In the book, I provide an account of what it is for an agent to have an ability. According to the Success View, abilities are all about success across possible situations. In developing and applying the view, the book elucidates the relation between abilities on the one hand and possibility, counterfactuals, and dispositions on the other; it sheds light on the distinction between general and specific abilities; it offers an understanding of degrees of abilities; it explains which role intentions and (...) performances play for the having of an ability, how abilities relate to success and failure, and gives an outlook at how the view might be applied to the free will debate and time travel. (shrink)
Recently, the term «fake news» has become ubiquitous in political and public discourse and the media. Despite its omnipresence, however, it is anything but clear what fake news is. An adequate and comprehensive definition of fake news is called for. We take steps towards this goal by providing a systematic account of fake news that makes the phenomenon tangible, rehabilitates the use of the term, and helps us to set fake news apart from related phenomena. (You can email us for (...) a penultimate draft of this paper.). (shrink)
This paper shows why defining „fake news“ is worthwhile and what a suitable definition of “fake news” might look like. We begin by introducing our definition of “fake news” (§2) and employ it to set fake news apart from related phenomena that are often conflated with it (§3). We then extract seven potential dimensions of the concept of fake news from the literature (§4) and compare the most representative definitions that have been proposed so far along those dimensions (§5). In (...) particular, we discuss the definitions by Rini, Gelfert, Dentith, Mukerji, and Zimmermann & Kohring, show up their merits and debits and put them in relation to ours. Although we take our definition as the starting point and argue for it on the side-lines, our primary aims are (i) to enable a systematic evaluation of prevalent definitions with respect to their extensional scope, practical utility, and conceptual transparency, (ii) to demonstrate that there is more widespread agreement than one would think on the outset, and (iii) to show (in §6) that defining “fake news” is not only far from futile, but of vital importance to confront the epistemic threats posed by fake news. (shrink)
This paper explores the prospects for dispositional accounts of abilities. According to so-called new dispositionalists, an agent has the ability to Φ iff they have a disposition to Φ when trying to Φ. We show that the new dispositionalism is beset by some problems that also beset its predecessor, the conditional analysis of abilities, and bring up some further problems. We then turn to a different approach, which links abilities not to motivational states but to the notion of success, and (...) consider ways of implementing that approach. Our results suggest that there are principled disanalogies between abilities and disposition which prevent any dispositional account of abilities from succeeding. (shrink)
Warum gibt es Fake News? Und warum verbreiten sie sich so erfolgreich? Weil der Mensch nicht so rational ist, wie er gerne denkt. Denn Fake News gibt es schon, solange es Nachrichten gibt. Neu ist nur ihr Ausmaß. Und das hat mit der Funktionslogik sozialer Netzwerke zu tun. Inhalte werden geteilt, weil man zu einer Gruppe gehören möchte, oder weil sie zu dem passen, was man ohnehin schon glaubt. Die Autoren des Bandes bieten eine umfassende Analyse der Erfolgsgeschichte von Fake (...) News sowie Lösungsmöglichkeiten an, wie wir ihrem Einfluss wieder entkommen können. (shrink)
Hawthorne toys with the view that ascriptions of free will are context-sensitive. But the way he formulates the view makes freedom contextualism look like a non-starter. I step into the breach for freedom contextualism. My aim is twofold. On the one hand, I argue that freedom contextualism can be motivated on the basis of our ordinary practice of freedom attribution is not ad hoc. The view explains data which cannot be accounted for by an ambiguity hypothesis. On the other hand, (...) I suggest a more plausible freedom contextualist analysis, which emerges naturally once we pair the assumption that freedom requires that the agent could have acted otherwise with a plausible semantics of "can" statements. I'll dub the resulting view Alternate Possibilities Contextualism, or APC, for short. In contrast to Hawthorne's view, APC is well-motivated in its own right, does not beg the question against the incompatibilist and delivers a context parameter which allows for a wide range of context shifts. I conclude that, far from being a non-starter, freedom contextualism sets an agenda worth pursuing. (shrink)
