In "The Quest for Consciousness," Caltech neuroscientist Christof Koch explores the biological basis of consciousness.

ZusammenfassungWährend die juristische und medizinethische Rechtfertigung des Verzichts auf Wiederbelebung in Deutschland akademisch hinreichend geklärt ist, zeigen sich doch erhebliche Unterschiede und zahlreiche Probleme bei der praktischen Umsetzung in der Klinik. Innerhalb des interdisziplinären Behandlungsteams gehören Kommunikationsdefizite und die Intransparenz der ethischen Entscheidungsprozesse zu den häufigsten Schwierigkeiten, die in der Medizinischen Klinik für Nephrologie und Hypertensiologie am Klinikum Nürnberg mit der Implementierung einer hausinternen Leitlinie, der Anordnung zum Verzicht auf Wiederbelebung, behoben werden sollten.Die Evaluationsstudie, die 118 VaW-Anordnungen bei 4718 Behandlungsfällen (...) im Zeitraum von November 2004 bis Juli 2005 einschloss, verfolgte einen dualen Forschungsansatz. Eine quantitative Dokumentationsanalyse aller VaW-Protokolle wurde mit der leitfadengestützten Befragung von 16 Ärzten und Pflegekräften kombiniert.Teambesprechungen waren in 62,4 %, Entscheidungsgründe in 74,6 % aller VaW-Protokolle dokumentiert. Die Interviews ergaben eine positive, aber berufsgruppendifferente Bewertung der Kommunikation, wobei die Pflegenden kritischer eingestellt waren als ihre medizinischen Kollegen. Die VaW-Dokumentation bewirkte nach Auffassung aller Befragten eine hohe Nachvollziehbarkeit und Transparenz. Die VaW-Anordnung wurde darüber hinaus als gut anwendbar und praxistauglich betrachtet. Nahezu alle Befragten sprachen sich für eine Beibehaltung des VaWVerfahrens in der Klinik aus.Die Implementierung der VaW-Anordnung als hausinterne Leitlinie und Dokumentationsstandard hat zu einer Förderung des interdisziplinären Dialogs und zu einer erheblichen Verbesserung der Transparenz der ethischen Entscheidungsprozesse im Rahmen des Verzichts auf Wiederbelebung geführt. Hilfreich und praxistauglich erfreut sich die VaW-Anordnung einer hohen Akzeptanz bei Pflegenden und Medizinern und wird seit drei Jahren in der Nephrologie am Klinikum Nürnberg konsequent angewendet. (shrink)

ZusammenfassungWährend die juristische und medizinethische Rechtfertigung des Verzichts auf Wiederbelebung in Deutschland akademisch hinreichend geklärt ist, zeigen sich doch erhebliche Unterschiede und zahlreiche Probleme bei der praktischen Umsetzung in der Klinik. Innerhalb des interdisziplinären Behandlungsteams gehören Kommunikationsdefizite und die Intransparenz der ethischen Entscheidungsprozesse zu den häufigsten Schwierigkeiten, die in der Medizinischen Klinik für Nephrologie und Hypertensiologie am Klinikum Nürnberg mit der Implementierung einer hausinternen Leitlinie, der Anordnung zum Verzicht auf Wiederbelebung, behoben werden sollten.Die Evaluationsstudie, die 118 VaW-Anordnungen bei 4718 Behandlungsfällen (...) im Zeitraum von November 2004 bis Juli 2005 einschloss, verfolgte einen dualen Forschungsansatz. Eine quantitative Dokumentationsanalyse aller VaW-Protokolle wurde mit der leitfadengestützten Befragung von 16 Ärzten und Pflegekräften kombiniert.Teambesprechungen waren in 62,4 %, Entscheidungsgründe in 74,6 % aller VaW-Protokolle dokumentiert. Die Interviews ergaben eine positive, aber berufsgruppendifferente Bewertung der Kommunikation, wobei die Pflegenden kritischer eingestellt waren als ihre medizinischen Kollegen. Die VaW-Dokumentation bewirkte nach Auffassung aller Befragten eine hohe Nachvollziehbarkeit und Transparenz. Die VaW-Anordnung wurde darüber hinaus als gut anwendbar und praxistauglich betrachtet. Nahezu alle Befragten sprachen sich für eine Beibehaltung des VaWVerfahrens in der Klinik aus.Die Implementierung der VaW-Anordnung als hausinterne Leitlinie und Dokumentationsstandard hat zu einer Förderung des interdisziplinären Dialogs und zu einer erheblichen Verbesserung der Transparenz der ethischen Entscheidungsprozesse im Rahmen des Verzichts auf Wiederbelebung geführt. Hilfreich und praxistauglich erfreut sich die VaW-Anordnung einer hohen Akzeptanz bei Pflegenden und Medizinern und wird seit drei Jahren in der Nephrologie am Klinikum Nürnberg konsequent angewendet. (shrink)

