Results for 'Akteur Netzwerk Theorie'

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  1.  4
    Für die Ausschöpfung der sportsoziologischen Potenziale der Akteur-Netzwerk-Theorie.Michael Staack - 2022 - Sport Und Gesellschaft 19 (3):335-364.
    Zusammenfassung Die Akteur-Netzwerk-Theorie findet in insbesondere der deutschen Sportsoziologie fast keine Verwendung. Der Artikel plädiert für die Ausschöpfung ihrer sportsoziologischen Potenziale. Er argumentiert, dass das Potenzial der ANT insbesondere darin besteht, dass sie eine spezifische Sensibilität für die Instabilität bzw. für die Unwahrscheinlichkeit sozialer Ordnungsbildung aufweist: Indem sie erstens die Materialität des Sozialen und zweitens die beständige Dynamik des (materiellen) Sozialen berücksichtigen kann, kann die ANT nicht nur materiell basierte Ordnungsbildung, sondern in besonderer Weise auch die Unwahrscheinlichkeit (...)
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  2.  31
    Von der Intermedialität zur Intermaterialität

    Akteur-Netzwerk-Theorie als ’Übersetzung‘ post-essentialistischer Medienwissenschaft. [REVIEW]
    Andrea Seier - 2013 - Zeitschrift für Medien- Und Kulturforschung 2013 (2):149-165.
    The paper discusses the actor-network theory (ANT) in the context of a post-essentialist thinking within media studies. It studies the similarities and differences between the models: dispositive, structure and actants network. It argues for a combination – and not a replacement – of ANT with already established models of micro-political media analysis and puts it to the test using the example of the remote control. German Der Beitrag diskutiert die Akteur-Netzwerk-Theorie im Kontext eines post-essentialistischen Denkens innerhalb der (...)
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  3.  33
    Medium Infrastruktur

    Trajektorien soziotechnischer Netzwerke in der ANT.
    Gabriele Schabacher - 2013 - Zeitschrift für Medien- Und Kulturforschung 2013 (2):129-148.
    In recent years, digital visual culture has confronted film studies with a series of profound questions. These concern a new ontology of moving images, the design of the global media system or the genealogy of digital media. This paper suggests to solve some of these issues by means of the actor-network theory. German Obwohl Medien nur in bzw. als Infrastrukturen greifbar sind, geraten diese erst neuerdings in den Fokus medienwissenschaftlichen Interesses. Dabei bieten die Science and Technology Studies (STS), insbesondere die (...)
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  4.  8
    Von der Intermedialität zur Intermaterialität.Andrea Seier - 2013 - Zeitschrift für Medien- Und Kulturforschung 4 (2):149-165.
    "Der Beitrag diskutiert die Akteur-Netzwerk-Theorie im Kontext eines post-essentialistischen Denkens innerhalb der Medienwissenschaft. Beobachtet werden die Ähnlichkeiten und Differenzen zwischen den Modellen: Dispositiv, Gefüge und Aktanten-Netzwerk. Plädiert wird für eine Kombination der ANT mit bereits etablierten Modellen der mikropolitischen Medienanalyse, nicht für deren Ersetzung. Am Beispiel der Fernbedienung wird eine solche Kombination durchgespielt. The paper discusses the actor-network theory (ANT) in the context of a post-essentialist thinking within media studies. It studies the similarities and differences between (...)
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  5.  2
    Den kinematografischen Akteuren folgen.André Wendler - 2013 - Zeitschrift für Medien- Und Kulturforschung 4 (2):167-190.
    Die gegenwärtige digitale visuelle Kultur hat die Filmwissenschaft in den letzten Jahren mit einer Reihe tiefgreifender Fragen konfrontiert. Das sind Fragen nach einer neuen Ontologie bewegter Bilder, dem Zuschnitt des globalen Mediensystems oder der Genealogie digitaler Medien. Der Beitrag schlägt vor, einige der in diesen Debatten aufgeworfenen Fragen mit Hilfe der Akteur-Netzwerk-Theorie (ANT) zu lösen.
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  6.  16
    Den kinematografi schen Akteuren folgen.André Wendler - 2013 - Zeitschrift für Medien- Und Kulturforschung 2013 (2):167-181.
    In recent years, digital visual culture has confronted film studies with a series of profound questions. These concern a new ontology of moving images, the design of the global media system or the genealogy of digital media. This paper suggests to solve some of these issues by means of the actor-network theory. German Die gegenwärtige digitale visuelle Kultur hat die Filmwissenschaft in den letzten Jahren mit einer Reihe tiefgreifender Fragen konfrontiert. Das sind Fragen nach einer neuen Ontologie bewegter Bilder, dem (...)
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  7.  6
    Medium Infrastruktur.Gabriele Schabacher - 2013 - Zeitschrift für Medien- Und Kulturforschung 4 (2):129-148.
