The objective of this paper is to refute the widely held view that in the wake of his so-called reistic turn Brentano subjected his notion of intentionality to a deep-going revision, viz., that he turned from an ontological account of the intentional object by way of identifying it with the thought-of-thing, i.e., the intentional correlate, or by way of attributing to it a peculiar sort of existence, to a non-ontological account thereof. It will be shown that neither the pre-reistic Brentano (...) espoused anything of an ontological account of the intentional object in that he both distinguished it sharply from the intentional correlate and definitely rejected the idea of there being different sorts of existence, and it will be argued that the apparently ineradicable inclination to ascribe to the pre-reistic Brentano an ontological account of the intentional object stems from ignoring the Aristotelian background of Brentano's thinking about relations. (shrink)
Es wird versucht, einige Aspekte von Carnaps Werk Der logische Auflyau der Welt vor dem Hintergrund des Kantianismus zu betrachten, insbesondere die Strukturalismusthese, das Verhältnis von Gegebenem und Konstruiertem und den Wirklichkeitsbegriff; das Ergebnis geht dahin, daß sich mehr Gemeinsamkeiten mit der kantianischen Tradition zeigen als es von einem klassischen Werk des Neopositivismus zu erwarten wäre.
Es wird versucht, einige Aspekte von Carnaps Werk Der logische Auflyau der Welt vor dem Hintergrund des Kantianismus zu betrachten, insbesondere die Strukturalismusthese, das Verhältnis von Gegebenem und Konstruiertem und den Wirklichkeitsbegriff; das Ergebnis geht dahin, daß sich mehr Gemeinsamkeiten mit der kantianischen Tradition zeigen als es von einem klassischen Werk des Neopositivismus zu erwarten wäre.
Es wird versucht, einige Aspekte von Carnaps Werk Der logische Auflyau der Welt vor dem Hintergrund des Kantianismus zu betrachten, insbesondere die Strukturalismusthese, das Verhältnis von Gegebenem und Konstruiertem und den Wirklichkeitsbegriff; das Ergebnis geht dahin, daß sich mehr Gemeinsamkeiten mit der kantianischen Tradition zeigen als es von einem klassischen Werk des Neopositivismus zu erwarten wäre.
Die ersten vier von Brentanos 25 Habilitationsthesen fordern eine Erneuerung der Philosophie - worauf diese Forderung jedoch abzielt, ist nicht so klar. Vielfach wird behauptet, daß dieses Ziel eng verwandt mit der Konzeption einer wissenschaftlichen Philosophie im Sinne Russells und des Logischen Empirismus sei. Diese insbesondere auch von Rudolf Haller vertretene Auffassung setzt aber voraus, daß der katholisch-klerikale Kontext, in den der junge Priester Brentano eingebunden war, nur die unwesentliche Hülle eines eigentlichen Kernes bildet. Dagegen wird gezeigt, daß dieser Kontext (...) nicht so ablösbar, sondern vielmehr für das Verständnis der Habilitationsthesen unabdingbar ist. Es ergibt sich, daß das, worauf die vier ersten Thesen abzielen, eine Erneuerung der philosophia perennis aus dem Geiste des Thomas von Aquin und im Rahmen der Vorgaben der Kirchenlehre ist. (shrink)
Richardson’s study on Carnap’s early philosophy culminating in Der logische Aufbau der Welt of 1928 ,presents a comprehensive and sustained effort at understanding it as deeply rooted in neo-Kantian patterns of thought: thus it belongs to a more recent tradition of viewing the emergence of Carnap’s thought, alternative to the older approach of interpreting it against the background of empiricist themes, and well deserves to be labelled the most thoroughgoing expression this more recent tradition has been given until now.
