Abstract
Die Diskussion des in Hintikkas Knowledge and Belief entwickelten Systems epistemischer Logik hat gezeigt, daß einige fundamentale, intuitiv außer Frage stehende Prinzipien zu unerwarteten Schwierigkeiten führen. Hier wird nun nachzuweisen versucht, daß diese Schwierigkeiten nicht den informellen Prinzipien anzulasten sind, sondern Hintikkas Behandlung der Existenz. Speziell wird gezeigt, daß die fraglichen Probleme sich dadurch lösen lassen, daß man allgemein über "mögliche Objekte", und nicht nur über tatsächlich existierende Gegenstände quantifiziert.