Die Aussagen der Konfirmanden habe ich, wie im Anfang bereits erwähnt, in verschiedene Sachgebiete aufgeteilt. Die aufgeführten Aussagen stehen für eine Reihe von Konfirmanden, die hinsichtlich der Sachgebiete in übereinstimmender Weise reagiert haben. Zu A) Zweifel an der Existenz Gottes Der auf die Realität des konkreten Alltags ausgerichtete Konfirmand vermißt eine sichtbare und greifbare Offenbarung Gottes. Der Glaube ist noch nicht gefestigt genug, um an den unsichtbaren Gott, an seinem Wort Halt zu finden. Diese Kinder erhoffen, daß Gott doch für (...) sie da ist, auch wenn sie noch nicht glauben können, nicht im Glauben Gottes Gegenwart erfahren. Anstoß und Ärgernis ruft die als unverständlich gewertete Ausdrucksweise der Bibel hervor, die ihnen Gottes Nähe eher verdunkelt, anstatt zu erhellen. Zu B) Sinn des Leides und Leidens Leid und Leiden sind schon recht verständig eingeordnet in den Heilsplan Gottes mit den Menschen im Erdendasein. Es wird als eindringlicher Fingerzeig auf die Führung und Fügung Gottes angesehen, als eine Wegweisung aus der Anonymität kirchlicher Gleichgültigkeit in die persönliche Nähe Gottes und ehrfürchtige Anbetung seines Namens. Sie sehen es auch an als eine Prüfung der Glaubensstärke und Beständigkeit. Zu C) Existenzielle Wandlung durch Gottes Wort Das Vorbild, das "Fremderleben", die Erfahrung der Umkehr zum Glauben, erlebt am Mitmenschen, bewirkt bei den Konfirmanden eine Eigenbesinnung. Ob es sich um die innere Wandlung eines Religionslehrers, um die erreichte Gebetsfähigkeit eines Gliedes der Evgl. Jungschar oder um glaubenweckende Diskussionen innerhalb der Konfirmandengemeinschaft handelt, spielt dabei keine Rolle. Zu D) Bekennen und Verleugnen Das persönliche Bekenntnis zum Christenglauben in der Öffentlichkeit wird, von Ausnahmen abgesehen, als undurchführbar abgelehnt. Der Verlust des Ansehens bei den Schulkameraden und Freunden wird als zu hoher Preis gegenüber dem Wert des öffentlichen Christusbekenntnisses eingeschätzt. Das Verhalten gegenüber spöttisch lachenden Kameraden bewegt sich zwischen Widerspruch, Mitmachen, einem Sich-still-Verhalten und einem Bedauern des Spötters bei den an sich glaubensernsten Konfirmanden. Zu Hause, abends in der Stille der Stube ohne Beisein Gleichaltriger kommt es zum Bekenntnis. Es ist neben der Bekenntnisscheu auch guter Vorsatz vorhanden, im Leben Halt im Glauben zu finden. Zu E) Der säkularisierte Mensch unserer Tage vergißt Gott Auch hier ist die Skala der Aussagen zwischen extremen Höhen- und Tiefpunkten von sehr kontrastierenden Auffassungen ausgefüllt. Einmal die Ablenkung des Menschen von Gott durch fortschreitende Technisierung und Automatisierung des alltäglichen Lebens - bis hin zum Götzendienst an einer verselbständigten, zur Allmacht erhobenen Technik! Daneben das Aufzeigen der Grenze zwischen menschlicher Ohnmacht und göttlicher Macht im Versagen menschlicher Erfindungen, wenn Gott es will! . Zu F) Stimme des Guten und Bösen im Gewissen Das schlechte Gewissen im Frühstadium des Glaubens hat noch Angst vor Strafe zum Inhalt, ist also ganz diesseitig bestimmt. Darum kann sich dann "in einer gewissen Kraft" von außen allmählich das göttliche Eingreifen manifestieren, und auch Mut machen zum öffentlichen Bekennen des begangenen Unrechts. Die psychische Entlastung und Erleichterung nach dem Schuldbekenntnis wirkt sich physisch aus: "als löse die Last der Sünde sich auf meinen Schultern auf"16. Neben der Angst vor Strafe findet sich auch die Erkenntnis: Strafe ist notwendig, damit Wiederholung von Unrecht vermieden werde. Wird alles mit dem Samtmäntelchen verzeihender Scheinliebe zugedeckt, kann es zur Nivellierung des Gewissens, zum Einschläfern seiner lebendigen Funktion führen. Zu G) Kritik am elterlichen Einsegnungsverständnis als traditionsgebundene, kirchlich-gesellschaftliche Verpflichtung Das nachdenkliche, für Glaubensfragen aufgeschlossene Konfirmandenkind spürt sehr bald, wenn die Eltern in der kirchlichen Erziehung inkonsequent sind, d. h. wenn sie die Zurüstung und die Konfirmation nur als eine äußere Form ansehen. Der Konflikt entsteht, wenn bei den Konfirmanden aufgrund von persönlichen Gruppengesprächen und Einzelgesprächen mit dem Pfarrer eine tiefere Bindung an Gottes Wort und Gemeinde sich anbahnt, die über die zwei Konfirmandenjahre hinausreicht. Hart stoßen sich die Gegensätze zwischen den Generationen: Das kirchlich-gesellschaftliche Verständnis von Unterricht und Einsegnung bei den Eltern- die geistlich ausgerichtete Kontaktsehnsucht nach bleibender Gemeinschaft in Gottes Wort und Kirche bei dem Konfirmandenkind. Zu H) Jesus als Nothelfer Neben Rettung vor dem Erstickungstod beim Bau einer unterirdischen Erdhöhle oder der Bewahrung eines Arbeiters vor einem tödlichen Betriebs-unfall in einer Gießerei, sind besonders eindrücklich die Glaubensaussagen der Konfirmandenkinder in der Kriegs- und unmittelbaren Nachkriegszeit. Der Schrecken des letzten Krieges, die Entbehrungen danach prägen sich hier im Bewußtsein der 14/15jährigen Konfirmanden sehr plastisch aus. Die Panik in einer Kohlengrube während eines Fliegerangriffes, der Mangel an Brot und Feuerung, die Bestürzung über den Verlust einer Lebensmittel-karte, und überall Jesus als Helfer, das ist sehr echt und realistisch dem Leben nachgebildet. (shrink)