Recently, the increasing interest in responsible leadership (RL) has produced a research field rich in theoretical and conceptual potential, with diverse research foci, theoretical foundations, and methodological approaches. While these developments have demarcated the field from other leadership-oriented disciplines, they have equally courted fragmentation and ambiguity in terms of the field’s positioning within the greater body of leadership studies. To map the theoretical, methodological, and empirical state of the art of the RL field, we outline recent developments and delineate important (...) research gaps and directions for future theory development and empirical research. We emphasize the transition of RL research from micro-level perspectives with normative roots to research spanning multiple levels of analysis, vis-à-vis both antecedents and outcomes. We discuss the implications of our mapping, highlighting the necessity of not only conceptualizing RL across multiple levels of analysis, but also to actively focus on interactions among RL antecedents and outcomes across these levels. Through these, we aim to contribute to the field by strengthening its conceptual foundations and anchoring it more clearly within leadership studies overall. (shrink)

Is the concept of open society still relevant in the 21st century? Do the current social, moral, and political realities call for a drastic revision of this concept? Here fifteen essays address real-world contemporary challenges to open society from a variety of perspectives. What unites the individual authors and chapters is an interest in open society's continuing usefulness and relevance to address current problems. And what distinguishes them is a rich variety of geographical and cultural backgrounds, and a wide range (...) of academic disciplines and traditions.While focusing on probing the contemporary relevance of the concept, several chapters approach it historically. The book features a comprehensive introduction to the history and current 'uses' of the theory of open society. The authors link the concept to contemporary themes including education, Artificial Intelligence, cognitive science, African cosmology, colonialism, and feminism. The diversity of viewpoints in the analysis reflects a commitment to plurality that is at the heart of this book and of the idea of open society itself. (shrink)

We examine the moderating role of the situational and organizational contexts in determining unethical managerial behavior, applying the case-survey methodology. On the basis of a holistic, multiple-antecedent perspective, we hypothesize that two key constructs, moral intensity and situational strength, help explain contextual moderating effects on relationships between managers’ individual characteristics and unethical behavior. Based on a quantitative analysis of 52 case studies describing occurrences of real-life unethical conduct, we find empirical support for the hypothesized contextual moderating effects of moral intensity (...) and situational strength. By examining these complex contextual moderators, we aim to contribute to organizational ethics research as we shed light on the critical role that context may play in influencing unethical managerial behavior. (shrink)

What drives Chinese MNEs’ global CSR integration and local CSR responsiveness? Drawing on institutional theory, we argue that both antecedents reflecting globally isomorphic patterns of adaptation and antecedents mirroring the distinct characteristics of China’s institutional context are relevant. We support our argument using fuzzy-set qualitative comparative analysis on a sample of 29 of China’s globally most influential companies. We find that state influence and global CSR associations affect global CSR integration, whereas presence in the West and internationalization through mergers and (...) acquisitions predict local CSR responsiveness. Our study thus suggests that home-country characteristics are an important co-determinant of the CSR approaches of emerging-market MNEs. We further find that multicultural experience in top management teams is associated with both global CSR integration and local CSR responsiveness, supporting notions of transnational CSR. (shrink)