    "Obwohl Medien nur in bzw. als Infrastrukturen greifbar sind, geraten diese erst neuerdings in den Fokus medienwissenschaftlichen Interesses. Dabei bieten die Science and Technology Studies (STS), insbesondere die Akteur-Netzwerk-Theorie (ANT), produktive Ansätze, um die mediale Dimension des Infrastrukturellen zu erschließen. Im Durchgang durch die Infrastruktur-Theoriegeschichte werden drei Hinsichten entfaltet, die für den Zusammenhang von Medien und Infrastruktur aufschlussreich sind: die Frage der In/Visiblität von Infrastrukturen, Probleme von Standardisierung und Metrologie sowie die spezifische Prozessualität von Infrastrukturen. In recent (...)
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  8.  93
    Eigenlogik des Designs.Gerhard M. Buurman & Marc Rölli (eds.) - 2015 - Niggli.
  9. Handbuch der völkischen Wissenschaften. Akteure, Netzwerke, Forschungsprogramme, Band 1: Biographien, Band 2: Forschungskonzepte – Institutionen – Organisationen – Zeitschriften.Michael Fahlbusch, Ingo Haar, Alexander Pinwinkler & David Hamann - 2017
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  10.  5
    Michael Fahlbusch, Ingo Haar, Alexander Pinwinkler (Hg.), unter Mitarbeit von David Hamann, Handbuch der völkischen Wissenschaften. Akteure, Netzwerke, Forschungsprogramme, Band 1: Biographien, Band 2. [REVIEW]Friedrich Wilhelm Graf - 2021 - Journal for the History of Modern Theology/Zeitschrift für Neuere Theologiegeschichte 28 (2):333-335.
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  11.  24
    Jedes Medium braucht ein Modicum

    Zur Behelfstheorie von Akteur-Netzwerken.
    Tristan Thielmann - 2013 - Zeitschrift für Medien- Und Kulturforschung 2013 (2):111-127.
    outlines two fields of research: and , which in their entanglement form the starting point of an actor-media theory (AMT). Since the triple role of media – as , and – is currently being studied in a series of analyses, this paper suggests to introduce the procedural concept of the auxiliary medium to AMT. By the auxiliary in- and adscription of media and tools it should become clear that one cannot determine in advance where to find in the complex of (...)
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  12.  8
    Grenzen unseres Geistes: eine Publikation des MinD-Hochschul-Netzwerkes.Tanja Gabriele Baudson, Anna Seemüller & Martin Dresler (eds.) - 2010 - Stuttgart: S. Hirzel Verlag.
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  13.  6
    Über Zeugen: Szenarien von Zeugenschaft und ihre Akteure.Matthias Däumer, Aurélia Kalisky & Heike Schlie (eds.) - 2017 - Paderborn: Wilhelm Fink.
    Der Zeuge spielt eine zentrale Rolle in den Szenarien der Wahrheitsfindung und in Kontexten der Verhandlung und Verwaltung von Erkenntnis und Wissen. Gleichzeitig gilt, dass ein mittels Zeugenschaft generiertes Wissen immer einen umstrittenen Status hatte - und hat. Das Zeugnis bedarf stets einer Akkreditierung durch den oder die Empfänger, um Geltung erlangen zu können. In diesem Band werden verschiedene Typen und Formen des testimonialen Wissens diskutiert, kulturhistorische und systematische Perspektiven zusammengeführt und in ihren Verflechtungen zwischen epistemischem Wert und ethischer, politischer, (...)
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  14.  5
    5. Politische Akteure: Politiker, Eliten und Massen.Marcus Llanque - 2007 - In Marcus Llanque & Herfried Münkler (eds.), Politische Theorie Und Ideengeschichte: Lehr- Und Textbuch. Akademie Verlag. pp. 197-224.
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  15.  14
    Stoffe auf Reisen: Die transnationalen Akteure Jan Czochralski und Ludwik Hirszfeld und die lokale Bedingtheit der Entstehung von Wissen.Katrin Steffen - 2020 - Berichte Zur Wissenschaftsgeschichte 43 (1):74-95.
    At the beginning of the 20th century, research on material substances such as blood and metals was in high demand, as is apparent from the successful careers of the serologist Ludwik Hirszfeld (1884–1954) and the metallurgist Jan Czochralski (1885–1953). Both were leading experts of their time, their transnational biographies – spanning the German-speaking countries and Poland – were remarkably similar, and they both played important roles in the development of their respective disciplines. This paper explores how their contributions were closely (...)
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  16. Visualität und Geschichte. Bilder als historische Akteure im Anschluss an Verkörperungstheorien.Martina Sauer - 2015 - In Grüne Niels & Oberhauser Claus (eds.), Jenseits des Illustrativen. Visuelle Medien und Strategien politischer Kommunikation. V&R uni press. pp. 39-60.
    Special commendation from the Hans-und-Lea-Grundig Prize by the Rosa-Luxemburg-Foundation 2015 -- I -- Do have pictures an impact on future? Yes, say theories of embodiment by making perceptual foundations in place of representational arrangements responsible for it. -- I -- Wirken sich Bildern auf die Zukunft aus? Ja sagen Verkörperungstheorien und machen dafür weniger Repräsentationsmodelle als Wahrnehmungsweisen verantwortlich.
