Positives Antichristentum

Den Haag,: M. Nijhoff (1962)
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Abstract

Der weitaus grosste Teil meiner Reden sind Gleichnisse, das heisst, ich bediene mich ausserer Bilder in meinen Erorterun­ gen. So wie der eigene Vater nicht gem selbst den Werber macht fur seinen Sohn... Blosse Worte sind nutzlos. TSCHUANG-TSE Das Ethos Nietzsches, der sich fur den ersten Immoralisten des bislang christlichen Europa hielt und erklarte, in Wahrheit aber vielleicht der grosste Moralist deutscher Zunge war, geht darauf aus, gerecht zu sein, nicht Richter zu sein. Bedachten dies die 'richtenden' Nietzsche-Interpreten bei ihrem Tun? Ihre Richtspruche freilich fallen verschieden genug aus: Nietzscheherausgeber Karl Schlechta tadelt Nietzsche als einen dem sinnzerstorenden Wissenschafts­ positivismus Horigen; Martin Heideggers reichliche Nietzschepublikationen dagegen werfen Nietzsche vor, er habe sich nicht aus der Geschichte der Meta­ physik befreien konnen. Von Amerika aus feiert Walter Kaufmann Nietzsche hymnisch; Karl Lowith legt Nietzsche in einer Taschenbuchausgabe einmal wieder zur Lebensphilosophie ab; Thomas Mann und Gottfried Benn sahen Nietzsche als Astheten bzw. Artisten...

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