Abstract
Nachdem China das Coronavirus weitgehend eingedämmt hat, ist es dabei, das Post-Pandemie-Zeitalter in Erwägung der internationalen Lage für sich zu gestalten. Sowohl diese Gestaltung als auch die Bewältigung der Epidemie basieren auf dem sogenannten „landesweit einheitlichen System“, das deswegen in diesem Aufsatz mit Blick auf seine historische Entwicklung genau betrachtet wird. Für die Zukunft sieht China vor, das Konzept des doppelten Wirtschaftskreislaufs anzuwenden, wobei der innere Kreislauf die tragende Säule der chinesischen Wirtschaft sein wird, obwohl China weiterhin den äußeren, internationalen Kreislauf für wichtig hält. Die strukturellen Dispositionen und Probleme des Landes – vor allem die Lage und Probleme der Landbevölkerung – als Ausgangs- und Grundlage für diese Strategie werden ebenfalls dargestellt und analysiert.