Abstract
Am Beispiel des Films „Lady in the Lake” führt der Aufsatz Aspekte vor, die die Welt eines Films auszeichnen. „Lady in the Lake”, argumentiert der Autor, scheitert in fundamentaler Hinsicht daran, ein Film zu sein. Bei der Beschreibung dieses Scheiterns werde deutlich, was einen Film ausmache. Der Kern des Scheiterns bestehe darin, dass es „Lady in the Lake” nicht gelinge, dem Zuschauer die Erfahrung einer visuellen Absorption zu ermöglichen. Dadurch, dass die Schauspieler im Film den Zuschauer direkt adressieren, unterminieren sie das Vermögen des Zuschauers, sie als Figuren wahrzunehmen, die die narrative Welt eines Films bewohnen