiner schwachen Stelle zu nehmen. Der Humor beabsichtigt also keinen Zweck. Er blüht auf wie ein Geschenk des zufriedenen Zumuteseins. Er zeigt den Menschen im Spiel mit seinem eigenen paradoxalen Dasein. Seiner Neutralität wegen, und der darin implizierten Ambiguität, ist Humor so schwierig zu fassen. Der für den Humor unzugängliche Zuhörer ist ja immer dazu geneigt, ihn aus einer bestimmten Haltung zu deuten, und sucht also im Humor Urteil oder Angriff, Mitleid oder Schertz. Der Humor setzt sich nicht mit den stellungnehmenden Anderen auseinander, er ist nicht in der Alltäglichkeit der Auseinandersetzung und des Gespräches zu Hause, sondern fordert den Mitmenschen auf zu einem gemeinsamen Blick auf den Kontrast, seine Tiefe und seine Relativität. Gerade deshalb fassen der religiöse und der tragische Mensch ihn als einen leichtsinnigen Schertz auf, der sich dem Ernste des Lebens entzieht. Sie haben dann eben nicht verstanden, dass das Wesen des Humors in seiner Feinheit und Zartheit liegt. Diese Feinheit ist die Feinheit einer Grenze. Es ist das Wesen des Humors, sich auf der Grenze zwischen dem Komischen und dem Tragischen zu befinden. Der Humor weder lacht noch weint, er lächelt froh über die Paradoxalität des Daseins. Darum ist er auch ungenügsam als dauernde Lebenshaltung. (shrink)

Recently several philosophers have argued that environmental reform movements cannot halt humankind’s destruction of the biosphere because they still operate within the anthropocentric humanism that forms the root of the ecological crisis. According to “radical” environmentalists, disaster can be averted only if we adopt a nonanthropocentric understanding of reality that teaches us to live harmoniouslyon the Earth. Martin Heidegger agrees that humanism leads human beings beyond their proper limits while forcing other beings beyond their limits as weIl. The doctrine of (...) the “rights of man” justifies human exploitation of nonhuman beings. Paradoxically, however, the doctrine of rights for nonhuman beings does not escape the orbit of humanism. According to Heidegger, a nonanthropocentric conception of humanity and its relation to nature must go beyond the doctrine of rights. We can dweIl harmoniously on Earth only by submitting to our primary obligation: to be open for the Being of beings. We need a new way of understanding Being, a new ethos, that lets beings manifest themselves not merely as objects for human ends, but as intrinsically important. Heidegger calls this ethos the “fourfold” of earth and sky, gods and mortals. Humanists argue that Heidegger is wrong to abandon the principle of human rights in favor of the notion that we are obligated to “let beings be,” while some radical environmentalists accuse hirn of being a humanist because he supposedly overestimates the importance of humankind’s ability to speak. Heidegger insists, however, that language makes possible culture, without which thereis no human experience of nature. An environmentally sound ethos. can arise, according to Heidegger, only from a shift within the cultural heritage of the West. Richard Rorty agrees that we must become open for a new “conversation” with the West, even if this requires abandoning traditionally important fields such as epistemology. The need to develop a new understanding of Being is so great that thinkers from the analytic and continental traditions of philosophy are finally initiating a long-overdue dialogue. (shrink)

Es wird versucht nachzuweisen wiesehr Husserl neben der immer erneuten Übung der Phänomenologie als ein Instrument genauester philosophischer Analyse immer mit metaphysischen Fragen „alten Stils” beschäftigt gewesen ist : Ursprung der Welt, Existenz Gottes, Möglichkeit und Sinn der Geschichte, Unsterblichkeit. Solche und ähnliche Probleme hat er angeschnitten und neu zu beantworten versucht auf dem von ihm nie verlassenen Boden der transzendentalsubjektiven Phänomenologie. Die Frage ist eben wie eine solche Phänomenologie, die vom Bewusstsein als dem Absoluten, das „nulla ‘re’ indiget ad (...) existendum” ausgeht und daran immer festgehalten hat mit der metaphysischen Problematik ins Reine kommt, namentlich wenn das mit der Transzendenz Gottes gemeinte Absolute dem Bewusstseinsabsoluten gegenüber als „ total verschieden” und „übertranszendentalsubjektiv” bezeichnet wird. Stösst das transzendentale Bewusstsein irgendwo auf Absolutes, das es unter Verzicht auf seinen konstitutiven Leistungscharakter ohne weiteres hinzunehmen hat ? Von Fink stammt die Bemerkung dass man Husserl als dem „Philosophen des Kleingeldes” seine unspekulative Gesinnung nicht als Schwachheit anrechnen darf, weil in der sorgfältigen Analyse eben seine Stärke liege. Ich möchte demgegenüber betonen dass eine „manque d'esprit métaphysique” sich bei Husserl eben nicht nachweisen lässt, wie auch aus seinen geschichtsphilosophischen Bemühungen eindeutig hervorgeht. In dieser letzten Beziehung liesse sich fragen inwiefern eine Philosophie, die den Ursprung der Geschichte in die transzendentale Subjektivität verlegt auf die „wirkliche” Geschichte als das „grosse Faktum des absoluten Seins” sich zu berufen ein Recht hat. Jedenfalls dürfte klar sein dass es neben Husserl, dem geduldigen, sorgfältigen, auf das Detail hinsehenden phänomenologischen Analytiker einen durch metaphysische Fragen in andauernder Unruhe versetzten Husserl gegeben hat. (shrink)

