This collection of essays considers a variety of educational ideas and programs from the perspective of governmentality, integrating conceptual and theoretical insights and empirical investigation of policy documents, and government technologies. Considers different educational ideas of enlightenment, creativity, participation, inclusion, learning, and critique Offers an overview of French philosopher Michel Foucault’s theory on governmentality and how his ideas apply to current developments in society and education Investigates the intrinsic relationship between intellectual and practical educational technologies A study of how educational (...) practice and educational theory have played a constitutive role in practices of subjectivity which are crucial to ‘learning societies’. (shrink)

ZusammenfassungEntscheidungen am Lebensende sind Bestandteil der ärztlichen Tätigkeit. In dieser Studie wurden Berliner Medizinstudierende zu ihren Kenntnissen der rechtlichen Grundlagen und ihrer ethischen Bewertung von passiver und aktiver Sterbehilfe befragt. Im Wintersemester 2002/2003 wurde eine schriftliche Befragung zu ethischen und rechtlichen Aspekten der Sterbehilfe unter den Teilnehmenden eines Pflichtkurses für Medizinstudierende im fünften Studienjahr an der Charité, Universitätsmedizin Berlin durchgeführt. Gruppenunterschiede im Antwortverhalten wurden mit dem χ2-Test nach Pearson geprüft. Von 102 Studierenden beantworteten 85 den Fragebogen (Rücklaufquote = 82,5%). Es (...) wussten 46 Medizinstudierende (54,1%), dass die Therapiebegrenzung am Lebensende legal sein kann; 70 (82,3%) hielten dies für ethisch akzeptabel. Die Tötung auf Verlangen in bestimmten Situationen hielten 35 Studierende (41,2%) für ethisch akzeptabel; 28 (33,0%) befürworteten die Legalisierung der Tötung auf Verlangen in bestimmten Situationen. Im Vergleich zu Ärztinnen und Ärzten in Deutschland wurde die Tötung auf Verlangen von weniger Studierenden abgelehnt. Angesichts der bestehenden Unsicherheiten bei den Studierenden hinsichtlich der rechtlichen und ethischen Bewertung von Entscheidungen am Lebensende sollten diese Aspekte in der medizinischen Ausbildung stärker berücksichtigt werden. (shrink)

This book publishes for the first time notes from two notebooks of Gödel which formed the basis of a course on intuitionism Gödel delivered at Princeton in the.

Der Laureatus dieser Schrift hatte 1986 Hans Jonas eröffnet, daß er an einer Politischen Philosophie arbeite, aus der, wie die Autoren dieses Bandes wissen, nichts geworden ist und von der man auch sonst nicht viel vernommen hat. Jonas wandte damals ein: "Wie wollen Sie der Politischen Vernunft auf die Beine helfen? Das Wissen über die politischen Bewußtseinsvoraussetzungen in uns und ihre Struktur in Gesellschaften ist in esoterische Teilbestände und exoterische politische Religionen, Ideologien und Denkschulen zerfallen. Diese Angelegenheit müßte einer umfassenden (...) Kritik unterzogen werden. Außerdem müßten alle gescheiterten Restitutionsversuche von Platon bis heute auf ihre Prägnanz hin durchgegangen werden. Er nannte Thomas von Aquin, Spinoza, Kant, Hegel, Arendt, Strauss, Voegelin und sich selbst. Sie müßten die Erfahrungen und die Maßstäbe, aus denen das politische Bewußtsein sich ernährt und aufrichtet und die, die es vergiften, frei legen." Im nachfolgenden Gespräch über verschiedene Denker und ihre Texte zur politischen Philosophie tauchten metaphorisch die "leuchtenden Fünkchen" oder "Goldklümpchen" auf, in denen Jonas und der Laureatus lebendige Reste der Politischen Vernunft und die menschheitliche Erinnerung an sie erkannten. "Wir sind womöglich aus einer Jeremiade herausgekommen …" lautete der verheißungsvolle Schlußpunkt des kurzen Gesprächs. Der Laureatus, Jurist und Politikwissenschaftler, konnte während seiner Lehr- und Forschungstätigkeit einige Anregungen für "philosophische Fragestellungen" zu den grotesken und verflachten Formationen des politischen Denkens unserer Zeit geben. Die Autoren sind Claus-Ekkehard Bärsch, Giandomenico Bonanni, Ulrich Diehl, Michael Ensslen, Jürgen Gebhardt, Volker Gerhardt, Manfred Henningsen, Vittorio Hösle, Klaus Kodalle, Peter König, Daniel Krochmalnik, Jan-Ivar Lindén, Reiner Manstetten, Krzysztof Maurin, Peter J. Opitz, Thomas Petersen, Walter Rothholz, Florian Sattler, Stephan Sattler, Julius H. Schoeps, Peter von Sivers, Chiara Staude-Colli, Jakob Staude, Kurt Stenzel, Peter Weber-Schäfer, Reiner Wiehl und James Wood. (shrink)

