Wo ich ende und du beginnst: Getrenntheit und Andersheit bei Stanley Cavell

Freiburg/München: Karl Alber (2015)
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Cary Grant reicht die Scheidung ein, Othello trachtet seiner Frau nach dem Leben, Wittgenstein fragt sich, wie er vom Schmerz der anderen wissen kann, wahrend Descartes furchtet, ganz alleine zu sein. Erkenntnistheorie und Ethik, Shakespeare und Hollywood: In allen Ecken unserer Kultur findet der amerikanische Philosoph Stanley Cavell Zeugnisse seines philosophischen Lebensthemas: dem Problem der Getrenntheit und Andersheit. Wir sind voneinander unendlich getrennt und gleichzeitig unerhort verbunden. Cavell interessiert sich aber gerade fur die Momente, in denen uns unser Menschsein unertraglich wird und unsere Gemeinschaft mit anderen bedroht ist. Unsere Getrenntheit von anderen mussen wir anerkennen, sagt Cavell, aber unsere Verantwortung fur andere durfen wir deswegen nicht ignorieren. Dieses Buch stellt Cavells Philosophie als eine Ethik des Alltags und als Lebenskunst dar. Es zeigt, dass einige der drangendsten Fragen der Philosophie auch drangende Fragen des gewohnlichen Lebens sind. Wer noch nicht mit dem Werk Cavells vertraut ist, der findet hier ausserdem eine zugangliche und verstandliche Einfuhrung. Aus dem Inhalt: Sprache, Verantwortung und Skeptizismus Sprache als Lebensform * Anerkennung - unsere Beziehung zur Welt und zu anderen Skeptizismus und Popmusik Philosophie, Popmusik und lebendige Sprache * Das Herz mit Phantasien nahren - Where I End and You Begin * Bilder und Vorstellungen - Wittgensteins Parabel des kochenden Topfes Die Versuchung des Skeptizismus - Cavell und Shakespeare Konig Lear * Othello * Das Wintermarchen Die Ehe als Bund mit der Welt Mourning for a New Morning * Die Komodie der Wiederverheiratung * Ehe als Weltdeutung Verantwortung wahrnehmen Du sollst nicht toten - Cavell und Levinas * Sich dem Anderen aussetzen.

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