Recently several philosophers have argued that environmental reform movements cannot halt humankind’s destruction of the biosphere because they still operate within the anthropocentric humanism that forms the root of the ecological crisis. According to “radical” environmentalists, disaster can be averted only if we adopt a nonanthropocentric understanding of reality that teaches us to live harmoniouslyon the Earth. Martin Heidegger agrees that humanism leads human beings beyond their proper limits while forcing other beings beyond their limits as weIl. The doctrine of (...) the “rights of man” justifies human exploitation of nonhuman beings. Paradoxically, however, the doctrine of rights for nonhuman beings does not escape the orbit of humanism. According to Heidegger, a nonanthropocentric conception of humanity and its relation to nature must go beyond the doctrine of rights. We can dweIl harmoniously on Earth only by submitting to our primary obligation: to be open for the Being of beings. We need a new way of understanding Being, a new ethos, that lets beings manifest themselves not merely as objects for human ends, but as intrinsically important. Heidegger calls this ethos the “fourfold” of earth and sky, gods and mortals. Humanists argue that Heidegger is wrong to abandon the principle of human rights in favor of the notion that we are obligated to “let beings be,” while some radical environmentalists accuse hirn of being a humanist because he supposedly overestimates the importance of humankind’s ability to speak. Heidegger insists, however, that language makes possible culture, without which thereis no human experience of nature. An environmentally sound ethos. can arise, according to Heidegger, only from a shift within the cultural heritage of the West. Richard Rorty agrees that we must become open for a new “conversation” with the West, even if this requires abandoning traditionally important fields such as epistemology. The need to develop a new understanding of Being is so great that thinkers from the analytic and continental traditions of philosophy are finally initiating a long-overdue dialogue. (shrink)

