Im-Provisatorisches Leben. Zum prekären Verhältnis von Form und Prozesshaftigkeit bei Stanley Cavell

In Günter Gödde, Jörg Zirfas & Eike Brock (eds.), Leiden und Lebenskunst: Biographisch-philosophische Studien zu Krisen, Therapien und Wandlungen. Springer Berlin Heidelberg. pp. 377-394 (2023)
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Abstract

Der Artikel widmet sich auf der Grundlage von Szenen aus Stanley Cavells Autobiographie Little did I know. Excerpts from Memory (2010) einer Untersuchung der Bedeutung von ›Krisen‹ in dessen Leben und Denken. Der für Cavells philosophischen Werdegang entscheidende Abbruch seiner Ausbildung zum Musiker bildet den Ausgangspunkt für eine Darstellung von Cavells therapeutischer Konzeption der Philosophie. Dabei erweisen sich je unterschiedliche Ausprägungen eines prekären Verhältnisses von Form und Prozesshaftigkeit als ein Bindeglied zwischen den großen Themen von Cavells Philosophieren, dem Skeptizismus und dem moralischen Perfektionismus. Anhand des Konzepts der ›Improvisation‹ wird eine Verbindung zwischen Cavells musikalischen und philosophischen Interessen aufgezeigt, die zugleich die Affirmation des Lebens in seiner wesentlichen Vorläufigkeit als einen Weg zur Bewältigung von existenziellen Krisen zu erkennen erlaubt.

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