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  17.  46
    Teleology and the Dispositional Theory of Causation in Thomas Aquinas.Stephan Schmid - 2011 - History of Philosophy & Logical Analysis 14 (1):21-39.
    Thomas Aquinas is known for having endorsed the view that in our universe everything strives for a certain purpose. According to him not only rational agents act for the sake of specific ends, but every active substance does. It is this claim I reconstruct and discuss in this paper. I argue that it is based on Aquinas’ understanding of causality which is best – or so I suggest – conceived as a dispositional theory of causation. However, Aquinas does not only (...)
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  18.  23
    Persönlich bedeutsam, intrinsisch wertvoll und objektiv gut? Entwurf einer hybriden Theorie des ‚Sinns im Leben‘.Katja Stoppenbrink - 2018 - Zeitschrift für Praktische Philosophie 5 (2):119–150.
    Unter ‚Sinn im Leben‘ verstehe ich einen persönlichen, intrinsischen Wert für einen Akteur A. Die auf den ersten Blick widersprüchlich erscheinende doppelte Intuition, dass ein SL nur subjektiv aufgefasst werden kann, zugleich aber objektiv ‚gut‘ ist, wird von Susan Wolf als ein Argument zugunsten einer ‚hybriden‘ subjektiv-objektiven Theorie des SL vorgebracht. Sie bringt ihr Verständnis von SL auf die mittlerweile sehr bekannte Formel „meaning in life arises when subjective attraction meets objective attractiveness“. In meinem Beitrag verteidige ich eine (...)
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  19.  9
    Fußball als interaktive Praxis – Zum Verhältnis von Praxistheorie und face-to-face Interaktion/ The Interactive Practice of Soccer – Practice Theory and Face-to-Face Interaction.Marion Müller - 2014 - Sport Und Gesellschaft 11 (3):187-211.
    Zusammenfassung Im Mittelpunkt des Beitrags steht das bisher ungeklärte Verhältnis praxistheoretischer Ansätze zum Konzept der face-to-face Interaktion. So berücksichtigen praxistheoretische Analysen i. d. R. nicht, ob soziale Praktiken unter den Bedingungen von Anwesenheit und wechselseitiger Wahrnehmung stattfinden oder alleine. Entsprechend findet die Eigengesetzlichkeit der Interaktionsordnung im Rahmen der Praxistheorie bislang keine Anwendung, wodurch sich wiederum bestimmte Einschränkungen bei der Beschreibung und Erklärung sozialer Wirklichkeit ergeben können. Das gilt vor allem für den Bereich des Sports, der tur die Durchführung körperlicher Leistungsvergleiche (...)
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  20.  10
    Spielräume und Spuren des Willens: eine Theorie der Freiheit und der moralischen Verantwortung.Julius Schälike - 2010 - Paderborn: Mentis.
    Zu den wichtigsten Entwicklungen der Diskussion der Frage, ob Freiheit und moralische Verantwortung einerseits, und der Determinismus andererseits miteinander vereinbar sind, zählen nach verbreiteter Ansicht die Überwindung der Konditionalanalyse von Freiheit, sowie der wachsende Zweifel daran, dass alternative Möglichkeiten Voraussetzung für Verantwortung sind. In meiner Habilitationsschrift versuche ich zu zeigen, dass beide Entwicklungen Irrwege sind. Das Buch gliedert sich in zwei Hauptteile. Im ersten Teil wird der Begriff der praktischen Fähigkeit bzw. der Handlungs- und Willensfreiheit analysiert. Unter welchen Bedingungen kann (...)
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  21.  8
    Situiertes Wissen und regionale Epistemologie: zur Aktualität Georges Canguilhems und Donna J. Haraways.Astrid Deuber-Mankowsky & Christoph F. E. Holzhey (eds.) - 2013 - Wien: Verlag Turia + Kant.
    Wie wird das Leben zum Objekt des Wissens? Und wie gestaltet sich das Verhältnis von Leben, Wissenschaft und Technik? Donna J. Haraway und Georges Canguilhem verstehen diese Fragen als politische Fragen und Epistemologie als eine politische Praxis. Die besondere Aktualität von Canguilhems Denken leitet sich aus der von ihm gestellten Frage her, wie sich eine Geschichte der Rationalität des Wissens vom Leben schreiben lässt. Niemand hat die politische Intention dieser Frage besser verstanden als Foucault, der in Canguilhems Nachfolge den Menschen (...)
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  22.  10
    Jedes Medium braucht ein Modicum.Tristan Thielmann - 2013 - Zeitschrift für Medien- Und Kulturforschung 4 (2):111-127.
    Durch die ANT sind zwei Forschungsfelder umrissen: Medien der Agentschaft und Agenturen der Medien, die in ihrer Verschränkung den Ansatzpunkt einer Akteur-Medien-Theorie (AMT) bilden. Da derzeit in einer Reihe von Analysen die Dreifachrolle der Medien als intermediary, mediator und device untersucht wird, schlägt der Aufsatz vor, den verfahrenstechnischen Begriff des Hilfsmediums für die AMT anzuwenden. Durch die hilfsmediale Ein-/Zuschreibung von Medien und Werkzeugen soll deutlich werden, dass man nicht vorab festlegen kann, wo man die Medien in einer Handlungsverknüpfung (...)