Even today, a century after the publication of the “Origin of Species”, current zoological literature often reveals an insufficient grasp of the implications of the now generally accepted view that it is natural selection that confers direction on the evolutionary process.This is, in part, due to a reaction against oversimplified teleology and against Lamarckism. In rejecting Lamarck's thesis that the activities of an animal directly affect its hereditary characters it is frequently assumed that this implies that such activities are irrelevant (...) to the study of evolution. This is a non-sequitur, for activities may affect evolution not directly, through heredity, but indirectly, by influencing the direction of the selective forces impinging on the organism. Reasons are given for concluding that changes in habits and behaviour frequently precede structural change and, in fact, determine the direction of the latter.As an example of a concept which deserves a more evolutionary treatment than it commonly receives, the subject of neoteny is considered. It appears that failure to think in terms of the selective forces involved has frequently led to error. An analysis in functional terms is made of the theory that the chordates represent secondarily glorified sea-squirts and it is concluded that this idea is unlikely to be correct. The characteristics of man that are commonly considered to be neotenous are also discussed. It is concluded that a facile and unanalytical application of the label “neoteny” to many of the evolutionary changes involved has tended to obscure rather than to clarify their significance: the neotenous features of man are not those that have been of primary importance in human evolution, but are secondary to the acquisition of new characters which are not to be found in either the adult or the young stages of any other primate.Aujourd'hui, un siècle après l'apparition de l'Originedes Espèces, la conviction est presque générale que la sélection naturelle dirige le procès de l'évolution. Néanmoins, les publications zoologiques actuelles révèlent souvent une compréhension insuffisante de ce qui en résulte.Ceci doit en partie être considéré comme réaction contre une téléologie simpliste et contre le Lamarckisme. En rejetant la thèse de Lamarck, que les activités d'un animal ont une influence directe sur ses caractéristiques héréditaires, on admet fréquemment que de pareilles activités n'ont rien à voir avec l'étude le l'évolution. Cependant, une telle conclusion n'est pas justifiée, car les activités peuvent influer sur l'évolution non pas directement, par la voie de l'hérédité, mais indirectement en agissant sur la direction des forces sélectives que l'organisme rencontre. Des raisons ont été données qui mènent à conclure que des changements dans les habitudes et dans le comportement précèdent maintes fois le changement structural et même déterminent la direction de celui-ci.Comme exemple d'un concept qui mérite un traitement plus évolutionniste qu'il ne reçoive en général, la néoténie a été examinée. Il paraît que l'on a fait beaucoup d'erreurs en ne tenant pas compte des forces sélectives engagées. Une analyse au pointde-vue de la fonction a été appliquée à la théorie que les chordées ne sont que des ascidies néoténiques transfigurées par après, et il s'ensuit que cette idée n'est probablement pas correcte. Aussi les caractéristiques de l'homme généralement regardées comme neoténiques ont été discutées. Il en résulte que, en désignant légèrement et sans analyse plusieurs changements évolutionnaires comme néoténie, on a plutôt obsurci qu'éclairci leur signification. Ce ne sont pas les traits néoteniques de l'homme qui ont joué le rôle principal dans l'évolution humaine; au contraire, ils n'apparaissent qu'après l'acquisition de quelques nouvelles caractéristiques qui ne se trouvent ni dans l'adulte ni dans les phases plus jeunes des autres primates.Sogar heutzutage, ein Jahrhundert nach dem Erscheinen der „Origin of Species”, zeigt die jetzige zoologische Literatur oft eine unzulängliche Einsicht in die Folgerungen, zu denen die jetzt allgemein akzeptierte Annahme leitet, dass die natürliche Selektion die Richtung des Evolutionsprozesses bedingt.Dies ist teilweise zu sehen als eine Reaktion gegen eine einseitige Teleologie und gegen das Lamarckismus. Bei der Ablehnung der TheseLamarck's, dass die Aktivitäten eines Tieres einen direkten Einfluss ausüben auf seine erbliche Konstitution, nimmt man oft an, dass