"Kein Mensch hat das Recht zu gehorchen": Hannah Arendts Philosophie des Umgangs im Anschluss an die Narrativitätskonzeption ihres Spätwerkes

Freiburg: Verlag Karl Alber (2016)
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Abstract

Dieses Buches zeigt auf, dass Arendt mit ihrem Spatwerk eine profunde Konzeption des menschlichen Selbst vorlegt, die sich in einer Traditionslinie mit den Selbstkonzeptionen von Kierkegaard, Jaspers und Heidegger befindet. Diese Ansatze nimmt Arendt auf, erweitert und gestaltet sie aber auch in bedeutender Weise zu einem ganz eigenstandigen Ansatz um, indem sie in phanomenologischer Manier die Konstitutionsbedingungen dieses Selbst aufzeigt, das als ein Umgangsverhaltnis mit sich aus dem Umgang mit Anderen hervorgeht. Aus diesem wechselseitigen Bedingungsgefuge folgt fur Arendt ein narratives Selbstverhaltnis mit ethischen Konsequenzen: Kein Mensch hat das Recht, Verantwortung an Andere abzugeben, jeder Mensch kann sich fragen, was er selbst zu seiner Geschichte machen mochte und was nicht.

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