Parfit und Kant über vernünftige Zustimmung ​

Zeitschrift für Praktische Philosophie 3 (2):221-254 (2016)
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Abstract

Nach Parfit konvergieren die systematisch stärksten Versionen von Kantianismus, Regel-Konsequentialismus und Kontraktualismus in einer Triple Theory. Ich konzentriere mich auf eine der zentralen Schwierigkeiten, Kantianismus und Konsequentialismus zusammenzubringen: die Rolle von Zustimmung, welche ihren deutlichsten Ausdruck in Kants Zweck-an-sich-Formel findet. Ich zeige zunächst, wie die Einführung unparteilicher, nichtmoralischer Gründe, auf der viel Gewicht in Parfits Zustimmungsprinzip liegt, in einigen Fällen die Zweck-an-sich-Formel zu dem intuitiv richtigen Ergebnis führen kann. Anschließend wende ich mich kritisch gegen Parfit. Ich diskutiere zwei Einwände gegen Parfits Zustimmungsprinzip: Das Zustimmungsprinzip ist unterbestimmt und daher nicht relevant für die Fälle, die Kantianismus und Konsequentialismus unterscheiden. Zudem lässt das Zustimmungsprinzip, wie Parfit es versteht, mehr Instrumentalisierung zu, als Parfit selbst bereit ist einzuräumen.

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Explanatorisches Verstehen. Ein Definitionsvorschlag.Christoph Baumberger - 2013 - Was Dürfen Wir Glauben? Was Sollen Wir Tun? – Sektionsbeiträge des Achten Internationalen Kongresses der Gesellschaft Für Analytische Philosophie E.V.

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Kant, Eudaimonism, Act-Consequentialism and the Fact of Reason.Martin Sticker - 2020 - Archiv für Geschichte der Philosophie 102 (2):209-241.

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