According to the New Dispositionalist’s response to the Frankfurt Cases, Jones can do otherwise because Black merely masks (or finks), but does not deprive Jones of the relevant ability. This reasoning stands in the tradition of a line of thought according to which an informed view of the truth conditions of ability attributions allows for a compatibilist stance. The promise is that once we understand how abilities work, it turns out that the ability to do otherwise is compatible with determinism, (...) or with Black standing ready to intervene, or indeed both, as the New Dispositionalists hold. In this paper, I argue that this is mistaken. Understanding how abilities work gives us no reason to think that the ability to do otherwise relevant for free will is compatible with either Black’s presence or determinism. (shrink)
Das Funktionieren moderner Demokratien hängt von der Informiertheit der Öffentlichkeit ab. Durch den Erfolg von Fake News und post-faktischer Politik ist die Informiertheit der Öffentlichkeit jedoch in Gefahr, zumal parallele Öffentlichkeiten zunehmend sogenannte alternative analoge und digitale Medienangebote nutzen. In diesem Beitrag untersuchen wir, wie sich Fake News verbreiten und Einfluss auf Öffentlichkeit und Politik gewinnen. Dazu analysieren wir das Zusammenspiel einer Reihe kognitiver Verzerrungen mit der Funktionsweise sozialer Medien sowie die strukturellen Anreize, die der digitalisierte Medienkapitalismus setzt. Beides spielt (...) der Verbreitung von Fake News in die Hände, was einige politische Akteure auszunutzen wissen. Fake News werden in diesem Fall als Propaganda eingesetzt. Wir unterscheiden vier Funktionen von Fake-News-Propaganda: (1) die Täuschung der Öffentlichkeit, (2) die Stärkung von Gruppenidentitäten, (3) die Demonstration von Macht und (4) die Destabilisierung der politischen oder öffentlichen Ordnung. (shrink)
Welche Beschränkungen sollten sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bei der Entscheidung auferlegen, wen sie als Vortragende zu universitären Veranstaltungen einladen? Und von welchen Überlegungen sollten sie sich dabei leiten lassen? Gibt es Personen, die für einen Auftritt an der Universität schlechthin ungeeignet sind? Wenn ja, aufgrund welcher Eigenschaften oder aus welchen anderen Gründen? Wir argumentieren zunächst, dass jüngere Kontroversen über die Einladung politisch exponierter Sprecher zu akademischen Veranstaltungen den Blick auf diese universitätspolitischen Fragen eher verstellt haben, insoweit sie als Streit um (...) die Rede- und um die Wissenschaftsfreiheit geführt wurden (1.). Im Anschluss erörtern wir die radikal liberale Auffassung, nach der sich Einladungsverbote überhaupt nicht begründen lassen (2.). Häufiger wird heute vertreten, dass es durchaus kategorische Ausschlussgründe gebe: Einige Debattenteilnehmerinnen ziehen die rote Linie dort, wo bestimmte politischen Positionen vertreten werden, insbesondere solche, in denen Rassismus oder andere Arten gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit zum Ausdruck kommen (3.). Andere ziehen die rote Linie dort, wo zu erwarten ist, dass der Inhalt eines Vortrags Zuhörende psychisch stark belastet (4.). Wir werden in kritischer Auseinandersetzung mit diesen Auffassungen eine tugendbezogene Antwort auf die Titelfrage vorschlagen (5.). Sie läuft darauf hinaus, dass man sich für eine Einladung an die Universität nicht durch bestimmte Meinungen oder durch bestimmte Wirkungen disqualifiziert, sondern durch einen Mangel an intellektueller Redlichkeit. (shrink)