Der Band untersucht das durch die Begriffe Musik, Kultur und Gedächtnis abgesteckte Feld in einer zweifachen Bewegung: Zum einen wird Musik als eine wichtige soziokulturelle Ausdrucksform quer durch alle Kulturen gefasst, ihre Bestimmung und Funktion ändern sich mit den jeweiligen soziokulturellen Kontexten und Praxen. Jedes Musikstück steht in spezifischen kulturell entwickelten Traditionen und Formen, die von ihm aktualisiert werden. Musik wirkt als "gemeinschaftsbildende Macht" (Adorno), als Ausdrucksmittel individueller oder kollektiver Identität. Zum anderen ist den vielfältigen Formen von Musik die mehrfache (...) Verbindung von Musik und Zeit gemeinsam: Die jeweilige musikalische Darbietung oder Reproduktion ist ein zeitlicher Ablauf und als solcher gedächtnishaft organisiert. Die ästhetische Erfahrung von Musik ist konstitutiv auf Gedächtnisleistungen angewiesen und Musik selbst eine temporale Kunstform. Neben dieser elementaren Zeitlichkeit zeigen sich in der Musik aber viele weitere Aspekte subjektiver und sozialer Zeit: die Geschichtlichkeit der einzelnen Stücke bzw. Werke selbst, die soziokulturelle zeitliche Lagerung von Ordnungsprinzipien wie Gattungen, Kunstformen, Stilen etc., der Wandel von basalen Formen des Musikmachens (etwa unter dem Einfluss von Medientechnologien). Der Band enthält auch die deutsche Erstveröffentlichung eines Artikels von Maurice Halbwachs zu diesem Themenfeld. Der Inhalt: Theoretische Überlegungen, "Analytische Betrachtungen. Die Herausgeber: PD Dr. Christofer Jost lehrt und arbeitet am Zentrum für Populäre Kultur und Musik der Universität Freiburg. PD Dr. Gerd Sebald ist am Institut für Soziologie der Universität Erlangen-Nürnberg tätig. (shrink)

Natural disaster events such as drought affect the broader economy and inflict adverse consequences for firms because of spill-over effects in an integrated economy. Contrary to the expectation that firms would engage in higher levels of corporate tax avoidance strategies when they experience a negative cash flow shock, we document consistent evidence that firms engage in less corporate tax avoidance when their headquarter states experience drought. Reduced tax avoidance is more pronounced among firms with higher CSR performance and among firms (...) operating in states that experience a GDP decline. Collectively, the findings of our study demonstrate prosocial and ethical behavior of U.S. firms when they experience natural disaster events. (shrink)

Starting from a reconstruction of the origins of the concept of “modernity” in the late Nineteenth century and of the different interpretations of it in the context of the German social sciences, the essay articulates its radical ambivalences. After establishing that modernity cannot be measured on a scale of progress, neither can it be identified with a specific value, Christof Dipper suggests that there are many conceptions of modernity as there are societies, and that these are not necessarily following (...) a common path. The concept of modernity, that includes anti-modernity as well, embraces therefore actors, representations, and constellations, offering an overall reading of history. (shrink)

Secretion systems enable bacteria to import and secrete large macromolecules including DNA and proteins. While most components of these systems have been identified, the molecular mechanisms of macromolecular transport remain poorly understood. Recent findings suggest that various bacterial secretion systems make use of the translocation ratchet mechanism for transporting polymers across the cell envelope. Translocation ratchets are powered by chemical potential differences generated by concentration gradients of ions or molecules that are specific to the respective secretion systems. Bacteria employ these (...) potential differences for biasing Brownian motion of the macromolecules within the conduits of the secretion systems. Candidates for this mechanism include DNA import by the type II secretion/type IV pilus system, DNA export by the type IV secretion system, and protein export by the type I secretion system. Here, we propose that these three secretion systems employ different molecular implementations of the translocation ratchet mechanism. Brownian ratchets are often discussed in the context of directed molecular movement. Bacterial secretion systems transport molecules through membranes in a directed fashion. Here, we focus on recent experiments supporting a role of translocation ratchets in the secretion and import of proteins and DNA. (shrink)

