Max Weber: Religion und die entzauberung der welt

Synthesis Philosophica 20 (2):471-480 (2005)
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Abstract

Max Webers riesiges Werk blieb Fragment. Insbesondere ist es den zahllosen Weber-Interpretationen bislang nicht wirklich gelungen, eine innere Einheit des Werkes aufzuweisen. Dieser Aufsatz versucht in höchst kompremierter Form zu zeigen, dass für Weber die Frage nach der geschichts- und kulturbestimmenden Kraft der Religion eine Schlüsselfrage ist, die das ganze Werk durchzieht und dessen innere Einheit zu entziffern hilft. Ohne die Macht der Religion ist für Weber die Entstehung der säkularen westlichen Moderne nicht zu verstehen. Insbesondere ist die „Entzauberung“ der okzidentalen Welt selbst das Ergebnis eines jahrtausend alten religionsgeschichtlichen Prozesses. Dabei ist es die Tragödie der Religion, dass sie in dem Prozess der Entzauberung, dessen Trägerin sie war, selbst sich aufhob. Sie kam, wenn auch nicht an ihr faktisches historisches Ende, so doch an ihr Ende als kulturbestimmende Lebensmacht

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