In der Geschichte der Philosophie gibt es nur wenige Namen, mit denen sich so viel Ungewohnliches, aber auch Ungereimtes, ja Paradoxes verbindet wie mit dem Namen Wittgenstein. Fur den Mann auf der StraSSe meist ein ganzlich Unbekannter, ist Wittgenstein fur viele Fachleute der Philosoph schlechthin. ER zahlt zu den meistzitierten Denkern des 20. JAhrhunderts, obwohl er in seinem Leben nur einige Dutzend Seiten veroffentlicht hat: er wurde seit seinem Tode zum Star einer neuen philosophischen Tradition, wo gerade er uns doch (...) von der traditionellen Philosophie befreien wollte. EIne vollstandige Bibliographie der Wittgenstein-Literatur wurde mehrere tausend Titel umfassen, und standig werden neue Abhandlungen uber Wittgenstein und seine Philosophie veroffentlicht. (shrink)

Volume 20, Issue 9, September 2020, Page 36-38.

Ogni tentativo di ripensare le nostre categorie politiche deve muovere dalla consapevolezza che della distinzione classica fra zoé e bios, tra vita naturale ed esistenza politica (o tra l'uomo come semplice vivente e l'uomo come soggetto politico), non ne sappiamo piú nulla. Nel diritto romano arcaico homo sacer era un uomo che chiunque poteva uccidere senza commettere omicidio e che non doveva però essere messo a morte nelle forme prescritte dal rito. È la vita uccidibile e insacrificabile dell' 'uomo sacro' (...) a fornire qui la chiave per una rilettura critica della nostra tradizione politica. Quando la vita diventa la posta in gioco della politica e questa si trasforma in biopolitica, tutte le categorie fondamentali della nostra riflessione, dai diritti dell'uomo alla democrazia alla cittadinanza, entrano in un processo di svuotamento e di dislocazione il cui risultato sta oggi davanti ai nostri occhi. Seguendo il filo del rapporto costitutivo fra nuda vita e potere sovrano, da Aristotele ad Auschwitz, dall'Habeas corpus alle Dichiarazioni dei diritti, il libro di Agamben cerca di decifrare gli enigmi - prima di tutti il fascismo e il nazismo - che il nostro secolo ha proposto alla ragione storica. Fino a vedere, nel campo di concentramento, il paradigma biopolitico nascosto della modernità in cui città e casa sono diventate indiscernibili e la possibilità di distinguere tra il nostro corpo biologico e il nostro corpo politico ci è stata tolta una volta per tutte. (shrink)