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  23.  7
    Vilém Flusser in Brasilien: eine Anthropophagie des Geistes.Clemens van Loyen - 2018 - Würzburg: Königshausen und Neumann.
    In Brasilien wird Vilém Flusser (1920-1991) zuweilen als brasilianischer Philosoph besprochen, in Deutschland wird sein Werk dagegen dem mitteleuropäisch-jüdischen Ideenraum zugeordnet. Fest steht: Der gebürtige Prager Vilém Flusser verbrachte mehr als dreissig Jahre in Brasilien. Auch seine Ideen sind hiervon nicht unberührt geblieben. Vorliegende Studie verbindet Werkanalyse, Biographie und Zeitgeschichte und geht zudem der Frage nach, inwiefern Flussers Texte als Arbeit an einer eigenständigen Kulturphilosophie in und für Brasilien zu verstehen sind, die anders als die marxistische Kulturkritik Frankfurter Prägung sich (...)
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  24.  7
    Bausteine zu einer Oral History der Wissenschaftsgeschichte Interview mit Dieter Hoffmann.Mathias Grote, Anke te Heesen & Dieter Hoffmann - 2023 - Berichte Zur Wissenschaftsgeschichte 46 (4):378-412.
    Wie kann man einen historischen Blick auf das eigene Fach werfen? Diese Frage ist nicht einfach zu beantworten – will man einerseits nicht in einer Nabelschau und Hagiographie enden, andererseits aber auch keinen umfassenden Entwurf einer zukünftigen Historiographie vorlegen. Die hier in loser Folge publizierten Interviews mit bekannten Protagonist:innen der Berliner Wissenschaftsgeschichte von ca. 1970–1990 in West und Ost rücken die Geschichte des Faches deshalb in einem bestimmten Milieu in den Fokus und versuchen, die Historiographie jenseits einer Institutionen- oder Theoriegeschichte (...)
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  25.  11
    Bausteine zu einer Oral History der Wissenschaftsgeschichte Wissenschaft als Arbeitsprozess. Interview mit Wolfgang Lefèvre.Mathias Grote, Anke te Heesen & Wolfgang Lefèvre - 2022 - Berichte Zur Wissenschaftsgeschichte 45 (1-2):265-280.
    Wie kann man einen historischen Blick auf das eigene Fach werfen? Diese Frage ist nicht einfach zu beantworten – will man einerseits nicht in einer Nabelschau und Hagiographie enden, andererseits aber auch keinen umfassenden Entwurf einer zukünftigen Historiographie vorlegen. Die hier als Bausteine zu einer Oral History der Wissenschaftsgeschichte in loser Folge publizierten Interviews mit bekannten Protagonisten der Berliner Wissenschaftsgeschichte von ca. 1970–1990 in West und Ost rücken die Geschichte des Faches deshalb in einem bestimmten Milieu in den Fokus und (...)
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  26.  30
    Pluralität und Identität bei Hannah Arendt.Michael Bösch - 1999 - Zeitschrift für Philosophische Forschung 53 (4):569 - 588.
    Hannah Arendts politischer Theorie liegt eine relationale Ontologie zugrunde, in der Pluralität und singuläre Freiheit in einem wechselseitigen Bedingungsverhältnis stehen. Das politische Zusammenhandeln setzt freie Individuen voraus, die sich im Netzwerk sozialer Beziehungen differenzieren und identifizieren. Freiheit verwirklicht sich als Partizipation an öffentlicher Verständigung, in der die lebensweltliche Begrenztheit der eigenen Perspektive durch die Auseinandersetzung mit anderen Perspektiven überschritten wird. Darin liegt die kommunikative Basis posttraditioneller politischer Gemeinschaft. Politisches Handeln ist Selbstverwirklichung öffentlicher Beziehungsnetze, die sich als Wir-Identitäten begreifen (...)
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  27.  13
    Zwei Begriffe der Wissenschaftsfreiheit.Karsten Schubert - 2023 - Zeitschrift für Praktische Philosophie 10 (1).
    Wissenschaftsfreiheit wird vorherrschend als Freiheit der Wissenschaft von politischer Einmischung verstanden. Der Artikel kritisiert dieses negative Verständnis von Wissenschaftsfreiheit anhand einer Analyse seines prominentesten Vertreters, dem Netzwerk Wissenschaftsfreiheit, das damit eine Politisierung einseitig den Vertreter*innen gesellschaftskritischer Ansätze zuschreibt, während es die eigene Position als ‚rein wissenschaftlich‘ und politisch neutral dargestellt. Demgegenüber schlägt der Artikel ein kritisches Verständnis von Wissenschaftsfreiheit vor, das seine Politizität reflektiert. Ausgehend von der Analyse, dass starre Macht- und Privilegienstrukturen das zentrale Hindernis für die gemeinsame Arbeit (...)
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  28.  9
    Formen und Stufen der Anerkennung.Ludwig Siep - 2018 - In Ludwig Siep, Heikki Ikaheimo & Michael Quante (eds.), Handbuch Anerkennung. Springer. pp. 55-67.