Numerous studies indicate that observing or knowing about another's action automatically activates the same motor representations that are active when we perform the other's action by ourselves. We investigated how affect influences this mirror mechanism. Based upon findings that positive affect encourages and negative affect impairs spreading activation, we hypothesised that positive affect should increase and negative affect decrease the automatic co-representation of other individuals' actions during jointly performed tasks. Recent research has shown that joint-action effects in a go/no-go variant (...) of the Simon task provide a good index for co-representing another's action. Participants performed such a Simon task together with another person after the induction of neutral, positive, or negative affect. Consistent with our predictions, the joint Simon-like effect was strongest after positive affect induction and absent after negative affect induction. These results represent the first evidence of affect-induced differences in the mirroring of another's action and suggest that affect influences one of our essential abilities for successful social interactions. (shrink)

Commons enjoy recognition as an alternative to the dichotomy of state and market. In contrast to liberal market theorists who frame the commons as resource-based, we build on alternative and critical conceptions that describe the commons as processual, social, and inherently relational. Our analysis adds to these accounts an articulation of the contemporary commons as “social infrastructure” in the urban spatial conditions where the social processes of commoning take place. We argue that the relational features of urban commons depend on (...) social interactions and cross-sector partnerships in physical places that promote social cohesion, suggesting that the urban commons fold together the spatial and social in hitherto undertheorized ways. To theorize this relationship, we articulate the idea of the relational urban commons as sites of social interaction and relationship building—social infrastructure. This conceptualization suggests that the commons can be governed indirectly by enabling access, participation, and partnerships across sectors, fostering mixed uses and the provision of maintenance and repair. As a result, the commons are both maintained by and conducive to place-based cross-sector partnerships, anchored in place in ways that transcend resources, issues, and ownership. (shrink)

Preface : consciousness redux -- What is consciousness? -- Who is conscious? -- Animal consciousness -- Consciousness and the rest -- Consciousness and the brain -- Tracking the footprints of consciousness -- Why we need a theory of consciousness -- Of wholes -- Tools to measure consciousness -- The uber-mind and pure consciousness -- Does consciousness have a function? -- Computationalism and experience -- Computers can't simulate experience -- Consciousness : here, there but not everywhere -- Coda : why this (...) matters -- References -- Notes. (shrink)

This book originated at a small and informal workshop held in December of 1992 in Idyllwild, a relatively secluded resort village situated amid forests in the ...

This monograph aims to explicate Schleiermacher's early theory of religion in relation to his reception of Spinoza.

The principle of individuation for human persons is one of the points on which Edith Stein is critical of a Thomistic account. In my view, it is possible to show that Stein’s phenomenological perspective does not exclude a Thomistic position, but can be understood in a complementary manner. An investigation into Stein’s distinction between Quid and Quale in the human person has led me to this hypothesis. By Quid, Stein means the common human form with its faculties bearing an individual (...) openness to specific contents (Erschlossenheit) and an individual lifeforce (Lebenskraft). This individuality is the result not only of material dispositions and circumstances (Thomistic view), but even more basically of the Quale by which Stein means a fundamental quality of the being of each person. (shrink)

In this book, leading sociologists expand the scope of their discipline by revealing the sociological aspects of the works of great philosophers, scientists, ...

Many people all over the world are convinced that cloning human beings is unethical and should be outlawed through prohibitions in criminal law. In spite of this, debate flares up repeatedly whenever experiments with human embryonic cells are carried out somewhere in the world. This will continue to happen as long as the conviction that cloning human beings is unethical lacks a logical philosophical-ethical foundation, which is still the case1,2. In addition, a foundation that could be more permanent against the (...) background of different cultural traditions is particularly absent. The standard justification for the prohibition of human cloning is derived from the complex of arguments on the status of the embryo, the so-called ICP arguments. According to these arguments, from the time the egg cell is fertilized and onwards, the human embryo is and remains genetically identical (I) with the subsequent unique (individual) person and there is an unbroken continuous (C) development from the fertilized egg cell through birth to the death of every single person that is born. Above all, it is claimed that there is an irrevocable potential (P) for human individuality, which is why every embryo means human life, possibly even a living development not only into a person but as a person. All this leads to the embryos’ right to unique human existence or development. (shrink)