In recent years, several cases about the legal personhood of nonhuman animals garnered global attention, e.g. the recognition of ‘basic rights’ for the Argentinian great apes Sandra and Cecilia. Legal scholars have embraced the animal turn, blurring the once sovereign boundaries between persons and objects, recognising nonhuman beings as legal subjects. The zoonotic origins of the Covid-19 pandemic stress the urgency of establishing ‘global animal law’ and deconstructing anthropocentrism. To this end, it is vital to also consider the extensive premodern (...) legal history that humans share with other animals. Over 200 so-called animal trials have been documented in premodern Europe. In these proceedings, certain nonhuman animals—particularly domestic pigs—were prosecuted, often resulting in their capital punishment or anathema. This paper takes a history of ideas approach to these historical instances where Western philosophy of law and philosophical anthropology intersect, problematising the notion that such trials constitute wholesome precedents of the kind of legal personhood presently debated in jurisprudence. My counter-hegemonic analysis of the legal prosecution and execution of several pigs in fifteenth-century France demonstrates that late mediaeval notions of criminality transcended the alleged human-nonhuman divide whilst reaffirming and reifying human distinctiveness. I propose that pig trials were local laboratories where Christian communities reflected upon the natural hierarchy of God’s creation. Ensuing the apparent breach of the prescribed boundaries of nature, these communities renegotiated and re-naturalised everyday interspecies sociability by utilising the offending animals to exemplify particular norms about what it means to be human, generally to the animals’ detriment. (shrink)

Volume 19, Issue 10, October 2019, Page 94-96.

