Abstract

Eine Begegnung zwischen christlicher Theologie und konfuzianischer Weltanschauung erweist sich im Vergleich zentraler ethischer Begriffe als fruchtbar. Die Untersuchung hebt Grundzüge der thomanischen Caritas-Lehre hervor und sucht im Begriff «Jen» die ethische Synthese von Konfuzius zu erfassen. Dabei legt sie die vier klassischen Bücher des Konfuzianismus zugrunde. Die Unterschiede reichen bis zum grundlegenden Ansatz. Mitten in ihnen zeigen sich aber zugleich Konvergenzen.