dies bedeutet, dass derartige Aktivitäten demnach nichts zur Sache tun bei dem Studium der Evolution. Zu einer derartigen Konklusion ist man jedoch nicht berechtigt, denn, obwohl die Aktivitäten die Evolution nicht direkt beeinflussen können mittels der Erblichkeit, so können sie dies jedoch indirekt, weil sie die Richtung der selektiven Kräfte, welche auf das Organismus einwirken, bestimmen. Es werden Argumente gegeben, welche die Konklusion rechtfertigten, dass Änderungen in Gewohnheit und Verhalten oft Strukturänderungen vorhergehen und tatsächlich die Richtung dieser letztgenannten bestimmen. Die Neotenie wirdt als ein Beispiel eines Begriff betrachtet, welcher eine mehr evolutionäre Behandlung verdient als bisher geschehen ist. Es ergibt sich dass man viele Irrtümer hat gemacht, indem man den betreffenden selektiven Kräften keine Rechnung getragen hat. Eine Analyse der Theorie, welche die Chordaten als neotenische Ascidien betrachtet, wird von einem funktionellen Gesichtspunkt aus durchgeführt. Daraus scheint der Schluss berechtigt, dass diese Theorie falsch ist. Auch werden die menschlichen Kennzeichen, welche gewöhnlich als neotenische betrachtet werden, besprochen. Die Konklusion lautet, dass, wenn man leichtfertig und ohne genügende Analyse den Zettel „Neotenie“ für mancherlei evolutive Änderungen anwendet, man die richtige Bedeutung dieser Erscheinung vielmehr verdunkelt als aufklärt: nicht die neotenische Kennzeichen des Menschen sind am wichtigsten in seiner Evolution; in Gegenteil sie erscheinen nur sekundär, nachdem die neuen Kennzeichen, welche sich weder in den Erwachsenen noch in den jüngeren Stadien von den anderen Primaten finden lassen, erschienen sind. (shrink)

While there are studies of Grant's political philosophy and theology, there is no sustained study of his teaching, and specifically its inextricable relation to his political philosophy and theology. No study to date has drawn extensively on the collected works--including his talks to teachers and his D.Phil. thesis--or upon his biography, letters, and the considerable secondary literature, all of which are referenced here extensively.This is a synoptic text for prospective and practising teachers that shows the significance of the scholarship of (...) George Grant for teaching today. While there are studies of Grant's political philosophy and theology, there is no sustained study of his teaching, and specifically its relation to his political philosophy and theology. No study to date has drawn extensively on the collected works--including talks to teachers and his D.Phil. thesis at Oxford--or upon his biography, the collected letters, and the vast secondary literature, all of which I cite extensively in this comprehensive and original study of the teachings of George Grant. Aside from its synoptic status--it can serve a reference book for students of Grant as well as textbook for students of education--original features include 1) the characterization of Grant as Progressive Christian Platonist, the first term an acknowledgement of his imprinting as a child and of his (inadvertent) affinities with John Dewey, 2) the linking of his critiques of time, teaching, and technology into one critique: idolatry, 3) an extension of his preference for Eastern Christianity and its emphasis upon icons, associated also with his study of Simone Weil, from whose work I quote, 4) the extension of Grant's critique through the elaboration of a concept of attunement, and 5) the explication of one of Grant's keywords: eternity, juxtaposed with time (the subject of Chapter 3). My teaching of Grant emphasizes its timeliness, accenting his prescience, identifying several educational issues today--academic vocationalism, educational technology, privatization of schooling, the ascendency of research over teaching--that Grant identified and critiqued fifty years ago. Grant's prescience is also demonstrated by his concerns over the fate of what he termed particularity within Canada and globally, worried that economic globalization will erase distinctive national histories and cultures. Replacing these would be a world state, universal and homogeneous, representing the worst tyranny humanity has known. Current issues of right-wing populism--notably in the U.K. and the U.S.--Grant foresaw as reactions against these historical tendencies. I conclude with a long epilogue wherein I review the main points and show Grant's profound pertinence for students today. (shrink)