In the age of the digital generation, written public data is ubiquitous and acts as an outlet for today's society. Platforms like Facebook, Twitter, Google+ and LinkedIn have profoundly changed how we communicate and interact. They have enabled the establishment of and participation in digital communities as well as the representation, documentation and exploration of social behaviours, and had a disruptive effect on how we use the Internet. Such digital communications present scholars with a novel way to detect, observe, analyse (...) and understand online communities over time. This article presents the formalization of a Social Observatory: a low latency method for the observation and measurement of social indicators within an online community. Our framework facilitates interdisciplinary research methodologies via tools for data acquisition and analysis in inductive and deductive settings. By focusing our Social Observatory on the public Facebook profiles of 187 federal German politicians we illustrate how we can analyse and measure sentiment, public opinion, and information discourse in advance of the federal elections. To this extent, we analysed 54,665 posts and 231,147 comments, creating a composite index of overall public sentiment and the underlying conceptual discussion themes. Our case study demonstrates the observation of communities at various resolutions: “zooming” in on specific subsets or communities as a whole. The results of the case study illustrate the ability to observe published sentiment and public dialogue as well as the difficulties associated with established methods within the field of sentiment analysis within short informal text. (shrink)

Originally presented as the author's Habilitationsschrift--Ludwig-Maximilians-Universitèat, Munich.

Purpose The paper aims to investigate whether dissent—within hospices and palliative care units—can be observed with regard to typical characteristics of “good dying”, how statements about dying processes that are not perceived as good are expressed, and finally which ethically significant normative consequences arise from this. Method The study is conducted on the basis of a qualitative interview study in different groups of actors and the relationships of these groups are compared with each other. Results Notions of good and bad (...) dying are articulated—even dissented upon—not so much by the patients and their relatives themselves as by the professional actors. This is connected with the requirements of a practice, which evidently evokes a need for accountability, namely for communicative assurance. Conclusion An abstract designation of “good dying” is in danger of losing sight of the contextual characteristics of the practice associated with it, which can lead to situations that are problematic from an ethical viewpoint. (shrink)

Der Beitrag will der Frage nachgehen, ob innerhalb von Hospizen und Palliativstationen in Bezug auf typische Merkmale des „guten Sterbens“ jenseits von in der Literatur erhobenen Konsensen auch Dissense beobachtet werden können, wie Sterbeverläufe, die als nicht gut betrachtet werden, zu Wort kommen, und schließlich: welche ethisch beachtlichen normativen Konsequenzen sich daraus ergeben.Die Studie wird auf der Grundlage einer qualitativen Interviewstudie in der Befragung unterschiedlicher Akteursgruppen sowie im Vergleich dieser Gruppen durchgeführt.Artikuliert werden – auch dissentierende – Vorstellungen von einem guten (...) und einem schlechten Sterben, und zwar kaum von den Betroffenen und ihren Angehörigen selbst als vielmehr von den professionellen Akteuren. Die Ausprägung einer solchen Semantik hängt mit den Erfordernissen einer Praxis zusammen, die offenbar ein Rechenschaftsbedürfnis in Form von kommunikativer Vergewisserung evoziert.Eine abstrakte Bestimmung des „guten Sterbens“ steht in Gefahr, die kontextuellen Besonderheiten der damit verbundenen Praxis nicht mehr in den Blick zu bekommen, was zu in ethischer Hinsicht problematischen Situationen führen kann. (shrink)

Scholars strive, in their treatment of Stein’s work, to express both a phenomenological concept of the human person, characterized by conscious and free spiritual activity, and a metaphysical concept of the person, seen as an individual essence unfolding throughout life. In Stein’s work, the two concepts are not simply juxtaposed, nor is there a shift from one to the other. Stein integrates her phenomenological research into a metaphysical framework. In the present contribution, I endeavor to show that Stein’s interpretation of (...) Husserl’s concept of constitution focuses on the question of whether this constitution is to be understood realistically or idealistically and on the question of the constituting subject. I shall argue that Stein’s interpretation of constitution is closely linked to the lived experience she calls already in her early writings “self-discovery” and “awakening.”. (shrink)

