Klassiker der Ironie als Lebensform (Sokrates, Kierkegaard)

In Martin Müller (ed.), Handbuch Richard Rorty. Springer Fachmedien Wiesbaden. pp. 443-458 (2023)
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Abstract

In diesem Beitrag wird Richard Rortys „liberale Ironikerin“ mit der Ironie bei Sokrates und Søren Kierkegaard in Verbindung gebracht. Die drei Vergleichspunkte sind hierbei: erstens Ironie und Wahrheit, zweitens Ironie und Gespräch und drittens Ironie als Lebensform. Während bei Sokrates die Ironie noch zur universalen Wahrheit führen will, betont Kierkegaard mit seinem Ironiebegriff bereits die Bedeutung einer individuellen Wahrheit. Rortys „liberale Ironie“ wendet sich gegen jegliche ontologische Wahrheit. Bei allen drei Vertretern hat die Ironie einen dialogischen Charakter. Unter dem Punkt Ironie und Gespräch werden auch literarische und performative Aspekte der Ironie untersucht. Schließlich ist die Ironie für alle drei Autoren eine Haltung und Lebensform.

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