We critically examine the role and status probabilities, as they enter via the Quantum Equilibrium Hypothesis, play in the standard, deterministic interpretation of deBroglie’s and Bohm’s Pilot Wave Theory (dBBT), by considering interpretations of probabilities in terms of ignorance, typicality and Humean Best Systems, respectively. We argue that there is an inherent conflict between dBBT and probabilities, thus construed. The conflict originates in dBBT’s deterministic nature, rooted in the Guidance Equation. Inquiring into the latter’s role within dBBT, we find it (...) explanatorily redundant (in particular for dBBT’s solution of the Measurement Problem, which only requires that the corpuscles possess definite positions), and subject to a number of difficulties. Following a suggestion from Bell, we propose to abandon the Guidance Equation, whilst retaining dBBT’s point particle-based Primitive Ontology, with positions as local beables. The resultant theory, which we identify as a stochastic, minimally deBroglie-Bohmian theory, describes a random walk through configuration space. Its probabilities, we propose, are best understood as dispositions of possible corpuscle configurations to manifest themselves. We subsequently evaluate the merits of sdBBT vis-à-vis dBBT, such as the justification of the Symmetrisation Postulate and the violation of the Action-Reaction Principle. Not only is sdBBT an attractive Bohmian theory that, whilst retaining dBBT's virtues, overcomes many of its shortcomings; it also sparks off a number of exciting follow-up questions, such as a comparison between sdBBT and other stochastic hidden-variable theories, e.g. Nelson Stochastics, or between sdBBT and the Everett interpretation. (shrink)

Segundo as descobertas da Física Moderna (Física Quántica), Realidade (Wirklichkeit em Alemão) não é mais o real que nos é familiar e tangível (cousal), mas algo bem diferente, tanto espacial como temporalmente, algo claramente mais aberto. Trata-se de algo holístico, uma Gestalt de carácter a-material, uma relação depura inter-conexão ("a-dvaita"), uma potencialidade inseparável, similar ao amor espiritual e omnicompreensivo. Ou seja, segundo o autor, a realidade está possuída por uma tonalidade processual, uma inspiração holística e intimamente conectada, uma transformação, um (...) processo contínuo de criação e aniquilamento, com o potencial de se manifestar a si mesma de um modo em que predomina uma essencial complementaridade dual energético-material. Assim, para o autor do artigo, o mundo em que vivemos, Wirklichkeit, não pode ser propriamente compreendido em termos puramente ontológicos. Segundo o autor, a questão : O que é, o que é que existe? torna-se uma questão desprovida de sentido. Em sua opinião, admissíveis seriam apenas questões acerca do que propriamente actua (wirkt), do que acontece, do que conecta, ou, por outras palavras, a questão do "entre". Consequentemente, a evolução no tempo e no espaço não procede mais de leis causais estritamente determinadas, pois o que existe são apenas tendências gerais intrínsecas (expectações), caracterizadas por probabilidades relativas a uma infinidade de realizações possíveis, as quais em média, pelo processo de sobreposições descoerentes, nos fazem voltar à nossa concepção comum do mundo como sendo uma realidade tangível dominada por leis naturais rigorosa e universalmente válidas. /// According to the findings of modern physics (quantum physics) Reality (in German more appropriate: Wirklichkeitj is basically no more the familiar, tangible (thing-like) reality but quite different and, spatially and temporally, more open. It is a holistic a-material "Gestalt", a pure connectedness ("a-dvaita"), an inseparable potentiality, similar to the spiritual and to all-embracing love. It relates to a processlike holistic and intimately connected inspiration and transformation, a continuous creation and annihilation, with the potential manifesting itself with some vagueness in complementary dual and essentially energetic/material diversified fashion. Hence, for the author, the world in which we are living, Wirklichkeit, cannot be understood strictly in an ontological way. The question: What is, what exists? becomes meaningless. Questions still admissible are: What acts (wirkt), happens, binds?, the question for the "in-between". The evolution in time does not follow anymore from strictly determined causal laws but there are only general intrinsic tendencies ("expectations"), characterised by probabilities for infinitely many possible realizations, which on average (decoherent superpositions) lead back to our familiar conception of the world as an objective tangible reality with its rigorously valid natural laws. (shrink)