Da gegenwärtig kein allgemeinverbindlicher Begriff des ‚Neukantianismus‘ oder gar der ‚Transzendentalphilosophie‘ zur Verfügung steht und somit unter heutigen Bedingungen nicht aufs Geratewohl eine Geschichte der transzendentalsystematischen Bemühungen des 20. Jahrhunderts verfaßt werden kann, lag es nahe, sich diesem Thema anhand einer Analyse der Diskussionen zu nähern, in denen sich die sogenannte Selbstauflösung des Neukantianismus dokumentiert. Im Zuge dieser Annäherung war insbesondere an Siegfried Marcks zweibändiges Werk über DIE DIALEKTIK IN DER PHILOSOPHIE DER GEGENWART (Tübingen 1929/31) anzuknüpfen, das die transzendentalphilosophische Diskussion (...) der 20er Jahre unter dem Aspekt einer „kritischen Dialektik“ zusammenfaßt; einer kritischen Dialektik, die sich aufgrund der Ablehnung der neukantianischen „Konstruktion eines idealen Subjekts“ und der darum nunmehr verstärkten Einsicht in die „Spannung zwischen dem existierenden Subjekte und dem Geltungsbereich“ ausgeformt habe und als das verbindende Motiv in „Jonas Cohns Theorie der Dialektik, R. Höngswalds Denkpsychologie, Br. Bauchs Ideenlehre, P. Natorps Lehre vom Grenzdenken, N. Hartmanns Aporetik, E. Cassirers philosophische[r] ‚Anthropologie‘, Max Adlers neukantische[m] Marxismus“ anzusehen sei (S. Marck [1929], S. III). Wie allein schon der Hinweis auf „N[icolai] Hartmanns Aporetik“ zeigt, geht diese,Hegel-Renaissance in der deutschen Philosophie‘ (H. Levy) auch Hand in Hand mit einer Ontologisierung der Transzendentalphilosophie. Dieser Transzendentalontologie, die sich - teils in dialektischem Einverständnis mit und teils in antidialektischem Gegensatz zur ‚Hegel-Renaissance‘ - mit einer nach den unterschiedlichsten Richtungen hin wirksamen ‚Leibniz-Renaissance‘ verband, war im Titel der vorliegenden Untersuchung um so mehr Rechnung zu tragen, als das ontologische Motiv (vorallem unter dem Eindruck der Hartmannschen Neo-Ontologie und der Heideggerschen Existentialontologie) in den transzendentalsystematischen Arbeiten der Nachkriegszeit eindeutig in den Vordergrund tritt. Der Titel KRITISCHE DIALEKTIK UND TRANSZENDENTALONTOLOGIE steckt daher sowohl den inhaltlichen wie auch den zeitlichen Rahmen der Untersuchung ab: ihr Thema sind die post-neukantianischen Systembildungen, die in Auseinandersetzung mit den dominierenden Philosophemen der Zwischen- und Nachkriegszeit (der Neo-Ontologie und der Lebens- und Existenzphilosophie) am transzendentalen Ansatz und Systemanspruch festhielten, indem sie den überzeitlichen Geltungsanspruch der Idee und die innerzeitliche Existenz ‚dialektisch‘ oder ‚monadologisch‘ zu vermitteln suchten. Nachdem aus transzendentalsystematischer Sicht das Ringen um eben diese Vermittlungsproblematik ohnehin die gesamte abendländische Philosophiegeschichte ‚seit Parmenides und Platon‘ beherrscht, sagt diese Eingrenzung der Thematik allerdings mehr über das Selbstverständnis der Systemdenker aus, als sie zu deren philosophiegeschichtlicher Positionierung beiträgt. Man kommt daher dem Eigentümlichen der post-neukantianischen Systembildungen näher, wenn man – ihre Differenz zum Neukantianismus hervorhebend – betont, daß sie sich aufgrund der Ablehnung der neukantianischen „Konstruktion eines idealen Subjekts“ (S. Marck) dem Problem der ‚Konkretisierung der Transzendentalität‘ (Erich Heintel) oder einer ‚Philosophie der konkreten Subjektivität‘ (Hans Wagner) stellen. Da man die Phänomenologie Husserls und die Philosophische Anthropologie in gleicher Weise charakterisieren kann, muß diese Problemstellung in unserem Zusammenhang freilich nicht so sehr als Verabschiedung, sondern als Weiterführung neukantianischer Traditionen verstanden werden; da der Versuch einer Rekonstruktion der neukantianischen Theoriestränge, die sich gegenüber den lebensphilosophischen, ontologischen und positivistischen Zersetzungen des kritizistischen Ansatzes resistent erwiesen, zur Revision einiger gängiger Vorurteile bezüglich des Neukantianismus zwingt, wird im Zuge der einleitenden Analyse der sogenannten Selbstauflösung des Neukantianismus aber auch der Begriff ‚Neukantianismus‘ selbst in grundsätzlicher Weise zu bestimmen sein. Diese Begriffsbestimmung liefert das gesuchte Kriterium für die systematische Eingrenzung der Thematik und somit für die Auswahl der Repräsentanten der Kritischen Dialektik und Transzendentalontologie, deren philosophische Bemühungen in der Folge dokumentiert sind. Durchaus in Verbindung und Übereinstimmung mit diesen systematischen Erwägungen war für die nähere Auseinandersetzung mit Richard Hönigswald und Wolfgang Cramer, Bruno Bauch und Hans Wagner, sowie mit Robert Reininger und Erich Heintel, nicht zuletzt der Umstand maßgeblich, daß ihre Arbeiten eine für die Philosophie des 20. Jahrhunderts bemerkenswerte Kontinuität transzendentalphilosophischer Ansätze demonstrieren und dennoch keineswegs die Beachtung gefunden haben, die sie im Interesse einer lebendigen Aneignung und kritischen Weiterführung der Transzendentalphilosophie verdienen. Die vorliegende Arbeit versucht vorallem diese Kontinuität transzendentalphilosophischer bzw. neukantianischer Ansätze herauszustellen und die aus der individuellen Problemsicht der genannten Autoren resultierende produktive Weiterbildung dieser Ansätze zu dokumentieren, indem sie jeweils monographisch die einzelnen Denkwege verfolgt. (shrink)

