Abstract
ZusammenfassungEs gibt eine uralte Idee, nach der es – nicht nur, aber vor allem in ethischen Dingen – mit dem, was hier und jetzt geschieht, nicht getan ist. Die Gegenposition macht spätestens dann ihr Recht geltend, wenn sie die wichtige Frage aufwirft, was dieses „Jenseits“ denn mit dem zu tun hat, was hier und heute geschieht. Im Text wird versucht, diese beiden Positionen anhand der Betrachtung einer bekannten Bemerkung aus der Heiligen Schrift miteinander zu vermitteln, also zu zeigen, wie das, was hier und heute geschieht, schon von sich aus auf jenes Andere verweist, und wie dieses wiederum nur verständlich wird vor dem Hintergrund des Hier und Jetzt.