Gutes und Guter, Leben, Leib, Tugend - in diesem Band werden die Vortrage der ersten vier Symposien der Mainz Moral Meetings aus den Jahren 2009-2011 zu diesen Themen zusammengefasst. Ein interdisziplinarer Zugang durch Bibelwissenschaft, Judaistik, Altphilologie, Philosophie, Patristik, Systematische Theologie und weiteren Disziplinen eroffnet einen Blick auf die ethischen Normen des fruhen Christentums. Die Autoren der Beitrage fragen nach den Moglichkeiten von Norm und Normbegrundung einer fruhchristlichen Ethik in ausgewahlten Bereichen sowohl im Kontext antiker Philosophie als auch in gegenwartiger Verantwortung. (...) Mit Beitragen von: Jochen Althoff, Frederick D. Aquino, Wilhelm Blumer, Maximilian Forschner, Christian Hengstermann, Christoph Horn, Friedrich W. Horn, David Horrell, Manfred Lang, Sebastian Moll, Maren Niehoff, Jorg Roder, Eckart David Schmidt, Nikolaus Schneider, Lorenzo Scornaienchi, Notger Slenczka, Mira Stare, Gerd Theissen, Ulrich Volp, Jan G. van der Watt, Werner Zager, Ruben Zimmermann. (shrink)

Die Interpretation (seit dem 17. Jahrhundert auch aHermeneutiko) ist das wichtigste methodische Hilfsmittel der Geisteswissenschaften. Die Erforschung ihrer fruehneuzeitlichen Urspruenge ist zwar im letzten Jahrzehnt ein Stueck vorangekommen, aber nach wie vor gibt es keine zusammenfassende Geschichte der juristischen, der theologischen oder der allgemeinen Hermeneutik und schon gar keinen facheruebergreifenden Vergleich. Der vorliegende Band faat die Ertrage der bisherigen Forschung zusammen und liefert darueber hinaus wichtige Bausteine zu einer vergleichenden Geschichte der Hermeneutik. Im Mittelpunkt steht dabei die bisher vernachlassigte Geschichte (...) der juristischen Interpretation. "Ohne Zweifel stellt der Band einen wichtigen Schritt auf dem Weg zu einer vergleichenden Geschichte der Hermeneutik dar." Das Historisch-Politische Buch "a wird fuer kuenftige Arbeiten zur Geschichte der Methodenlehre unverzichtbar sein." Zeitschrift fuer Neuere Rechtsgeschichte Aus dem Inhalt: Reformation und Humanismus: Beitrage von Ulrich Kopf zu Luther, Ian Maclean und Maximiliane Kriechbaum zur medizinischen und juristischen Hermeneutik 17. Jahrhundert und Aufklarung: Beitrage von Lutz Danneberg zur allgemeinen Hermeneutik, Klaus Luig zur Vertragsauslegung, Clausdieter Schott, Gerhard Otte und Joachim Hruschka zur Gesetzesauslegung Romantische Hermeneutik: Beitrage von Hermann Beisler zu Friedrich Schlegel, Guenter Meckenstock und Oliver R. Scholz zu Schleiermacher, Joachim Rueckert und Axel Buehler zu Savigny. (shrink)

Das Buch weist die Fruchtbarkeit einer strukturgenetisch fundierten Rekonstruktionsperspektive für die Analyse der historisch und kulturell differenten Weltbilder nach. Anhand der für die Geschichte der Denksysteme zentralen Vorstellungen über die Natur-Kultur-Differenz und die physikalische Kausalität werden Reichweite und Grenzen der These einer universalen Entwicklungslogik kritische geprüft. Die historischen Studien bieten dabei einen neuartigen Blick auf die Aristotelische Physik und ihre mittelalterlichen Fortentwicklungen. Schließlich werden die materialen Ergebnisse in Richtung einer differenztheoretisch orientierten Theorie der Entstehung des Neuen in der Entwicklung ausgedeutet.