Das Natur/geist-verhältnis zeigt sich darin, dass ein Naturgegenstand immer in einem Verhältnis zu einem Subjekt steht und ein Subjekt immer in Relation zu einem Gegenstand. Fichtes Idee war, die Philosophie auf die Struktur des absoluten Wissens aufzubauen. Naturphilosophie ist im absoluten Wissen spezielles Wissen. Das Natur/geist-verhältnis in Form der beiden Vorstellungsarten Sinnlichkeit und Verstand zwingt uns, sie als eigenständige kognitive Vermögen anzusehen. Das menschliche Subjekt ist dialektisch und hat einen Drang zum Unbedingten, zur Weltlosigkeit und die Tendenz zur Weltbindung. Die (...) unauflösbare Dialektik von Natur und Geist steckt strukturell in der Subjektivität; das Verhältnis von Natur und Geist folgt aus dem »Ur-teilen« der Subjektivität. Kant beginnt seine Kritik, indem er die Erkenntnisfähigkeit der Vernunft des menschlichen Geistes selbst kritisiert; sein Ausgangspunkt war die alte Metaphysik der Subjektivität. Die Grundidee in Ansehung des subjektiven Vernunftvermögens bestand in der Einteilung in theoretische - und praktische Philosophie oder kausales und freiheitliches Sein. Wie ist das Verhältnis von Wahrnehmung zur Selbstwahrnehmung zu denken? Klar ist, dass von der Erkenntnis, von dem was ist, kein Weg zu dem führt, was sein soll; dieser Weg ist durch den Hiatus irrationalis versperrt. Die transzendentale Naturlehre Fichtes ist von Kant prinzipiell vorgezeichnet, jedem Sein geht ein Denken der Subjektivität voraus, gewissermaßen ein überfaktisches Wissen. Der transzendentale Realitätsbegriff von Kant und Fichte geht dem Streit zwischen der Empirie und der Ratio aus dem Wege, denn die Transzendentalphilosophie zeichnet sich durch eine raffinierte Ausgeglichenheit in dem Sinne aus, dass sie das Subjekt zum Schöpfer seines eigenen Wissens- und Wahrnehmungsbereichs macht, ohne die Eigenständigkeit einer objektiven Welt zu verleugnen. Der transzendentale Idealismus führt uns zu einem widerspruchslosen Wirklichkeitsverständnis, trotz des natürlichen Hangs zum Dogmatismus. Mit der Setzung der gegebenen Gegenstände in Erscheinungen und Dinge an sich entfällt die Annahme einer objektiven Außenwelt. Einstein konnte sich dieser Auffassung nie anschließen, für ihn gab es die gottgegebene objektive Welt mit ihren majestätischen Naturgesetzen. Es war Fichte, der behauptete, dass die Realität der Außenwelt nicht nur durch Sinnlichkeit begriffen werden kann, sondern primär durch Sittlichkeit; konstitutive sittliche Selbsterkenntnis und nicht regulative theoretische Naturerkenntnis war für Fichte maßgebend. Transzendentalphilosophie ist die Verschmelzung von Sein und Bewusstsein zu Selbstbewusstsein, oder mit anderen Worten: Sein und Erkennen ist immer nur in Relation zur begleitenden Subjektivität zu denken. Naturphilosophie und Subjektphilosophie sind eigentlich komplementär, verweisen aber gerade deshalb auf ein Ganzes. Die Transzendentalphilosophie kommt diesem Ganzen nahe; sie ist eine subjektive Theorie über das Denken und zeigt uns kritisch die Möglichkeiten und Grenzen objektiver Erfahrungserkenntnis. Sie liefert uns eine Ontologie für die von uns gedachte Welt auf Grund unserer beiden Erkenntnisstämme Sinnlichkeit und Verstand. Die transzendentalen Bestimmungen und Strukturen sind, weil sie vor aller Erfahrung liegen, für jede denkbare Physik gültig und kanonisch. Theorien für Alles, Weltformeln oder Fragen nach dem Ursprung von Allem werden automatisch »zermalmt«. Wirklichkeit ist die faktische Vermittlung von Subjekt und Objekt; Wirklichkeit ist demnach gegenstandslos, ist bloß eine Relation und diese ist das Natur/geist-verhältnis. Naturphilosophie ist kritische Erkenntnistheorie in Ansehung der Naturwissenschaften vom Standpunkt der Transzendentalphilosophie und die objektiven Gegenstände sind Objekte unserer Vorstellungen. Die Vernunftdichotomie des theoretischen und moralischen Gebrauchs des Denkens, von Fichte absolut als eine tätige Einheit gedacht, hat ihren rätselhaften Ort in der Subjektivität. Ich will hier die Antinomie unserer theoretischen Vernunfthandlungen, die aus dem Hin und Her von Weltbindung und Weltlosigkeit, von Endlichkeit und Unendlichkeit zu meinem Thema machen Die erkenntnistheoretischen Probleme in der Physik sind philosophischer Natur; durch Veränderungen der Theorien lassen sie sich nicht zum Verschwinden bringen. Oft werden Vorstellungen hypostasiert und zu Erfahrungsgegenständen gemacht, was wir z. B. in der Quantenphysik deutlich sehen. Bei der Charakterisierung eines Quantenobjekts haben wir je nach Versuchsbedingungen eine Wellenvorstellung oder eine Teilchenvorstellung, d. h. zwei verschiedene Wahrnehmungen vorliegen. Die Frage nach einer eindeutigen Realität im Kontext der Quantenphysik ist sinnlos, denn es ist bloß ein Streit subjektiver Gesetze, der durch die Erfahrung, d. h. durch eine Messung entschieden wird. Kants Doktrin in der Kritik weist uns darauf hin, dass das Denken auf die Erfahrung zu verweisen hat, und damit die Welt erzeugt im Sinne der Revolution der Denkart. Die Wissenschaften haben es immer mit gegebenen Gegenständen zu tun, während es Aufgabe der Philosophie ist, das Wissen und dessen Herkunft selbst wissenschaftlich zu untersuchen. Fichte hat trotz der Favorisierung des absoluten Subjekts die Bedeutung der Erfahrung als Widerstand und Anstoß für das Subjekt betont; nach ihm ist das Schweben zwischen Empirie und Ratio oder Kausalität und Freiheit eine wesentliche Bestimmung der Subjektivität. In der Erfahrung ist dieses Schweben durch die produktive und intentionale Einbildungskraft gegeben, diese vermittelt zwischen den Sinnen und Begriffen und produziert Bedeutung. Das Problem besteht nun darin, dass sich das Denken wegen unseres komplementären Wesens verwickelt und sich dabei selbst in einem Streit subjektiver Gesetze verliert, woraus Aporien und Paradoxien entstehen - wie wir sie nicht nur bei der Deutung der Natur haben. Diesen Widerstreit der Subjektivität zu erhellen, muss Aufgabe einer Philosophie der Subjektivität sein. Kant und Fichte haben uns hier einen Weg gewiesen. (shrink)

