Über ein die Maschinenmetapher des Menschen betreffendes Mißverständnis

In Jörg F. Maas (ed.), Das Sichtbare Denken: Modelle und Modellhaftigkeit in der Philosophie und den Wissenschaften. BRILL. pp. 75-89 (1993)
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Abstract

Das Maschinenmodell des Menschen wurde im Aufklärungsmaterialismus des 17. und 18. Jahrhunderts philosophisch etabliert. Die Mechanisten beanspruchten, die Funktionsweise des menschlichen Körpers, später auch die seines Geistes, in nichtmetaphysischer und nichtteleologischer Weise erklären zu können. Entgegen der communis opinio haben viele Mechanisten niemals antiteleologische Positionen vertreten. Die anderen haben ihre Ansprüche nicht einlösen können. Statt teleologische Beschreibungen überflüssig zu machen, haben sie, oft ungewollt und unbemerkt, in ihren eigenen Theorien auf teleologische Konzepte zurückgegriffen.

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Geert Keil
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