Abstract
Fortpflanzung ist für Aristoteles ein Vermögen, das zum nährenden ›Teil‹ der Seele gehört und all dem, das Leben hat, gemeinsam ist – also Pflanzen, Tieren und Menschen. Aus diesem Grund wird die geschlechtliche Fortpflanzung von Aristoteles zusammen mit Wachstum zu den »Leistungen und Affektionen« der beseelten Wesen gerechnet. Aristoteles erörtert die Fortpflanzung kurz in seiner Schrift über die Seele, und es ist klar, dass der systematische Zusammenhang, in den das Thema gehört, der der psychophysiologischen Untersuchung der Lebensfunktionen ist, wie sie in De anima und den Parva naturalia vorgenommen wird.