    Die philosophische Theorie der Anerkennung, vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart, thematisiert eine Reihe unterschiedlicher Formen dieser Beziehung. Zumindest für die klassischen Autoren liegt ihnen eine gemeinsame, unterschiedlich konkretisierte Struktur zugrunde. Zumeist geht man auch davon aus, dass es eine Norm oder ein Ziel der Anerkennung gibt, das durch diese Formen erreicht werden soll, entweder komplementär oder in einer aufsteigenden Stufenfolge. Je nach den sozialphilosophischen Prämissen kann die Annäherung als ein notwendiger Prozess konzipiert sein oder von den Anstrengungen (...)
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  29.  43
    „You'll Never Walk Alone”. Gemeinsames Handeln und soziale Relationen.David P. Schweikard - 2007 - Deutsche Zeitschrift für Philosophie 55 (3):425-440.
    Ein zentrales Erkenntnisinteresse der Theorie gemeinsamen Handelns liegt in der Analyse der Beziehungen zwischen gemeinsam Handelnden. In diesem Beitrag wird dafür argumentiert, diese Beziehungen als ontologische Beziehungen aufzufassen, insofern sie für die Verwirklichung genuin sozialer Eigenschaften und Fähigkeiten individueller Akteure konstitutiv sind. Diese Position des sozialen Externalismus wird als Kritik und Erweiterung von Michael Bratmans Theorie gemeinsamen Handelns entwickelt.
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  30.  7
    Weltzugänge: die mehrdimensionale Ordnung des Sozialen.Gesa Lindemann - 2014 - Weilerswist: Velbrück Wissenschaft.
    Die sozialtheoretischen Diskussionen der letzten Jahrzehnte haben zu neuartigen Anforde-rungen an eine allgemeine Sozialtheorie geführt. Wie muss eine allgemeine Theorie des Sozialen aussehen, • die den Kreis legitimer Akteure als historisch variabel, d.h. als kontingent, begreift, statt ihn selbstverständlicherweise auf den Kreis lebendiger Menschen zu beschrän-ken? • die die Natur-Kultur-Unterscheidung nicht als gegeben voraussetzt, sondern als eine mögliche Ordnung des Zugangs zur Welt begreift? • die Ordnung nicht nur als eine Ordnung des Sozialen analysiert, sondern auch Ma-terialität und die (...)
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  31.  4
    Die Philippischen Reden / Philippica: Lateinisch - Deutsch.H. G. Cicero - 2013 - De Gruyter.
    Cicero kämpfte sein Leben lang für die Erhaltung der römischen Republik, die ungehinderte Herrschaft des Senats und die Abwehr der Mächte, die Recht und Gerechtigkeit sowie die freie politische Auseinandersetzung im Senat und vor der Volksversammlung gefährdeten. Seine vierzehn Philippischen Reden sind so ein Angriff auf den Konsul Antonius und dessen zweifelhafte Amtsführung. Allerdings konnte er noch nicht ahnen, dass Antonius zum Urgroßvater der berüchtigten römischen Kaiser Caligula und Nero wurde. Auch die skandalöse Verbindung mit der ägyptischen Königin Kleopatra erlebte (...)
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  32. Verzeihen und Responsivität.Klaus-Michael Kodalle - 2017 - Phänomenologische Forschungen 2017 (1):13-37.
    Dieser Text wurde verfasst für einen Workshop, der im September 2015 an der TU Darmstadt unter Leitung von Petra Gehring stattfand und der Theorie von Bernhard Waldenfels gewidmet war. Im Zentrum stand das komplexe Werk Antwortregister von 1994. Dem Verfasser oblag es, ausgehend von seinem Buch Verzeihung denken. Die verkannte Grundlage humaner Verhältnisse, das Netzwerk der Verbindungen zu Bernhard Waldenfels’ Theorie der Responsivität herauszuarbeiten.
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  33.  13
    Wissen: Wissenskulturen und die Kontextualität des Wissens.Hans Jörg Sandkühler - 2014 - Frankfurt am Main: Peter Lang Edition.
    Wissenskultur bezeichnet die Einbindung menschlichen Wissens in Kontexte komplexer kultureller Netzwerke. Der Begriff ist eng verbunden mit Theorien des Kontextualismus und bezieht sich sowohl auf die Entstehung als auch auf die Geltung von Wissen.
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  34.  11
    Actio, Narratio und das Gesicht der Dinge.Uwe C. Steiner - 2011 - Zeitschrift für Medien- Und Kulturforschung 2 (1):185-202.
    Am Beispiel des Krugs und anderen, wandernden und tückischen Objekten der Literaturgeschichte soll die wechselseitige Voraussetzung von Offen- und Geschlossenheit in eine Konfiguration von Handlungstheorie, Figurationstheorie und Narratologie übersetzt werden. Die dabei verfolgte Frage lautet: Wie literarisch handeln offene Objekte? Nach Luhmann und Latour lässt sich das Handeln an Konzepte der Beschreibung koppeln: Sei es, dass sich Kommunikation zur Handlung simplifiziert und erst so einem Akteur zugerechnet werden kann, oder sei es, dass zeichenhafte Referenz, Zuschreibung und Protokollierung maßgebliche Stränge (...)