Dieser Rezensionsaufsatz zu Nicholas Reschers Buch Leibniz's Metaphysics of Nature (1981) gliedert sich in drei Abschnitte. Abschnitt I gibt eine Inhaltsübersigt zu Reschers Buch. Die beiden übrigen Abschnitte greifen aus dem Inhald des Buches die beiden miteinander zusammenhängenden Themen der Relationen und der möglichen Welten bei Leibniz für eine eingehendere Betrachtung heraus: In Abschnitt II werden Reschers und anderer Versuche zur Deutung der Leibnizschen Relationenlehre kritisch erörtert; in Abschnitt III wird dann versucht, die Leibnizsche Konzeption der möglichen Welten und die (...) Rolle von Relationsbegriffen in deren Aufbau in groben Umrissen zu rekonstruieren, woran sich kritische Bemerkungen zu einigen Thesen Reschers über die Leibnizschen möglichen Welten knüpfen. (shrink)
Einer der bekanntesten Beiträge Stephan Körners zur zeitgenössischen philosophischen Begrifflichkeit ist der Begriff eines kategorialen Rahmens, der eine Variante der in der zeitgenössischen Philosophie so verbreiteten, im Gegensatz zu Körners Begriff aber meist unexpliziert und vage belassenen Idee eines begrifflichen Rahmens darstellt. Es wird u.a. zu zeigen versucht, daß die Körnersche Variante des Begriffsrahmengedankens gegen die Kritik Davidsons, nach der die Idee eines Begriffsrahmens keinen verständlichen Sinn besitzen kann, immun ist.
In dieser Arbeit werden Chisholms Konzeption des Analytischen und des synthetischen Apriori sowie die damit zusammenhängenden Aspekte der Chisholmschen Eigenschaftstheorie diskutiert; es wird zu zeigen versucht, daß dieser Versuch zur Explikation des von Kant herkommenden Begriffspaares in Schwierigkeiten führt, die seine Einbettung in den ontologischen Rahmen einer Eigenschaftstheorie, wie sie Chisholm vertritt, als undurchführbar erscheinen lassen.
Einer der bekanntesten Beiträge Stephan Körners zur zeitgenössischen philosophischen Begrifflichkeit ist der Begriff eines kategorialen Rahmens, der eine Variante der in der zeitgenössischen Philosophie so verbreiteten, im Gegensatz zu Körners Begriff aber meist unexpliziert und vage belassenen Idee eines begrifflichen Rahmens darstellt. Es wird u.a. zu zeigen versucht, daß die Körnersche Variante des Begriffsrahmengedankens gegen die Kritik Davidsons, nach der die Idee eines Begriffsrahmens keinen verständlichen Sinn besitzen kann, immun ist.
In dieser Arbeit werden Chisholms Konzeption des Analytischen und des synthetischen Apriori sowie die damit zusammenhängenden Aspekte der Chisholmschen Eigenschaftstheorie diskutiert; es wird zu zeigen versucht, daß dieser Versuch zur Explikation des von Kant herkommenden Begriffspaares in Schwierigkeiten führt, die seine Einbettung in den ontologischen Rahmen einer Eigenschaftstheorie, wie sie Chisholm vertritt, als undurchführbar erscheinen lassen.
Es wird versucht, einige Aspekte von Carnaps Werk Der logische Auflyau der Welt vor dem Hintergrund des Kantianismus zu betrachten, insbesondere die Strukturalismusthese, das Verhältnis von Gegebenem und Konstruiertem und den Wirklichkeitsbegriff; das Ergebnis geht dahin, daß sich mehr Gemeinsamkeiten mit der kantianischen Tradition zeigen als es von einem klassischen Werk des Neopositivismus zu erwarten wäre.
Einer der bekanntesten Beiträge Stephan Körners zur zeitgenössischen philosophischen Begrifflichkeit ist der Begriff eines kategorialen Rahmens, der eine Variante der in der zeitgenössischen Philosophie so verbreiteten, im Gegensatz zu Körners Begriff aber meist unexpliziert und vage belassenen Idee eines begrifflichen Rahmens darstellt. Es wird u.a. zu zeigen versucht, daß die Körnersche Variante des Begriffsrahmengedankens gegen die Kritik Davidsons, nach der die Idee eines Begriffsrahmens keinen verständlichen Sinn besitzen kann, immun ist.