Pour mettre en honneur la dimension relationnelle et dialogique de la personne humaine, beaucoup d’exégètes et de théologiens, surtout depuis Karl Barth, refusent une interprétation structurelle de l’imago Dei. Ma contribution propose plutôt de montrer qu’une interprétation relationnelle de l’image doit être articulée avec une interprétation structurelle et que toutes les deux sont marquées par une tension téléologique. Edith Stein concrétise cette thèse dans sa réflexion sur l’individualité de la personne humaine qui, dans sa perspective, est condition d’un enrichissement mutuel (...) qui ne concerne pas seulement la diversité des vécus, mais l’enrichissement par les personnes elles-mêmes. La thèse de Stein pourrait être énoncée de la manière suivante : pour valoriser une approche relationnelle et communionnelle, il faut en même temps valoriser une approche ontologique et structurelle de la personne humaine, plus particulièrement en ce qui concerne son individualité qualitative. English Title: Structural and Relational Interpretation of the imago Dei: A proposal of Articulation from Edith Stein and Her Conception of the Human Person’s Individuality English Abstract: To appreciate the relational and dialogical dimensions of the human person, many exegetes and theologians, especially after Karl Barth, have refused a structural interpretation of the imago Dei. My contribution proposes rather to show that a relational interpretation of the image must be articulated with a structural one and that both are marked by a teleological tension. Edith Stein concretises this thesis in her reflections on the individuality of the human person which, in her perspective, is a condition for the possibility of mutual enrichment, concerning not only the diversity of lived experiences, but also enrichment by other persons themselves. Stein’s thesis could be enunciated as follows: to valorise a relational and communal approach, one mustvalorise at the same time an ontological and structural approach to the human person, particularly with respect to qualitative individuality. (shrink)

Dieser Beitrag soll den langen Weg von den frühkirchlichen theologischen Debatten über den klassischen Personbegriff bis hinein in die Phänomenologie Edith Steins anhand von einigen paradigmatischen Etappen aufzeigen. Dabei wird neues Licht auf den Personbegriff fallen, denn ausgehend vom theologischen Hintergrund sind zwei verschiedene - wenn auch nicht notwendigerweise alternative - Personbegriffe möglich. Danach gilt es, dieselbe Zweideutigkeit bei Stein offenzulegen und zu untersuchen. Die menschliche Person kann als Substanz oder als Selbststand verstanden werden, wobei Stein einen tendenziell modernen Personbegriff (...) mit einer Brücke zum klassischen Personverständnis hält, indem sie das Bewusstsein als im Selbststand begründet, und den Selbststand als an eine Natur gebunden versteht. (shrink)

Die Frage nach der Individualität der menschlichen Person gehört zu den Schlüsselfragen jeder Anthropologie. Edith Stein kennt nicht nur eine einmalige Konstellation von äußeren Entwicklungsfaktoren der Person, sondern denkt eine wesentliche Individualität, die für jegliche Entwicklung Voraussetzung ist und sich in einem authentischen Leben als „persönliche Note“ manifestiert. In theologischer Perspektive darf jeder Mensch sich rühmen, „unmittelbar ein Gotteskind zu sein und ein eigenes unwiederholbares Gottessiegel in seiner Seele zu tragen“. Diese Aussage in ihrem Hauptwerk Endliches und ewiges Sein führt (...) Edith Stein zu Überlegungen im Bereich der imago Dei-Lehre, der Leib-Christi-Theologie und der christlichen Mystik. Der Autor verfolgt die Frage in philosophischer und theologischer Perspektive erstmals im ganzen Werk Edith Steins und zeigt dabei die Entwicklung ihres Verständnisses der wesentlichen Individualität jeder Person auf. (shrink)