Das aktuelle politische Zeitgeschehen offenbart zunehmend ein Phänomen, das in der philosophischen Fachliteratur als „Bullshit“ bezeichnet wird. Im Unterschied zum Lügner, der über die Fakten täuschen will, stellt der Bullshitter seine Behauptungen ohne jedwede Orientierung an der Wahrheitsfindung auf. Wir unterscheiden verschiedene Arten von Bullshit und führen das Konzept des demonstrativen Bullshits ein. Wie wir zeigen, hat demonstrativer Bullshit im politischen Diskurs besondere Sprengkraft. Bullshitten politische Akteure demonstrativ, untergraben sie damit die Norm der Wahrheit im gesellschaftlichen Diskurs und tragen auf (...) diese Weise dazu bei, die Grundlage für demokratische Meinungsbildungs- und Entscheidungsprozesse zu zersetzen. Wir zeigen, dass die Digitalisierung die Verbreitung und Akzeptanz demonstrativen Bullshits in der Tendenz begünstigt, und skizzieren, auf welche Weise politische Bildung diesen Entwicklungen entgegenwirken kann. (shrink)
Nicht nur Locke war der Auffassung, dass Willensfreiheit voraussetzt, dass ein Mensch bestimmte Fähigkeiten besitzt. Aber kann ein Mensch die für Freiheit entscheidenden Fähigkeiten auch dann besitzen, wenn der Weltverlauf vollständig determiniert ist? Unsere These ist, dass Akteure auch in einer deterministischen Welt über die freiheitsrelevanten Fähigkeiten verfügen können. Unser Argument hat vier Schritte. Im ersten Schritt argumentieren wir dafür, dass eine Fähigkeitstheorie bestimmte Anforderungen erfüllen muss, die sich im Zusammenhang mit freiheitsrelevanten Fähigkeiten als einschlägig erweisen werden, und stellen exemplarisch (...) eine Theorie vor, die diesen Anforderungen gerecht wird. Im zweiten Schritt unterscheiden wir sorgfältig zwischen unterschiedlichen Arten von Fähigkeiten. Im dritten Schritt zeigen wir, dass nur eine ganz bestimmte Sorte von Fähigkeiten mit dem Determinismus unvereinbar ist und diagnostizieren den entscheidenden Disput zwischen Kompatibilisten und Inkompatibilisten. Im vierten Schritt, schließlich, argumentieren wir dafür, dass wir gute Gründe für die Annahme haben, dass diese determinismusinkompatible Sorte von Fähigkeiten nicht diejenige ist, die für Willensfreiheit relevant ist. (shrink)
Welche Beschränkungen sollten sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bei der Entscheidung auferlegen, wen sie als Vortragende zu universitären Veranstaltungen einladen? Wir argumentieren zunächst, dass einladungspolitische Fragen weder die Wissenschafts- noch die Meinungs- und Redefreiheit betreffen. Dann erörtern wir die liberale Auffassung, nach der sich Einladungsverbote überhaupt nicht begründen lassen. Demgegenüber vertreten manche Debattenteilnehmer ein moralisches Ausschlusskriterium: Positionen, in denen Rassismus oder andere Arten gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit zum Ausdruck kommen, dürften an Universitäten kein Forum bekommen. Andere ziehen die rote Linie dort, wo zu (...) erwarten ist, dass der Inhalt eines Vortrags Zuhörende psychisch stark belastet. Wir schlagen in kritischer Auseinandersetzung mit diesen Auffassungen eine tugendbezogene Antwort auf die Titelfrage vor: Für die Einladung an die Universität disqualifiziert man sich nicht durch bestimmte Meinungen oder durch bestimmte Wirkungen, sondern durch einen Mangel an intellektueller Redlichkeit. (shrink)
Contextualism in epistemology is the claim that the knowledge predicate is contextsensitive in the sense that it has different truth conditions across different contexts of use. Jason Stanley objects against this view that if it were correct! then "know" should be gradable in the same way as gradable adjectives. Since it lacks gradability it also lacks the postulated contextsensitivity. Or so Stanley argues. In this paper I show that the contextualist is not committed to the gradability of the knowledge predicate (...) in the first place. I will distinguish between what I will call pure threshold predicates, which either apply simpliciter or not at all in each context, and impure threshold predicates, for which context determines whether they apply simpliciter, but which can also be satisfied to certain degrees. Threshold predicates are not gradable, but many of exhibit just the kind of contextsensitivity that is postulated for "know". Pace Stanley, three claims are going to be established: that the lack of gradability of the knowledge predicate (i) does not jeopardize its contextsensitivity, (ii) does not dismantle the analogies contextualists have claimed to hold between "know" and gradable adjectives, and (iii) is perfectly consistent with the idea of varyingly high epistemic standards. (shrink)