Foreword by Oliver Sacks Kurt Goldstein (1878-1965) was already an established neuropsychologist when he emigrated from Germany to the United States in the 1930s. This book, his magnum opus and widely regarded as a modern classic in psychology and biology, grew out of his dissatisfaction with traditional natural science techniques for analyzing living beings. It offers a broad introduction to the sources and ranges of application of the "holistic" or "organismic" research program that has since become a standard part (...) of biological thought. Goldstein was especially concerned with the breakdown of organization and the failure of central controls that take place in catastrophic responses to situations such as physical or mental illness. But he was equally attuned to the amazing powers of the organism to readjust to such catastrophic losses, if only by withdrawal to a more limited range that it could manage by a redistribution of its reduced energies, thus reclaiming as much wholeness as new circumstances allowed. Goldstein's theses in The Organism have had an important impact on philosophical and psychological thought throughout the twentieth century, as evidenced in the work of Maurice Merleau-Ponty, Georges Canguilhem, Ernst Cassirer, and Ludwig Binswanger. (shrink)

The authors' review of alternative models for reading is of great value in identifying issues and progress in the field. More emphasis should be given to distinguishing between models that offer an explanation for behavior and those that merely simulate experimental data. An analysis of a model's discrete structure can allow for comparisons of models based upon their inherent dimensionality and explanatory power.

Ausgehend von Kant, wird der Charakter der Jurisprudenz als Wissen- schaft für die beiden Hauptgebiete des Rechts, Zivilrecht und öffent- liches Recht, getrennt dargestellt und zwar im Zivilrecht anhand der Strukturtheorie des Rechts von Kempskis und im öffentlichen Recht durch den eigenen Versuch der «festgeschriebenen Politiktheorie».

Dieser Titel aus dem De Gruyter-Verlagsarchiv ist digitalisiert worden, um ihn der wissenschaftlichen Forschung zugänglich zu machen. Da der Titel erstmals im Nationalsozialismus publiziert wurde, ist er in besonderem Maße in seinem historischen Kontext zu betrachten. Mehr erfahren Sie.

Mind perception entails ascribing mental capacities to other entities, whereas moral judgment entails labeling entities as good or bad or actions as right or wrong. We suggest that mind perception is the essence of moral judgment. In particular, we suggest that moral judgment is rooted in a cognitive template of two perceived minds—a moral dyad of an intentional agent and a suffering moral patient. Diverse lines of research support dyadic morality. First, perceptions of mind are linked to moral judgments: dimensions (...) of mind perception (agency and experience) map onto moral types (agents and patients), and deficits of mind perception correspond to difficulties with moral judgment. Second, not only are moral judgments sensitive to perceived agency and experience, but all moral transgressions are fundamentally understood as agency plus experienced suffering—that is, interpersonal harm—even ostensibly harmless acts such as purity violations. Third, dyadic morality uniquely accounts for the phenomena of dyadic completion (seeing agents in response to patients, and vice versa), and moral typecasting (characterizing others as either moral agents or moral patients). Discussion also explores how mind perception can unify morality across explanatory levels, how a dyadic template of morality may be developmentally acquired, and future directions. (shrink)

In the new physics and in the new field of cosmometry, 1 it is the fundamental pattern that results in the motion from which all is created. Everything starts with the point of infinite potential. The tetrahedron at the point gives birth to the cuboctahedron ; its motion and structure result in the creation of the torus structure. The torus structure is self-referencing on a moment by moment basis since all must pass through the center. But isn't self-referencing the basis (...) for consciousness? It is said that all of creation has awareness, but at different levels. We know plants are aware of threats and of death to other living creatures by the work of Cleve Backster. We know we influence random number generators from the PEAR studies at Princeton. We know baby chicks will influence the movement of robots programed to do a random walk from the work of Rene Peoc'h. Quantum physics has embraced geometry with the work in the equations which explain the Feynman diagrams where particles come in and out of existence; those equations form a structure called the Amplituhedron - which is a quarter of a star tetrahedron. We also know that the tetrahedron can form the star tetrahedron and that each point of the star tetrahedron can form its own star tetrahedron, which can go on infinitely. That is, there is infinity in the finite. As in the fractal and holographic universe, each point or tetrahedron is connected to every other point. If each point has awareness due to formation of the torus, then Hermes teaching of "As above, as below" has meaning in the torus structure. If the torus is the fundamental unit of self-reference, is that the fundamental unit from which consciousness arises? The torus or double torus appears to be fundamental to all of creation - from galaxies to planets to atoms to photons. (shrink)

