Zum Werden des ökologischen Phänomens Mensch: Basis für ein neues Menschenbild?

Paragrana: Internationale Zeitschrift für Historische Anthropologie 29 (1):50-63 (2020)
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Abstract

In einer Zeit, in der die Polarisierung von Gesellschaften ebenso in den öffentlichen Diskurs eindringt wie die ganze Menschheit betreffende, existenzielle Unsicherheiten, gewinnen Aspekte der Identität sowohl Raum als auch Bedeutung. Im ersten Teil des Beitrags werden Aspekte der Geborgenheit durch Identität beleuchtet und die Instrumentarisierung im Sinne einer ‚Identitätsnutzung‘ diskutiert. Der zweite Abschnitt geht der Frage nach, ob der Mensch eine ökologische Identität per evolutionem sein Eigen nennen kann oder vielleicht sogar eine Identität der Nachhaltigkeit erworben hat. Mit der inzwischen kritischen Zunahme der Weltbevölkerung sieht sich die ganze Menschheit selbst erzeugten Problemen gegenüber, deren Lösung immer unwahrscheinlicher wird. In einer Anzahl von Ländern der Erde beobachtet man eine Abnahme der Fertilität von Frauen. Dies betrifft weite Teile von Europa und Amerika, aber ebenso muslimische Länder wie Saudi Arabien oder den Irak. Vielleicht bewirkt eine steigende Zukunftsunsicherheit eine unmerklich heranwachsende Identität der Frauen im Sinne einer Nachhaltigkeit und Bewahrung.

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