Objektives Formgesetz und Symbolisation des Lebendigen: Goethe als Philosoph: eine Annäherung

Würzburg: Königshausen & Neumann (2018)
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Abstract

Die Universalitat der Gedanken, die Goethe in seinen dichterischen und wissenschaftlichen Werken schopferisch realisierte, beruhrte tiefe Einsichten der Philosophie. ALs deren Denker im eigentlichen Sinne wollte er nie verstanden werden - trotz seines fundamentalen Interesses an metaphysischen Grundfragen. Goethes Aussagen sind stets mit den Augen dichterischer Anschauung aufgefasst worden, weil er sah, dass die analogisch-bildhafte Zusammenschau tiefer in die vom Gottlichen herruhrende Gestaltung der Natur mit ihrer symbolisierenden Bilderwelt eindringen kann. DAs gilt besonders fur die Lehre von der Ewigkeit des Seins und der Gattungs- und Artformen, welche die Urphanomene oder gottlichen Urideen symbolisieren. ES ist unmoglich Goethes Realismus der lebendigen Form auf Platon, Aristoteles, Plotin oder Thomas von Aquin (dem er unerkannt nahe war) und die deutsche Mystik oder Leibniz festzulegen. Goethe lehnte die rationalistische Schulphilosophie und die zeitgenossische Transzentalphilosophie ab. SEin Genie grundete originar auch in alteren Traditionen.

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