Self-Consciousness, Transparency, and Privacy

Philosophisches Jahrbuch 131 (1):93-103 (2024)
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Abstract

In seinem Aufsatz “Transparency, Self-Consciousness, and Reflection” und in seinem Buch Transparency and Reflection entwickelt Boyle eine Lösung für das Problem der Transparenz. Antworten, die auf Fragen über das Bewusstsein gegeben werden, bringen demnach nur die Arten des Gegebenseins zum Ausdruck, die in Antworten auf weltbezogene Fragen schon enthalten sind. Diese sowie auch die Lösung für ein anderes Problem, das Boyle „the anti-egoist challenge“ nennt, gründen auf der Idee, dass eine Antwort auf eine weltbezogene Frage eine Art des Gegebenseins enthält, die ihrerseits implizit auf das antwortende Subjekt referiert. Diese wird expliziert, wenn eine Frage über das Bewusstsein beantwortet wird. Mir scheint, dass diese Idee einen Fallstrick spannt. Denn damit die von Boyle vorgeschlagene Lösung gelingt, muss die relevante Referenz auf die erste Person in einer Art des Gegebenseins des Subjekts bestehen. Doch wenn diese Art des Gegebenseins die typische Fregeanische Spezifizierung erfüllt, dann ist sie privat, – und genauso privat ist dann auch die Art des Gegebenseins, in der sie enthalten ist. Folglich wird sich die Privatheit über diejenigen Antworten, die sich auf Fragen über das Bewusstsein richten, auf alle Antworten hinaus ausbreiten, die sich auf die mit ihnen verknüpften Fragen über die Welt richten.

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Adrian Haddock
University of Stirling

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