"Wir mögen an der Natur beobachten, messen, rechnen, wägen und so weiter, wie wir wollen, es ist doch nur unser Maß und Gewicht, wie der Mensch das Maß der Dinge ist." So schrieb Goethe im Jahre 1807. "Die Natur wird uns keine Sonderbehandlung gewähren, nur weil wir uns als 'Krone der Schöpfung' betrachten... Ich fürchte, sie ist nicht eitel genug, um sich an den Menschen als einen Spiegel zu klammern, in dem allein sie ihre eigene Schönheit sehen kann", schreibt der (...) Physiker Hans-Peter Dürr heute. Diesen beiden Stellungnahmen liegen sehr unterschiedliche Vorstellungen vom Verhältnis Mensch - Natur zugrunde. Wie überhaupt die Naturphilosophie von den Vorsokratikern bis in die Gegenwart die unterschiedlichsten Varianten dieser Beziehung durchgespielt hat. Dass der Mensch sich jedoch in einem weit über die alttestamentarische Vorstellungskraft hinausgehenden Maße die Natur "untertan" gemacht und dabei großräumig zerstört hat, steht außer Zweifel. Im Rahmen der ökologischen Krise muss das Verhältnis zur Natur neu überdacht werden. Das vorliegende Lesebuch, das sich auch als Studientext und Diskussionsgrundlage für Schulen und Hochschulen bestens eignet, bietet den Blick in die Geschichte der Naturphilosophie, der dafür unerlässlich ist: Die Schwierigkeiten, die heute im Umgang mit der Natur auftreten, sind vielfach auf immer noch wirksame traditionelle Naturvorstellungen zurückzuführen. Andererseits gibt es einige eigenständige, bisher noch zu wenig berücksichtigte Ansätze, die zu neuen Konzeptionen anregen können. ------------------------------------------------------------- Inhalt: Vorwort; Einführung: Traditionslinien der Naturphilosophie; Heraklit und die Atomisten Leukipp und Demokrit; Platon und Aristoteles; Christliches Naturverstehen im Mittelalter: Aurelius Augustinus, Thomas von Aquin, Jacob Böhme; Naturvorstellungen in der beginnenden Neuzeit: Galileo Galilei, Rene Descartes, Isaac Newton; Kants Naturbegriff; Goethes Naturforschung; Nachkantische Naturphilosophie: Friedrich Wilhelm Joseph Schelling, Georg Wilhelm Friedrich Hegel; Geschichte der Natur und Kritik des Naturalismus: Karl Marx, Charles Darwin, John Stuart Mill; Kritik des Substanzbegriffes, Alfred North Whitehead, Werner Heisenberg, Ilya Prigogine und Isabelle Stengers; Bibliographie. (shrink)