Das Natur/geist-verhältnis zeigt sich darin, dass ein Naturgegenstand immer in einem Verhältnis zu einem Subjekt steht und ein Subjekt immer in Relation zu einem Gegenstand. Fichtes Idee war, die Philosophie auf die Struktur des absoluten Wissens aufzubauen. Naturphilosophie ist im absoluten Wissen spezielles Wissen. Das Natur/geist-verhältnis in Form der beiden Vorstellungsarten Sinnlichkeit und Verstand zwingt uns, sie als eigenständige kognitive Vermögen anzusehen. Das menschliche Subjekt ist dialektisch und hat einen Drang zum Unbedingten, zur Weltlosigkeit und die Tendenz zur Weltbindung. Die (...) unauflösbare Dialektik von Natur und Geist steckt strukturell in der Subjektivität; das Verhältnis von Natur und Geist folgt aus dem »Ur-teilen« der Subjektivität. Kant beginnt seine Kritik, indem er die Erkenntnisfähigkeit der Vernunft des menschlichen Geistes selbst kritisiert; sein Ausgangspunkt war die alte Metaphysik der Subjektivität. Die Grundidee in Ansehung des subjektiven Vernunftvermögens bestand in der Einteilung in theoretische - und praktische Philosophie oder kausales und freiheitliches Sein. Wie ist das Verhältnis von Wahrnehmung zur Selbstwahrnehmung zu denken? Klar ist, dass von der Erkenntnis, von dem was ist, kein Weg zu dem führt, was sein soll; dieser Weg ist durch den Hiatus irrationalis versperrt. Die transzendentale Naturlehre Fichtes ist von Kant prinzipiell vorgezeichnet, jedem Sein geht ein Denken der Subjektivität voraus, gewissermaßen ein überfaktisches Wissen. Der transzendentale Realitätsbegriff von Kant und Fichte geht dem Streit zwischen der Empirie und der Ratio aus dem Wege, denn die Transzendentalphilosophie zeichnet sich durch eine raffinierte Ausgeglichenheit in dem Sinne aus, dass sie das Subjekt zum Schöpfer seines eigenen Wissens- und Wahrnehmungsbereichs macht, ohne die Eigenständigkeit einer objektiven Welt zu verleugnen. Der transzendentale Idealismus führt uns zu einem widerspruchslosen Wirklichkeitsverständnis, trotz des natürlichen Hangs zum Dogmatismus. Mit der Setzung der gegebenen Gegenstände in Erscheinungen und Dinge an sich entfällt die Annahme einer objektiven Außenwelt. Einstein konnte sich dieser Auffassung nie anschließen, für ihn gab es die gottgegebene objektive Welt mit ihren majestätischen Naturgesetzen. Es war Fichte, der behauptete, dass die Realität der Außenwelt nicht nur durch Sinnlichkeit begriffen werden kann, sondern primär durch Sittlichkeit; konstitutive sittliche Selbsterkenntnis und nicht regulative theoretische Naturerkenntnis war für Fichte maßgebend. Transzendentalphilosophie ist die Verschmelzung von Sein und Bewusstsein zu Selbstbewusstsein, oder mit anderen Worten: Sein und Erkennen ist immer nur in Relation zur begleitenden Subjektivität zu denken. Naturphilosophie und Subjektphilosophie sind eigentlich komplementär, verweisen aber gerade deshalb auf ein Ganzes. Die Transzendentalphilosophie kommt diesem Ganzen nahe; sie ist eine subjektive Theorie über das Denken und zeigt uns kritisch die Möglichkeiten und Grenzen objektiver Erfahrungserkenntnis. Sie liefert uns eine Ontologie für die von uns gedachte Welt auf Grund unserer beiden Erkenntnisstämme Sinnlichkeit und Verstand. Die transzendentalen Bestimmungen und Strukturen sind, weil sie vor aller Erfahrung liegen, für jede denkbare Physik gültig und kanonisch. Theorien für Alles, Weltformeln oder Fragen nach dem Ursprung von Allem werden automatisch »zermalmt«. Wirklichkeit ist die faktische Vermittlung von Subjekt und Objekt; Wirklichkeit ist demnach gegenstandslos, ist bloß eine Relation und diese ist das Natur/geist-verhältnis. Naturphilosophie ist kritische Erkenntnistheorie in Ansehung der Naturwissenschaften vom Standpunkt der Transzendentalphilosophie und die objektiven Gegenstände sind Objekte unserer Vorstellungen. Die Vernunftdichotomie des theoretischen und moralischen Gebrauchs des Denkens, von Fichte absolut als eine tätige Einheit gedacht, hat ihren rätselhaften Ort in der Subjektivität. Ich will hier die Antinomie unserer theoretischen Vernunfthandlungen, die aus dem Hin und Her von Weltbindung und Weltlosigkeit, von Endlichkeit und Unendlichkeit zu meinem Thema machen Die erkenntnistheoretischen Probleme in der Physik sind philosophischer Natur; durch Veränderungen der Theorien lassen sie sich nicht zum Verschwinden bringen. Oft werden Vorstellungen hypostasiert und zu Erfahrungsgegenständen gemacht, was wir z. B. in der Quantenphysik deutlich sehen. Bei der Charakterisierung eines Quantenobjekts haben wir je nach Versuchsbedingungen eine Wellenvorstellung oder eine Teilchenvorstellung, d. h. zwei verschiedene Wahrnehmungen vorliegen. Die Frage nach einer eindeutigen Realität im Kontext der Quantenphysik ist sinnlos, denn es ist bloß ein Streit subjektiver Gesetze, der durch die Erfahrung, d. h. durch eine Messung entschieden wird. Kants Doktrin in der Kritik weist uns darauf hin, dass das Denken auf die Erfahrung zu verweisen hat, und damit die Welt erzeugt im Sinne der Revolution der Denkart. Die Wissenschaften haben es immer mit gegebenen Gegenständen zu tun, während es Aufgabe der Philosophie ist, das Wissen und dessen Herkunft selbst wissenschaftlich zu untersuchen. Fichte hat trotz der Favorisierung des absoluten Subjekts die Bedeutung der Erfahrung als Widerstand und Anstoß für das Subjekt betont; nach ihm ist das Schweben zwischen Empirie und Ratio oder Kausalität und Freiheit eine wesentliche Bestimmung der Subjektivität. In der Erfahrung ist dieses Schweben durch die produktive und intentionale Einbildungskraft gegeben, diese vermittelt zwischen den Sinnen und Begriffen und produziert Bedeutung. Das Problem besteht nun darin, dass sich das Denken wegen unseres komplementären Wesens verwickelt und sich dabei selbst in einem Streit subjektiver Gesetze verliert, woraus Aporien und Paradoxien entstehen - wie wir sie nicht nur bei der Deutung der Natur haben. Diesen Widerstreit der Subjektivität zu erhellen, muss Aufgabe einer Philosophie der Subjektivität sein. Kant und Fichte haben uns hier einen Weg gewiesen. (shrink)