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  35.  11
    Spiele mit Zeichen.Bernd Lahno - 2001 - Zeitschrift Für Semiotik 23 (3-4):347-364.
    Kommunikation kann als eine besondere Form der strategischen Interaktion verstanden werden. Die Spieltheorie stellt ein formales Instrumentarium zur Analyse strategischer Probleme zur Verfügung. Einige Grundkonzepte der Spieltheorie werden vorgestellt, und ihre Anwendung auf Probleme der Kommunikation an einfachen Modellen vom Typ des Signalspiels illustriert. Es wird argumentiert, dass Kommunikation durch ein typisches Dilemma individueller Rationalität gefährdet sein kann. Obwohl eine korrekte Anwendung von Regeln, die die Verwendung eines verfügbaren Zeichens festlegen, für alle Akteure vorteilhaft wäre, gelingt es rationalen Akteuren unter (...)
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  36. Le réseau louvaniste de Pierre Teilhard de Chardin.Raf De Bont - 2006 - Revue D’Histoire Ecclésiastique 101 (3-4):1071-1092.
    Pierre Teilhard de Chardin, jésuite et paléontologue, est surtout connu pour ses idées peu orthodoxes, au travers desquelles il tenta de concilier la science évolutionniste avec ses théories spirituelles personnelles. En dépit de la censure de la part des autorités ecclésiastiques, Teilhard essaya d’élaborer cette conciliation et de la disséminer dans les milieux intellectuels catholiques. Pour mener à bien ces deux projets, il trouva du soutien dans les cercles évolutionnistes de l’Université Catholique de Louvain et la maison jésuite de la (...)
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  37.  7
    Schlüsselwerke der Science & Technology Studies.Diana Lengersdorf & Matthias Wieser (eds.) - 2014 - Wiesbaden: Springer VS.
    Die Science & Technology Studies sind ein interdisziplinäres und vor allem internationales Forschungsfeld, das sich mit den Wechselverhältnissen von Wissenschaft, Technik und Gesellschaft beschäftigt. In Theorie und Empirie erforschen sie die zunehmende Verwissenschaftlichung von Technik und Gesellschaft, die Technisierung von Wissenschaft und Gesellschaft sowie die Vergesellschaftung von Wissenschaft und Technik. Mit der Fokussierung auf ‚Wissenschaft und Technik in Aktion‘ ist die Wissenschafts- und Technikforschung gegenüber der Einhegung diverser Erkenntniszugänge skeptisch und sensibel gegenüber der In und Exklusion verschiedener Gruppen und (...)
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  38.  7
    Schlüsselwerke der Science & Technology Studies.Diana Lengersdorf & Matthias Wieser (eds.) - 2014 - Wiesbaden: Springer VS.
    Die Science & Technology Studies sind ein interdisziplinäres und vor allem internationales Forschungsfeld, das sich mit den Wechselverhältnissen von Wissenschaft, Technik und Gesellschaft beschäftigt. In Theorie und Empirie erforschen sie die zunehmende Verwissenschaftlichung von Technik und Gesellschaft, die Technisierung von Wissenschaft und Gesellschaft sowie die Vergesellschaftung von Wissenschaft und Technik. Mit der Fokussierung auf ‚Wissenschaft und Technik in Aktion‘ ist die Wissenschafts- und Technikforschung gegenüber der Einhegung diverser Erkenntniszugänge skeptisch und sensibel gegenüber der In und Exklusion verschiedener Gruppen und (...)
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  39.  12
    Schiiten, Aleviten und Ehlibeyt-Islam:: Grenzziehung und Artikulation im Kontext schiitisch-alevitischer Gegenwartskulturen in Deutschland und der Türkei.Benjamin Weineck - 2019 - Zeitschrift für Religionswissenschaft 27 (1):125-145.
    Zusammenfassung Anhand von Beispielen aus schiitischen und alevitischen Kontexten in Deutschland und der Türkei beschreibt der Artikel, wie beide Traditionen über gemeinsame Praxis und einen geteilten Symbolbestand religionshistorische Grenzen ihrer jeweiligen Traditionen ausblenden. Solcherlei Grenzen erscheinen dabei für wissenschaftssystematische Zusammenhänge wichtiger als für die untersuchten Akteure selbst. Denn die hier untersuchten Gruppen und Individuen artikulieren einen Selbstentwurf von Islam, in dem der Aspekt der Verbundenheit zur Familie des Propheten, den ehlibeyt, eine wichtige Rolle spielt. Unter Bezugnahme auf Fredrick Barths Einsichten (...)
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  40.  15
    Bayesianische Erkenntnistheorie.Luc Bovens & Stephan Hartmann - 2006 - mentis.
