Abstract
Chomsky behauptet, daß das Bewußtsein die Struktur eines grammatischen Übersetzungsapparates hat, Freud dagegen betrachtet es als einen unbewußten Geisteszustand. Es wird gezeigt, wie sich diese Theorien innerhalb einer Metaphysik des Bewußtseins vereinbaren lassen, die nur bewußte Geisteszustände als grundlegend, Sinneswahrnehmungen, Bilder, Emotionen und dergleichen als sekundär, und veranlagungsbedingte Geisteszustände als tertiär bezeichnet. Hervorzuheben wäre, daß grammatische Übersetzungsapparate und unbewußte Geisteszustände, wie alle menschlichen Veranlagungen, als Eigenheiten des Körpers, welcher gewissen Gesetzen und Prinzipien unterliegt, zu analysieren sind