Was sind Sinnesdaten?

Grazer Philosophische Studien 27 (1):125-154 (1986)
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Abstract

Für die Sinnesdatenphilosophie sind zwei Behauptungen zentral: (1) Der sinnliche Gehalt des sinnlich-perzeptiven Bewußtseins ist gegenständlich oder objektual aufzufassen, d.h. es gibt Sinnesdaten oder phänomenale Gegenstände mit phänomenalen Beschaffenheiten; (2) Das sinnlich-perzeptive Bewußtsein ist nach dem Modell: Subjekt — zweistelliges Prädikat — Objekt zu analysieren, d.h. Sinnesdaten sind uns als Objekte unseres sinnlich-perzeptiven Bewußtseins unmittelbar gegeben. Die Annahmen (l)und (2) führen in philosophische Aporien. Es ist jedoch möglich, den sinnlichen Gehalt des sinnlich-perzeptiven Bewußtseins nicht-gegenständlich aufzufassen und nach einem Modell zu analysieren, welches eine solche Vergegenständlichung und die damit verbundenen Probleme vermeidet. Die sich gegen ein solches nicht-objektuales oder adverbiales Analysemodell erhebenden phänomenologischen und semantischen Einwände lassen sich entkräften.

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