Gewirth und die Begründung der normativen Ethik

Zeitschrift für Philosophische Forschung 51 (2):251 - 267 (1997)
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Abstract

Ziel des Aufsatzes ist der Nachweis, daß dem amerikanischen Philosophen Alan Gewirth die Begründung der normativen Ethik gelungen ist. Damit wird der herrschenden Auffassung widersprochen, daß der Ansatz von Gewirth gröbste Fehler enthält und kaum der Beachtung wert ist. Im Zentrum der Rekonstruktion des Ansatzes steht die Behandlung des umstrittensten Punktes - der Übergang von Werturteilen zu Rechtsansprüchen des Handelnden. Die wesentlichen Rekonstruktionsschritte werden in Auseinandersetzung mit Franz von Kutscheras Kritik am Ansatz von Gewirth entfaltet. Aus der spezifischen - von den Kritikern meist völlig vernachlässigten - Methode des Begründungsargumentes werden Rückschlüsse auf den Status der Moral gezogen: Moralische Verbindlichkeiten sind nicht etwas, was außerhalb von Handlungsfähigen existiert. Vielmehr kommt das moralische Sollen durch und zwischen Handlungsfähigen zur Existenz. Darin ist wohl auch der Grund zu sehen, daß das moralische Sollen streng begründbar ist

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