    Wann ist Kohärenz ein Indiz für Wahrheit? Können Informationsmengen immer entsprechend ihrer Kohärenz geordnet werden? Welche Rolle spielt Kohärenz bei der Theoriewahl in der Wissenschaft? Unter welchen Umständen kann eine wissenschaftliche Theorie mit nur teilweise zuverlässigen Messinstrumenten bestätigt werden? Ist die Belegvielfaltsthese wahr? Warum sind übereinstimmende Aussagen unabhängiger Zeugen so gewichtig? Dies sind einige der Fragen, die in diesem Buch in einem wahrscheinlichkeitstheoretischen Kontext und auf der Grundlage konkreter Modelle behandelt werden. Darüber hinaus bietet das Buch eine elementare Einführung (...)
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  41. Fähigkeiten und das Problem des Determinismus.Romy Jaster & Ansgar Beckermann - 2018 - Zeitschrift für Philosophische Forschung 3 (72):317-342.
    Nicht nur Locke war der Auffassung, dass Willensfreiheit voraussetzt, dass ein Mensch bestimmte Fähigkeiten besitzt. Aber kann ein Mensch die für Freiheit entscheidenden Fähigkeiten auch dann besitzen, wenn der Weltverlauf vollständig determiniert ist? Unsere These ist, dass Akteure auch in einer deterministischen Welt über die freiheitsrelevanten Fähigkeiten verfügen können. Unser Argument hat vier Schritte. Im ersten Schritt argumentieren wir dafür, dass eine Fähigkeitstheorie bestimmte Anforderungen erfüllen muss, die sich im Zusammenhang mit freiheitsrelevanten Fähigkeiten als einschlägig erweisen werden, und stellen exemplarisch (...)
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  42.  12
    Philosophie des Liberalismus und Globalisierung.Mislav Kukoč - 2009 - Synthesis Philosophica 24 (1):65-78.
    Eine von zahlreichen Definitionen bestimmt die Globalisierung als einen dynamischen Prozess, bei dem soziale Strukturen der Modernisierung wie Kapitalismus, Bürokratie, Hightech sowie die Philosophie des Rationalismus und Liberalismus die Herrschaft über die Welt übernommen haben. In diesem Sinne hat der Liberalismus als das vorgezeichnete politische Muster der zeitgenössischen Globalisierung tatsächlich die allgemeine Vorherrschaft inne. Vor dem Hintergrund der Resultate der Globalisierung propagieren die Regierungen der meisten Staaten eine neoliberale Politik, ebenso wie einflussreiche internationale und multilaterale Einrichtungen die Globalisierung regelmäßig mit (...)
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  43.  6
    Globales Gemeinwohl: Sozialwissenschaftliche und sozialethische Analysen.Marianne Heimbach-Steins, Matthias Möhring-Hesse, Sebastian Kistler & Walter Lesch (eds.) - 2020 - Paderborn: Ferdinand Schöningh Verlag.
    'Gemeinwohl" (Common Good) galt über lange Zeit als eine Schlüsselkategorie christlicher Sozialethik. Diese Selbstverständlichkeit ist einem selbstkritischen Sozialkatholizismus sowohl in der Theorie als auch im politisch-ethischen Praxisbezug abhandengekommen. Ist der Appell an die Gemeinwohlverpflichtung mehr als ein diffuses und hilfloses Postulat? Lässt sich, zumal unter den Bedingungen globaler Verflechtungen und Abhängigkeiten, mit dieser Kategorie sozial-ethische Relevanz erzeugen? Wie verhält sich die Vorstellung einer sozialen Ganzheit zu der Pluralität von Vorstellungen des guten Lebens und zu der Vielheit von Interessen? Was (...)
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  44.  7
    Die Rede von der Sharing Economy.Wolfgang Sützl - 2017 - Zeitschrift für Medien- Und Kulturforschung 8 (2):47-54.
    "Mit den digitalen Medien haben sich neue Formen der Warenzirkulation auf der Grundlage sozialer Netzwerke etabliert, die unter dem Begriff Sharing Economy zusammen- gefasst werden. Die Durchsetzung dieser onlinebasierten Transaktionen ist von einem euphorischen Diskurs begleitet, der der Sharing Economy utopische Potenziale einer gemeinschaftlichen Mehrwerterzeugung zuschreibt. Wolfgang Sützls Beitrag betont, dass die rhetorische Wirkung des Teilens und dessen Idealisierung über den Tausch als eigentliche ökomische Form hinwegtäusche. Anhand von Gabentheorien zeigt er auf, wie das Teilen (durch die Leugnung der Äquivalenzerwartungen) (...)
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  45. Wie fängt (man) eine Handlung an?Geert Keil - 2014 - In Anne-Sophie Spann & Daniel Wehinger (eds.), Vermögen und Handung. Mentis. pp. 135-157.
    Das Verb „anfangen“ lässt sich sowohl mit einem Akteur an Subjektstelle als auch subjektlos verwenden. Sogenannte subjektlose Sätze wie „Es fängt zu regnen an“ haben freilich ein grammatisches Subjekt, aber auf die Rückfrage „Wer oder was fängt zu regnen an?“ ist die einzig mögliche Antwort „Es“ unbefriedigend. Das grammatische Subjekt fungiert in solchen Sätzen lediglich als synkategorematischer Ausdruck. Menschliche Akteure können in gehaltvollerem Sinn etwas anfangen, zum Beispiel Streit, oder, wie es bei Kant heißt, „eine Reihe von Begebenheiten“. Mit (...)
