Abstract
Hauptthema des Aufsatzes sind philosophische Methoden und Argumente, welche der Begründung allgemeingültiger, philosophischer Prinzipien dienen sollen. Es wird gezeigt, daß die Cartesianische Methode des Zweifels, die transzendentale Methode Kants und die phänomenologische Methode Husserls diese Aufgabe nicht erfüllen, daß sie aber, wenn man von ihren Ausschließlichkeitsansprüchen absieht, wichtige Einsichten enthalten. Selbst die sogenannte "wissenschaftliche" und die sogenannte "linguistische" Methode erweisen sich trotz ihrer Zirkularität als nicht völlig wertlos. Der Aufsatz schließt mit einigen Bemerkungen über Argumentationsweisen, welche bescheidenere Ziele verfolgen und erreichen können.