"Wir mögen an der Natur beobachten, messen, rechnen, wägen und so weiter, wie wir wollen, es ist doch nur unser Maß und Gewicht, wie der Mensch das Maß der Dinge ist." So schrieb Goethe im Jahre 1807. "Die Natur wird uns keine Sonderbehandlung gewähren, nur weil wir uns als 'Krone der Schöpfung' betrachten... Ich fürchte, sie ist nicht eitel genug, um sich an den Menschen als einen Spiegel zu klammern, in dem allein sie ihre eigene Schönheit sehen kann", schreibt der (...) Physiker Hans-Peter Dürr heute. Diesen beiden Stellungnahmen liegen sehr unterschiedliche Vorstellungen vom Verhältnis Mensch - Natur zugrunde. Wie überhaupt die Naturphilosophie von den Vorsokratikern bis in die Gegenwart die unterschiedlichsten Varianten dieser Beziehung durchgespielt hat. Dass der Mensch sich jedoch in einem weit über die alttestamentarische Vorstellungskraft hinausgehenden Maße die Natur "untertan" gemacht und dabei großräumig zerstört hat, steht außer Zweifel. Im Rahmen der ökologischen Krise muss das Verhältnis zur Natur neu überdacht werden. Das vorliegende Lesebuch, das sich auch als Studientext und Diskussionsgrundlage für Schulen und Hochschulen bestens eignet, bietet den Blick in die Geschichte der Naturphilosophie, der dafür unerlässlich ist: Die Schwierigkeiten, die heute im Umgang mit der Natur auftreten, sind vielfach auf immer noch wirksame traditionelle Naturvorstellungen zurückzuführen. Andererseits gibt es einige eigenständige, bisher noch zu wenig berücksichtigte Ansätze, die zu neuen Konzeptionen anregen können. -/- ------------------------------------------------------------- Inhalt: Vorwort; Einführung: Traditionslinien der Naturphilosophie; Heraklit und die Atomisten Leukipp und Demokrit; Platon und Aristoteles; Christliches Naturverstehen im Mittelalter: Aurelius Augustinus, Thomas von Aquin, Jacob Böhme; Naturvorstellungen in der beginnenden Neuzeit: Galileo Galilei, Rene Descartes, Isaac Newton; Kants Naturbegriff; Goethes Naturforschung; Nachkantische Naturphilosophie: Friedrich Wilhelm Joseph Schelling, Georg Wilhelm Friedrich Hegel; Geschichte der Natur und Kritik des Naturalismus: Karl Marx, Charles Darwin, John Stuart Mill; Kritik des Substanzbegriffes, Alfred North Whitehead, Werner Heisenberg, Ilya Prigogine und Isabelle Stengers; Bibliographie. (shrink)

Oft wird nur jenes anerkannt, was "wissenschaftlich beweisbar" ist. Ein solches Vorurteil vergisst, dass es auch andere Wirklichkeiten gibt. Ist unsere Welt ein Blick durch ein Kaleidoskop? Wie kann es sein, dass man eine mehr oder minder große Auswahl panoramenhafter Wirklichkeiten vor sich hat? Ist es möglich, solche Wirklichkeiten zu verlassen und in andere überzuwechseln? Anhand konkreter Beispiele wird dieser Wirklichkeits-Pluralismus beleuchtet. Das erste Beispiel, ein astronomisches, zeigt in aller Ausführlichkeit, auf welche Weise Wirklichkeit entstehen kann. Dann ist von anderen (...) naturwissenschaftlichen Wirklichkeiten die Rede, vom Licht und von der Farbe sowie von einer fremden heilkundlichen Wirklichkeit. Ein zentrales Anliegen von Gerhard Fasching ist ein Denken, welches in einen Wirklichkeitspluralismus mündet. Unser monokulturelles Wirklichkeitsverständnis hat nämlich schon viele Wirklichkeiten unserer eigenen Kultur und fremder Kulturen missachtet und dadurch verloren. Unser humanistisches Weltbild benötigt also ein breiteres Fundament. Das Buch findet zu einem überraschenden Ergebnis: Man selbst gehört nicht zur Wirklichkeit, sondern man steht stets außerhalb jeder Wirklichkeit. GERHARD FASCHING. Geb. 1933 in Wien, Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn., 1966 Habilitation, seit 1970 Ordinarius an der Technischen Universität Wien, Österreich. Er hält Vorlesungen über Aufbau und Eigenschaften der Materie und über Fragen der Erkenntnistheorie. HANS-PETER DÜRR. Em. Univ.-Prof., Direktor em. am Max-Planck-Institut für Physik, München, Deutschland. Träger des Alternativen Nobelpreises. (shrink)

We review a proposal of how to complete non-relativistic Quantum Mechanics to a physically meaningful, mathematically precise and logically coherent theory. This proposal has been dubbed ETH-Approach to Quantum Mechanics, “E” standing for “Events,” “T” for “Trees,” and “H” for “Histories.” The ETH-Approach supplies the last one of three pillars Quantum Mechanics can be constructed upon in such a way that its foundations are solid and stable. Two of these pillars are well known. The third one has been proposed quite (...) recently; it implies a general non-linear stochastic law for the time-evolution of states of individual physical systems. (shrink)