Vernünftiges Ich und Ich-Monade

Fichte-Studien 22:73-87 (2003)
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Abstract

Wo das Individuum beginnt, da endet die Wissenschaftslehre: »Sie kommt gar nicht bis zur bestimmten Individualität«, schreibt Fichte in der Wissenschaftslehre 1801/02. Fichte geht zwar davon aus, dass dem transzendentalen Ich ein empirisches Ich zugrunde liege, doch gilt das Interesse der Wissenschaftslehre ausschließlich dem vernünftigen Ich, zu welchem das Individuum sich zu bilden hat. Zweck und Sinn der Wissenschaftslehre gehen dahin, über die Vernunfteinsicht in die Wahrheit der Theorie richtiges Handeln - und dies heißt: sittliches Handeln - in der Praxis zu bewirken. Die Wissenschaftslehre will zur transzendentalen Freiheit erziehen, welche sittliches Handeln als Soll verinnerlicht hat. Der Mensch ist ein sollendes Soll, in seiner höchsten Ausprägung ein sich als Soll wollendes Soll.

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