Zur Ontologie und Subjektivität der Zeit

Cuadernos Salmantinos de Filosofía 42 (1):47-67 (2015)
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Abstract

Die Frage nach dem Phänomen „Zeit“ ist nicht ohne das mensch-liche Begreifen als sich-selbst-erfahrendes Bewusstsein und den Horizont der sich unablässig ändernden Naturwirklichkeit möglich. Die Frage nach der Zeit ist sehr komplex und deswe-gen ist sicher ratsam sie aus verschiedenen Gesichtspunkten zu behandeln. Zum Beispiel aus der Perspektive der Literatur und Philosophie der Antike. Oder aus den tiefen psychologi-schen Analysen von Augustinus. Immanuel Kant nahm auch die Zeitfrage in den Horizont seinem erkenntnistheoretischen System hinein und will sie mit seinem Wage zu wissenbeantworten. Es ist auch von Interesse auf die Typologie biblischer Motive und Strukturen über die Zeit acht zu geben. Den irritierenden Rätselcharakter der Zeit bringt Augustinus in seinen Confessiones auf prägnante Weise zum Ausdruck: “Was ist also Zeit? Wenn nie-mand mich fragt, so weiß ich ́s; will ich ́s einem Fragenden erklären, so weiß ich ́s nicht“. Wie ein nicht weichender Schatten begleitet die Zeit den Menschen. Versucht er aber sie zu bestimmen, so entzieht sie sich ihm wie ein grosses Geheimnis – allmächtig und wesenlos

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