Das Buch spielt mit einem neuen, ganzheitlichen Vorstellungsbild des Menschen, der aus drei Einheiten zusammengesetzt gedacht wird: das analytische Denken residiert in einer computer¿lichen linken Gehirnh¿te, die kreative Intuition sitzt wie ein naturbelassenes neuronales Netzwerk in der rechten. Der Mensch denkt, wohin ihn das dritte System lenkt: Ein hyperschneller Anzeichen-Identifizierer alarmiert etwa bei gef¿lichen Ereignissen die Aufmerksamkeit, unbewusst, ohne Denken. Bis auf ein paar Zeilen mathematischer Erkl¿ng ist dieses Buch fulminante Philosophie. Wichtige Ansichten dieser Welt werden gedreht und bleiben zum (...) Teil auf dem Kopf stehen. Die Lehren von Platon, Aristoteles, Konfuzius, Epikur, Freud & Co. erscheinen als notwendige Philosophien verschiedener Gehirnnutzungsvarianten. Das Buch ist eine scharfsinnig-bissig-humorvolle und sehr pers¿nliche Auseinandersetzung mit dem, was wir "Lebenssinn" nennen. (shrink)

1. Jugendschriften 1835-1841. Mit einem Essay "Zum Verständnis der Texte," Erläuterungen und Bibliographie hrsg. von G. Hillmann. DM 3.80 (GDB 66-A49-92)--2. Pariser Manuskripte 1844.--3. Der Mensch in Arbeit und Kooperation (Aus den Grundrissen der Kritik der politischen Ökonomie, 1857/58).

In der den ersten Teil der Vorlesung umfassenden Vorbetrachtung uber die Unterscheidung zwischen Grund und Existenz fallt innerhalb der begriffsgeschichtlichen Erlauterung die Auseinandersetzung mit den Existenzbegriffen von Kierkegaard und Jaspers sowie die sich davon abhebende Erlauterung des Existenzbegriffes in Sein und Zeit ins Auge. Der 2. Teil der Vorlesung wendet sich dem Kernstuck der Schellingschen Freiheitsabhandlung zu, namlich der Erlauterung der Unterscheidung von Grund und Existenz als Drstellung des Seienden im Ganzen (Gott, Welt, Mensch).

Starting from the contemporary processes of “fragmentation of societies” (pluralization of individual lifestyles, the increasing ethnic‐cultural diversity, de‐solidarity, the melting away of political loyalties) and of “dissolution of the nation” (the erosion of the monopoly of the state, economic globalization), the author examines Tocqueville's question about what holds society together. This problem of integration is analysed in the perspective of social and legal sciences. Accordingly, the author stresses that solutions to such a problem should come from a constitutional theory which (...) is open to debates and answers developing in other disciplines, thus obtaining relevant information concerning the role of law and of constitution for integration. (shrink)

At the heart of Hegel s Aesthetics is the idea of the beautiful as unity. This unity turns fragile once the mind's self-awareness becomes conceptual and extends beyond sensory illusion. Focusing the philosophy of art on the idea of the beautiful raises a set of systematic problems, which are discussed with regard to Hegel s Aesthetics, its historical contexts, and its reception.".

Provides a systematic overview of the topic of self in classical German philosophy, focusing on the period around 1800 and covering Kant, Fichte, Holderlin, Novalis, Schelling, Schleiermacher, and Hegel.

Die psychoanalytische Sozialarbeit und psychoanalytische Pädagogik sind wichtige und relevante Felder der Anwendung der Psychoanalyse. Der Beitrag zeichnet zunächst ihre Entstehung und Geschichte in verschiedenen Ländern nach, wo sie jeweils eigene Ausformungen gefunden haben, um dann ihre gegenwärtige Theorie und Praxis zu skizzieren. Sozialarbeit versucht, bei materieller Not, die sehr verschiedene Gesichter haben kann, zu helfen, die Psychoanalyse, indem sie Selbsterkenntnis und Selbstveränderung fördert, wenn seelische Not oder interaktionelle Störungen bestehen: Mithilfe kleiner Fallbeispiele wird gezeigt, dass und wie psychoanalytische Sozialarbeit (...) diese zwei unterschiedlichen Formen der Hilfe miteinander verbindet. (shrink)

Der Band enthält zwei von Schleiermacher veröffentlichte Übersetzungswerke aus dem Englischen, die nach Inhalt und Interessenausrichtung sehr unterschiedlich sind. Schleiermacher publizierte 1798 zwei Teilbände „Predigten“ mit insgesamt 24 Predigten von Joseph Fawcett, die ursprünglich unter dem Titel „Sermons“ 1795 in London erschienen waren. Diese Übersetzung wird hier nach ihrer Publikation vor über 200 Jahren erstmals erneut gedruckt und editorisch erschlossen. Dabei wird der englische Text synoptisch dargeboten. Fawcett hat in seinen Predigten weit über 400 Textstellen durch Anführungszeichen markiert, aber niemals (...) eine Quelle seiner Zitate angegeben. Schleiermacher versah seine Übersetzung in Fußnoten mit 110 Nachweisen zu Bibelstellen. In der Edition sind alle Fawcett-Zitatstellen erfasst und behandelt. Sodann verdeutschte Schleiermacher mit Henriette Herz den 1799 in London von Mungo Park vorgelegten Bericht „Travels in the interior districts of Africa“ über die Erkundung des westafrikanischen Flusses Niger. Diese anonym erschienene Übersetzung, die bezüglich der Leistungen der beteiligten Personen nicht restlos aufzuklären ist, wurde 1799 in Berlin unter dem Titel „Reisen im Innern von Afrika“ publiziert. Nur der Textteil, den Schleiermacher nach eigenem Briefzeugnis selbst vollständig übersetzt hat, wird synoptisch präsentiert; die anderen Textteile werden allein in deutscher Textfassung mitgeteilt. (shrink)

Mimesis, the notion that art imitates reality, has long been recognized as one of the central ideas of Western aesthetics and has been most frequently associated with Aristotle. Less well documented is the great importance of mimetic theories of literature, theater, and the visual arts during the Renaissance and the Enlightenment. In this book, the most comprehensive overview of the theory of mimesis since Auerbach's monumental study, Gunter Gebauer and Christoph Wulf provide a thorough introduction to the complex and (...) shifting meanings of the term. Beginning with the Platonic doctrine of imitation, they chart the concept's appropriation and significance in the aesthetic theories of Aristotle, Molière, Shakespeare, Racine, Diderot, Lessing, and Rousseau. They examine the status of mimesis in the nineteenth-century novel and its reworking by such modern thinkers as Benjamin, Adorno, and Derrida. Widening the traditional understanding of mimesis to encompass the body and cultural practices of everyday life, their work suggests the continuing value of mimetic theory and will prove essential reading for scholars and students of literature, theater, and the visual arts. (shrink)