New York: P. Lang (
2007)
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Abstract
Der gentechnische Eingriff in das vererbbare menschliche Genom, der sogenannte Keimbahneingriff, ist heute noch nicht sicher praktizierbar. Fur die Zukunft verbinden sich mit der Methode gleichermassen Hoffnungen auf die Beseitigung von schweren Erbkrankheiten und Angste vor dem Einstieg in die gentechnische Menschenzucht. In Deutschland ist der Eingriff in die menschliche Keimbahn strafrechtlich verboten. Der Autor widmet sich zunachst der Frage, ob das Verbot unter rechtlichen und ethischen Aspekten auch dann noch aufrechterhalten bleiben sollte, wenn der technische Fortschritt dereinst die gezielte Durchfuhrung von Keimbahneingriffen ermoglicht. Schwerpunkte dieser Untersuchung sind die im Grundgesetz geschutzte Menschenwurde und das -slippery-slope-- oder Dammbruch-Argument. Im weiteren stellt der Autor verschiedene Modelle zur Regelung von Keimbahneingriffen am Menschen auf nationaler und internationaler Ebene vor und erortert deren Vorzuge und Nachteile."