Although Phillips & Singer's proposal of commonalities seems sound, information theory and artificial neural network modeling omit important detail. An example is given of a distributed neural transformation that has been characterized mathematically and found to have both overall commonalities and differences of detail in different regions. P&S's contextual field is compared to inclusive regions in a formalism relevant for modeling bodily-kinaesthetic intelligence.

Although the idea that cognitive structure changes as we learn is welcome, a variety of mathematical structures are needed to model the neural and cognitive processes involved. A specific example of bodily-kinaesthetic intelligence is given, building on a formalism given elsewhere. As the structure of cognition changes, previous learning can become tacit, adding to the complexity of cognition and its modeling.

Just as physics determines physically viable movements, the spatial distribution of input excitations allows the cerebellum to choose physiologically viable beams. Cerebellar–motor coherence implies that the ordering and modes of combination of cerebellar beams reflect (1) the way movement invariants are ordered and combined in movement and (2) the way physical principles are integrated in learning to move.

The mathematical approach to such essentially biological phenomena as perseverative reaching is most welcome. To extend these results and make them more accurate, levels of analysis and neural centers should he distinguished. The navigational nature of sensorimotor control should be characterized more clearly, including the continuous dynamics of neural processes hut not limited to it. In particular, discrete conditions should be formalized mathematically as part of the biological process.

Many mathematicians have a rich internal world of mental imagery. Using elementary mathematical skills, this study probes the mathematical imagination's sensorimotor foundations. Mental imagery is perturbed using body position: having the head and vestibular system in different positions with respect to gravity. No two mathematicians described the same imagery. Eight out of 11 habitually visualize, one uses sensorimotor imagery, and two do not habitually used mental imagery. Imagery was both intentional and partly autonomous. For example, coordinate planes rotated, drifted, wobbled, (...) or slid down from vertical to horizontal. Parabolae slid into place or, on one side, a parabola arm reached upward in gravity. The sensorimotor foundation of imagery was evidenced in several ways. The imagery was placed with respect to the body. Further, the imagery had a variety of relationships to the body, such as the body being the coordinate system or the coordinate system being placed in front of the eyes for easy viewing by the mind's eye. The mind's eye, mind's arm, and awareness almost always obeyed the geometry of the real eye and arm. The imagery and body behaved as a dyad, so that the imagery moved or placed itself for the convenience of the mind's eye or arm, which in turn moved to follow the imagery. With eyes closed, participants created a peripersonal imagery space, along with the peripersonal space of the unseen environment. Although mathematics is fundamentally abstract, imagery was sometimes concrete or used a concrete substrate or was placed to avoid being inside concrete objects, such as furniture. Mathematicians varied in the numbers of components of mental imagery and the ways they interacted. The autonomy of the imagery was sometimes of mathematical interest, suggesting that the interaction of imagery habits and autonomy can be a source of mathematical creativity. (shrink)

This research examines the relationships between education in business ethics, Reynolds’s (J Appl Psychol 93:1027–1041, 2008) “moral attentiveness” construct, or the extent to which individuals chronically perceive and reflect on morality and moral elements in their experiences, and Singhapakdi et al.’s (J Bus Ethics 15:1131–1140, 1996) measure of perceptions of the role of ethics and social responsibility (PRESOR). Education in business ethics was found to be positively associated with the two identified factors of moral attentiveness, “reflective” and “perceptual” moral attentiveness, (...) and with the PRESOR “stakeholder view” factor. Also, reflective moral attentiveness was found to act as a mediator in the relationship between education in business ethics and the PRESOR stakeholder view factor. Evidence of gender and social desirability bias effects was also found. The implications of these relationships and social cognitive theory for improved understanding of the mechanisms by which a variety of variables have their effects on PRESOR in business are discussed. (shrink)