Die politische Ideengeschichte kennt nicht viele Autoren, die derart umstritten sind, wie der Abbé Sieyés: Für manche Interpreten ist er Wegbereiter des Jakobiner-Terrors, für andere dagegen der Vater des parlamentarischen Regierungssystems unserer Zeit. Der vorliegende Band unterzieht diese und ähnliche Klischees einer kritischen Prüfung.

Stephenson (2022) has argued that Kant’s thesis that all transcendental truths are transcendentally a priori knowable leads to omniscience of all transcendental truths. His arguments depend on luminosity principles and closure principles for transcendental knowability. We will argue that one pair of a luminosity and a closure principle should not be used, because the closure principle is too strong, while the other pair of a luminosity and a closure principle should not be used, because the luminosity principle is too strong. (...) Stephenson’s argument also depends on a factivity principle for transcendental knowability, which we will argue to be false. (shrink)

1. Die erste Hälfte des Kommentars, mit Ausnahme der Kapitel über die Weltseele.

'What is real?' has been one of the key questions of philosophy since its beginning in antiquity. But it is not just a question that philosophers ask. This Very Short Introduction discusses what reality is by looking at a variety of arguments, theories, and thought-experiments from philosophy, physics, and cognitive science.

A number of well-developed theories shed light on the question, under what circumstances our beliefs enjoy epistemic justification. Yet, comparatively little is known about epistemic defeat--when new information causes the loss of epistemic justification. This book proposes and defends a detailed account of epistemic defeaters. The main kinds of defeaters are analyzed in detail and integrated into a general framework that aims to explain how beliefs lose justification. It is argued that defeaters introduce incompatibilities into a noetic system and thereby (...) prompt a structured re-evaluation process that makes a justified reinstatement of the defeated belief impossible. The account is then applied to the topic of disagreement, where it is used in an argument for conciliationism, as well as a new explanation for higher-order defeat. Throughout the book, the notion of defeat is the center of attention, while a number of new issues are discussed at the intersections of defeat and justification. Specifically, new problems are raised for broadly internalist accounts of defeat, a fully descriptive reliabilist account of defeat is provided, and the case for normative defeat is revisited. (shrink)

The Natural Philosophy of Jan Bayer The main focus of this study is a reconstruction of the natural philosophy of the early modern Prešov's scholar Jan (Johannes) Bayer (1630–1674), with special regard to its Mosaic profile. After a critical reading of the research done on Bayer up to this point, the author concludes that Bayer’s natural-philosophical work, as such, has not yet been satisfactorily analyzed, nor has its connection to its supposedly two most important sources, Francis Bacon and Jan Amos (...) Comenius, been sufficiently explored. The study therefore concentrates on a critical analysis of Bayer’s interpretation of creation and his natural history, which are then both situated in the philosophical context of their time. The author then notes that although Bayer’s project of erecting an original and on the (especially Aristotelian) tradition independent Mosaic natural philosophy ended in failure, the thinker’s work can be assessed as a valuable attempt to synthesize Baconian and Comenian motifs while at the same time reflecting broader intellectual contexts of the period. (shrink)

This paper defends three theses: that presentism is either trivial or untenable; that the debate between tensed and tenseless theories of time is not about the status of presentism; and that there is no temporal analogue of the modal thesis of actualism.

The explanation of animal communication by means of concepts like information, meaning and reference is one of the central foundational issues in animal behaviour studies. This book explores these issues, revolving around questions such as: • What is the nature of information? • What theoretical roles does information play in animal communication studies? • Is it justified to employ these concepts in order to explain animal communication? • What is the relation between animal signals and human language? The book approaches (...) the topic from a variety of disciplinary perspectives, including ethology, animal cognition, theoretical biology and evolutionary biology, as well as philosophy of biology and mind. A comprehensive introduction familiarises non-specialists with the field and leads on to chapters ranging from philosophical and theoretical analyses to case studies involving primates, birds and insects. The resulting survey of new and established concepts and methodologies will guide future empirical and theoretical research. (shrink)

Much recent work on natural information has focused on probabilistic theories, which construe natural information as a matter of probabilistic relations between events or states. This paper assesses three variants of probabilistic theories (due to Millikan, Shea, and Scarantino and Piccinini). I distinguish between probabilistic theories as (1) attempts to reveal why probabilistic relations are important for human and non-human animals and as (2) explications of the information concept(s) employed in the sciences. I argue that the strength of probabilistic theories (...) lies in the first project. Probability-raising can enable organisms to draw specific inferences they otherwise could not entertain and I show how exactly they help to explain the behaviour of organisms. In addition, probability-raising warrants inferences by providing incremental inductive support. (shrink)