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  46.  5
    Am leeren Ort der Macht: das Staats- und Politikverständnis Claude Leforts.Andreas Wagner (ed.) - 2013 - Baden-Baden: Nomos.
    Obwohl Claude Lefort auaerhalb Frankreichs nur Eingeweihten bekannt sein durfte, war er einer der einflussreichsten politischen Theoretiker fur den franzosischen Diskurs seit dem Zweiten Weltkrieg. Nach dem Krieg hatte er in diversen Projekten an der Etablierung einer franzosischen kritischen Linken pragend mitgewirkt, die sich gegen die partei- und Sowjetunionstreue Linie Sartres durchzusetzen hatte. So entwickelte er ein Verstandnis des kommunistischen Totalitarismus, das dann gleichsam eine Kontrastfolie fur seine Demokratie- und Menschenrechtstheorie abgeben konnte. In allen diesen Aspekten lassen sich wesentliche Entwicklungen (...)
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  47.  11
    Covenantal Relationship: Bund und Vertrag in der nordamerikanischen Ethik.Ulrich Rosenhagen - 1998 - Zeitschrift Für Evangelische Ethik 42 (1):146-161.
    Zusammenfassung Die bundesethischen Entwürfe in den USA sind weder in der Grundlagendebatte noch im Bereich der politischen Ethik imstande, eine konsistente theoretische Alternative zu vorhandenen Entwürfen in der evangelischen Ethik zu liefern. In der Grundlagendebatte beruht dies vor allem auf einer Vermengung der Bundesidee mit der Vertragsidee. Die amerikanischen Bundesethiker werden zwar nicht müde, den Vertrag als Instrument egoistischer Akteure zurückzuweisen. Allerdings übernehmen sie die Grundstruktur des Vertrages in ihre Konzeptionen des Bundes und verlegen so ein Rechtsinstitut zurück in den (...)
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  48.  43
    Hilberts Krawatte, Ryles Clown und Gehlens Schlüssel. Zur Analyse von Gewohnheitshandlungen.Neil Roughley - 2007 - Zeitschrift für Philosophische Forschung 61 (2):188 - 206.
    Gewohnheitshandlungen stellen für die kausale Handlungstheorie eine Herausforderung dar: Einerseits werden sie offenkundig auf weite Strecken nicht durch vorgängige bewusste Wünsche gesteuert. Andererseits glauben wir, dass dabei der Akteur in der Regel über sie diejenige Form von Kontrolle ausübt, die sie als seine absichtlichen Handlungen qualifiziert. Somit kann es den Anschein haben, dass Gewohnheitshandlungen entscheidende Gegenbeispiele für eine Theorie liefern, die die für Absichtlichkeit entscheidende Handlungskontrolle an die Verursachung durch bewusste Wünsche bindet. Der Artikel untersucht drei einschlägige Typen (...)
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  49. Empirische Ästhetik: Kognitiv-semiotische Prozesse der Wirklichkeits-Konstruktion in Alltag, Kunst und Design.Klaus Schwarzfischer - 2016 - Hamburg: Verlag Dr. Kovac.
    Teil I »Psychologische Ästhetik für transdisziplinäres Design« -/- Kapitel I »Empirische Ästhetik – Der Konflikt zwischen leichter Verarbeitbarkeit, sparsamer Codierung und neuronaler Aktivierung im Beobachtersystem. Eine Untersuchung über das Wesen der ästhetischen Erfahrung. -/- Jede Designpraxis verlangt täglich eine Vielzahl von Entscheidungen, welche die Wahl von „Etwas vor dem Hintergrund anderer Möglichkeiten“ darstellen. Diese lassen sich als Probleme einer Präferenz-Ästhetik interpretieren, wobei innerhalb eines Repertoires von Alternativen die attraktivste gewählt wird. Eine empirische Ästhetik ist somit ein notwendiger Bestandteil von Designtheorie. (...)
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  50. Soziale Wahrnehmung.Tobias Schlicht & Judith H. Martens - 2017 - In Tobias Schlicht & Judith H. Martens (eds.), Bedeutung und Gefährdung der Sinne im Digitalen Zeitalter. Wittener Kolloquium für Humanismus, Philosophie und Medizin. Witten:
    Dieser Beitrag nimmt als Ausganspunkt die gegenwärtige kontroverse Debatte um den adäquaten Erklärungsansatz in der Kognitionswissenschaft, und zwar zwischen Enaktivisten einerseits und Repräsentationalisten andererseits. Beispielhaft wurde aufgezeigt, dass in Bezug auf die soziale Kognition der enaktivistische Ansatz eine Voraussetzung machen muss, die er mit seinen eigenen Mitteln nicht einzufangen in der Lage ist. Denn der Versuch, das Verstehen des Anderen durch gemeinsame Sinnstiftung der Akteure innerhalb ihrer sozialen Interaktion zu erklären, gerät in einen Zirkel, da nicht erklärt wird, wie die (...)
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