Existenz und Grenzsituation: zum Scheitern als Thema der Philoophie bei Karl Jaspers

New York: Peter Lang (2021)
  Copy   BIBTEX

Abstract

Im 19. Jahrhundert vollzog die Philosophie eine signifikante Kehrtwende, kam es doch zu einem Bruch mit der vorherrschenden Orientierung an metaphysischen Welterklärungsmustern. Jenes Denken, welches später als Existenzphilosophie bezeichnet werden sollte, stellte fortan den Menschen und seine situativen Bedingungen in den Mittelpunkt. Es war die Feststellung leitend, dass die vertraute Welt- und Lebensordnung fragil geworden war. In dieser Formulierung klingt an, was zu einem wesentlichen Erkennungsmerkmal existentiellen Denkens wurde, denn aus der Tatsache des Existierens resultiert Scheitern. Nach Jaspers ist das Scheitern manifester Ausdruck der existentiellen Grundsituation des Menschen. Darin aber eröffnet sich die Chance zur Existenzerhellung, die sich bildend vollzieht.

Links

PhilArchive



    Upload a copy of this work     Papers currently archived: 93,745

External links

Setup an account with your affiliations in order to access resources via your University's proxy server

Through your library

Analytics

Added to PP
2023-08-13

Downloads
10 (#395,257)

6 months
6 (#1,472,471)

Historical graph of downloads
How can I increase my downloads?

Citations of this work

No citations found.

Add more citations

References found in this work

No references found.

Add more references