Under the balmy Mediterranean skies of Santa Margherita Ligure on the beautiful Italian Riviera, forty Hegelian scholars from nine countries put their heads together on the theme “Hegel’s Philosophie des subjectiven Geistes” at the Conference of the Internationale Hegel-Vereinigung, May 24–27, 1973. Enjoying the generosity of the Italian Government and the official hospitality of the Municipality of Santa Margherita, the participants heard and discussed four papers by German scholars, two each by Italians and Americans, and one each by a Dutch (...) and a French scholar. Professor Valerio Verra of the University of Rome served as host, and Professor Dieter Henrich, President of the Internationale Hegel-Vereinigung, introduced the theme of the Conference and officiated the proceedings. Chairing individual sessions and participating in the discussions were such internationally known figures as Hans-Georg Gadamer of Germany, Eric Weil and Marcel Régnier of France, W. H. Walsh and Anthony Kenny of Great Britain, and Enrico de Negri of Italy. (shrink)

BackgroundThe Quality of Life in Life-threatening Illness-Family Carer Version has been proven to be a brief, reliable, and valid instrument for measuring the caregivers’ QOL in western cultures. However, whether it is suitable to be used in Chinese culture is unclear. This study aimed to test the reliability and validity of the Chinese version of.Materials and methodsA total of 202 family caregivers of advanced cancer patients from Fujian Provincial hospice care center were investigated using the Chinese version of QOLLTI-F-CV from (...) September 2019 to August 2020. The questionnaire was evaluated using an exploratory structural equation model. Its psychometric properties were examined in terms of factor structure, convergent validity, discriminant validity, internal consistency, and test–retest reliability.ResultsDifferently from the seven-domain original QOLLTI-F, its Chinese version had only three domains including caregiver’s self-feelings, caregiver’s stress, and caregiver’s outlooks. The total variance explanation rate for the domains was 55.4%. The Chinese version fitted well with the structure model ; its comparative fit index was 0.971; Tucker–Lewis index was 0.954; and the root mean square error of approximation was 0.072. The success rate of its convergent and discriminant validity calibration test was 100%. Its Cronbach’s alpha coefficient of the whole questionnaire and three domains was from 0.650 to 0.874, and test–retest reliability was 0.836.ConclusionThe 3-domain QOLLTI-F-CV is a valid and reliable instrument for identifying QOL concerns of FCs of advanced cancer patients in China. The refactoring structure optimally matches Chinese culture and value system well. (shrink)

Miss Weil's perception is acute and refreshing, but also fanciful and undisciplined. Her premonitions of Christianity in the Iliad, Antigone, the Prometheus myth and Plato's Timaeus and Symposium are based on allegorical interpretations.--L. S. F.

Die Frequenzkurven, die die lebendige Substanz charakterisieren, können als eine statische Beschreibung oder als das Ergebnis einer Entwicklung betrachtet werden.Im ersten Falle akzeptiert man ohne weiteres die gegebenen Verteilungen und man versucht, ihnen durch mathematische Gleichungen, die keine unmittelbare Wirklich-keitsbedeutung haben, nahezukommen. Das kausale Denken wird hier ausgeschaltet oder man gibt sich wenigstens mit nur sehr groben Analogien zufrieden.Verschiedene Methoden über die Genese der Frequenzkurven werden besprochen; dabei wird gezeigt, dass die Mehrheit der Fälle auf Hypothesen beruht, die biologisch wenig (...) begründet sind. Eine Ausnahme davon macht die Theorie vonJ. C. Kapteyn, weil er den Vorgang des Wachstums in die Genese einbezieht. Seine Methode weiter ausbauend kann man sich vorstellen, dass die Genese einer Frequenzkurve in erblich homogenem Pflanzenmaterial durch Variation der Wachstumsgeschwindigkeit zustandekommt.Auf solche Weise kann man in einem Koordinatensystem mit Länge und Zeit als Koordinaten ein “Deviationsraster” konstruieren.In einem experimentell untersuchten Fall ergab die graphische Methode mit völlig ausreichender Genauigkeit die schon gefundene Frequenz.Les courbes de fréquence qui caractérisent la matière vivante, peuvent être considérées ou comme une description statique ou bien comme le produit d'un développement.Dans le premier cas on accepte les distributions obtenues et on essaie de s'en rapprocher par des équations mathématiques qui n'ont pas une réalité effective. On ne recherche plus la causalité ou alors on se contente le plus souvent d'analogies très grossières.Les auteurs traitent des diverses méthodes de la genèse des courbes de fréquence et démontrent que la plupart des cas reposent sur des hypothèses qui ont peu de fond biologique. La théorie deM. J. C. Kapteyn fait exception parcequ'il introduit le processus de croissance dans la genèse. En poursuivant plus loin dans sa méthode on peut se figurer que la genèse d'une courbe de fréquence de plantes homogènes par hérédité s'expliquerait par des variations de vitesse de croissance.De cette façon on peut construire une “grille de déviation” dans un système en prenant longueur et temps comme coordonnées.Dans un cas essayé expérimentalement ce graphique donnait avec une exactitude assez grande la distribution de fréquence déjà trouvée. (shrink)

This landmark work provides a systematic introduction to systems of modal logic and stands as the first presentation of what have become central ideas in philosophy of language and metaphysics, from the "new theory of reference" and non-linguistic necessity and essentialism to "Kripke semantics.".