Eine systematische Diskussion der Rolle von Dispositionen in den Wissenschaften, mit besonderer Berücksichtigung der folgenden Positionen: (GCP) Mumford, S./Anjum, R., 2011, Getting Causes from Powers, Oxford: Ox- ford University Press. (MP) Marmodoro, A. (Hrsg.), 2010, The Metaphysics of Powers, NY: Routledge. (DC) Handfield, T. (Hrsg.), 2009, Dispositions and Causes. Oxford: Oxford University Press. (DD) Damschen, G./Schnepf, R./Stüber, K.R. (Hrsg.), 2009, Debating Dispo- sitions – Issues in Metaphysics, Epistemology and Philosophy of Mind, Berlin/ NY: DeGruyter. (LDC) Manley, D./Wasserman, R., 2008, ,On (...) Linking Dispositions and Con- ditionals‘, Mind 117: 59–84. (NM) Bird, A., 2007, Nature’s Metaphysics: Laws and Properties, Oxford: Ox- ford University Press. (DCP) Kistler, M./Gnassounou, B. (Hrsg.), 2007, Dispositions and Causal Po- wers, NY: Routledge. (shrink)
Time travel, it has been argued, leads to paradoxes, and in particular to a problem known as the grandfather paradox. Lewis has famously argued for the now standard view that the grandfather paradox is merely apparent. But underlying Lewis's solution is a faulty account of ability statements – one, according to which ability statements express possibility statements. I argue, contrary to Vihvelin and others, that an ameliorated view of ability statements allows for the same treatment of the seeming paradox. Hence, (...) Lewis's take on the grandfather paradox stands despite the failure of the particular view of ability statements it is built upon. (shrink)
Die Covid-19-Pandemie und der Umgang mit ihr sind eine immense Herausforderung, nicht zuletzt für das philosophische Denken. Unter dem Brennglas der Coronakrise stellen sich viele Fragen schärfer und dringlicher als zuvor: etwa über die Berechtigung von Freiheitseinschränkungen, Vertrauen als politische Kategorie, die Schutzpflichten des Staates, Freiwilligkeit und Zwang, den gerechten Umgang mit Versorgungsengpässen in der Medizin oder über verantwortungsvolle Krisenkommunikation. Die Gesellschaft für Analytische Philosophie (GAP) hat einen Essay-Wettbewerb ausgerufen: »Nachdenken über Corona«. Dieser Band versammelt die Texte der drei Preisträger (...) und die besten Essays aus mehr als 100 Einsendungen. (shrink)
Menschen glauben aus den unterschiedlichsten Gründen an Gott. Aber ist dieser Glaube rational gerechtfertigt? In diesem Band streiten führende Religionsphilosoph/-innen um die Frage, ob die besten Gründe für oder gegen den Theismus sprechen. Einige Beiträge unterziehen klassische Argumente für bzw. gegen die Existenz Gottes einer neuen Betrachtung. Andere gehen der Frage nach, welche Bedingungen eigentlich erfüllt sein müssen, damit die Überzeugung, Gott existiere, als vernünftig angesehen werden kann. Gelten hier dieselben Standards wie bei Überzeugungen über die Existenz von Quasaren? Oder (...) haben religiöse Überzeugungen einen besonderen epistemologischen Status? Und ist es rational zulässig, religiöse Erfahrungen oder tradierte Offenbarungen als Gründe für religiöse Überzeugungen anzuführen? Mit Beiträgen von Ansgar Beckermann, Katherine Dormandy, Franz von Kutschera, Winfried Löffler, Herman Philipse, Peter Schulte, Holm Tetens und Christian Weidemann. (shrink)
"Menschen glauben aus den unterschiedlichsten Gründen an Gott. Aber ist dieser Glaube rational gerechtfertigt? In diesem Band streiten führende Religionsphilosoph/-innen um die Frage, ob die besten Gründe für oder gegen den Theismus sprechen. Einige Beiträge unterziehen klassische Argumente für bzw. gegen die Existenz Gottes einer neuen Betrachtung. Andere gehen der Frage nach, welche Bedingungen eigentlich erfüllt sein müssen, damit die Überzeugung, Gott existiere, als vernünftig angesehen werden kann. Gelten hier dieselben Standards wie bei Überzeugungen über die Existenz von Quasaren? Oder (...) haben religiöse Überzeugungen einen besonderen epistemologischen Status? Und ist es rational zulässig, religiöse Erfahrungen oder tradierte Offenbarungen als Gründe für religiöse Überzeugungen anzuführen? Mit Beiträgen von Ansgar Beckermann, Katherine Dormandy, Franz von Kutschera, Winfried Löffler, Herman Philipse, Peter Schulte, Holm Tetens und Christian Weidemann."-- Back cover. (shrink)