Biologie, Zoologie

In Christof Rapp & Klaus Corcilius (eds.), Aristoteles-Handbuch: Leben – Werk – Wirkung. Stuttgart: Metzler. pp. 118-127 (2011)
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Abstract

Der Entwurf einer Biologie ist eine der erstaunlichsten Leistungen des Aristoteles. Offensichtlich ist er Teil eines umfassenden Konzepts, die gesamte Natur in ihrer Vielfalt und allen ihren Details zu erforschen und ihre Strukturen zu erklären. Wenn innerhalb dieses Entwurfs, der alle Bereiche am Himmel und auf Erden umfasst und etwa 50 % der erhaltenen Texte des Aristoteles ausmacht, die zoologischen allein ein Drittel einnehmen – eine kleinere botanische Schrift über die Pflanzen ist nicht erhalten ; in umfassender Weise bearbeitete die Botanik Aristoteles’ Schüler Theophrast –, so hängt dies damit zusammen, dass in diesem Sektor der Natur durch Beobachtungen, Sektionen und Ursachenforschung die größten Ergebnisse zu erzielen waren. Bezogen auf das Gesamtkonzept hat also die Biologie bzw. die für Aristoteles im Vordergrund stehende Zoologie eine Pilotfunktion, die sie mit Einschränkungen auch in der Entwicklung der modernen Naturwissenschaft beibehalten hat.

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