Gravity and Grace was the first ever publication by the remarkable thinker and activist, Simone Weil. In it Gustave Thibon, the priest to whom she had entrusted her notebooks before her untimely death, compiled in one remarkable volume a compendium of her writings that have become a source of spiritual guidance and wisdom for countless individuals.

"What is required if men and women are to feel at home in society and are to recover their vitality? Into wrestling with that question, Simone Weil put the very substance of her mind and temperament. The apparently solid edifices of our prepossessions fall down before her onslaught like ninepins, and she is as fertile and forthright in her positive suggestions . . . she can be relied upon to toss aside the superficial and to come to grips with the (...) essential and the profound." -- Time Literary Supplement. (shrink)

In Intimations of Christianity Among the Ancient Greeks , Simone Weil discusses precursors to Christian religious ideas which can be found in ancient Greek mythology, literature and philosophy. She looks at evidence of "Christian" feelings in Greek literature, notably in Electra, Orestes, and Antigone , and in the Iliad , going on to examine God in Plato, and divine love in creation, as seen by the ancient Greeks.

Appearing in English for the first time, Schelling’s 1842 lectures develop the idea that many philosophical concepts are born of religious-mythological notions.

Simone Weil is one of the most profound thinkers of the twentieth century. Her writings encompass an extraordinary breadth of subjects, including philosophy, religion, sociology, and politics. A political activist and resistance fighter, her accomplishments are even more astonishing in light of her death in 1943 at the age of thirty-four. Whilst Weil was concerned with deep philosophical questions - the nature of human thought and human faculties, the limits of language, and thought's contact with reality through mediation, science and (...) beauty - the full significance of her work has frequently been obscured by her categorization as a purely religious writer or Christian mystic. Simone Weil: Basic Writings is an expertly edited anthology of her most important writings, presenting Weil's philosophy as it relates to politics, the nature of work, human nature in its duality, necessity, beauty and goodness. D. K. Levy and Marina Barabas have translated all the extracts anew, including translations of important notes and references missing from existing English language editions of Weil's work. Following an extensive introduction by D. K. Levy which places Weil's life and thought in context, each section opens with a short introduction situating the chosen passages within Weil's oeuvre. Simone Weil: Basic Writings is an outstanding starting point for anyone seeking an introduction to Weil's philosophy, and also essential reading for students and scholars of Weil's thought in related disciplines. (shrink)

With precision and profundity born of 30 years of devoted study, John Boyle offers an essential introduction to St. Thomas Aquinas on Scripture, shedding helpful light on the goals, methods, and commitments that animate the Angelic Doctor's engagement with the sacred page. Because the genius of St. Thomas's approach to the Bible lies not so much in its novelty but rather in the fidelity and clarity with which he recapitulates the riches of the preceding interpretive Tradition, this initiation into St. (...) Thomas's vision of Scripture is itself an orientation to the Church's vision of Scripture, from the Fathers through and beyond the Middle Ages. St. Thomas's embeddedness within the Church's Tradition and his own historical context is integral to his approach to Scripture, yet it sets him at some distance from modern readers, for whom his interpretive vision may seem perplexing or even impenetrable. In this Primer, Boyle first provides an acclimation to this medieval context through a survey and explanation of pertinent technical terminology used by St. Thomas and characteristic of the scholastic theology of the time. With an eye to the medieval practice of considering Scripture according to the fourfold division of causes, Boyle builds on this initial foundation by exploring in turn St. Thomas's accounts of the end or use of Scripture (final cause), its divine and human authorship (efficient cause), its order and division (material cause), and its literary styles or genres (formal cause). Drawing on writings from across St. Thomas's corpus, but especially his work On the Commendation and Division of Sacred Scripture and the prologues to his biblical commentaries, Boyle masterfully elucidates both the hermeneutical principles and deep wisdom of the Angelic Doctor's approach to Scripture, imparting invaluable guidance not only for reading and understanding St. Thomas and other great masters of the Tradition, but also-and ultimately-for understanding Scripture in light of this Tradition and reading it with greater benefit and joy. (shrink)

A link between biological and human sciences may be established, under the condition that we should admit the existence of reciprocal influences between them. The model for the regulation of agonistic antagonistic couples (MRAAC) is built from the study of biological systems and gives rise to specific types of control. This model can be helpful in decision processes in some human sciences such as management, economical and political strategies. The reason for such an opportunity lies in the fact that MRAAC (...) is a general and phenomenological model able to incorporate the whole of the agonistic antagonistic systems. This type of regulation might be related to the concept of the viability of a system (yet also valid for human science systems) and to a functional and structural pattern which is the basis for agonistic antagonistic networks. (shrink)