Grundlegung des Politischen in Berlin: Fichtes späte Demokratie-Theorie in ihrer Stellung zu Antike und Moderne

Berlin: Duncker Und Humblot (2002)
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Abstract

Die Studie versucht, das Politische als ein zwischenmenschliches Urteilshandeln zu erklären. Der Urteilstypus, der dem zugrundeliegen muß, wird systematisch ausgewiesen und - neben den Leuten selbst - der Philosophie, Politischen Theorie, Rechtswissenschaft und auch Theologie vorgelegt.Anlaß und Stoff für die Beweisführung bildet die Berliner Diskussion über die Möglichkeiten menschlicher Rationalität um J. G. Fichte und seine vielfältigen Kritiker, darunter Carl Schmitt. Durch die Art, wie der untersuchte Urteilstypus aus sich heraus Einheit und Kraft gewinnt und so kommunikativ zu wirken vermag, ergibt sich ein neues Bild von Demokratie-Theorie: Das Politische ist wesentlich unvertretbar; die Urteilenden selber sinnen einander Einsatz an und rufen sich zur Entscheidung auf. So wird man Bürger.Im Sinn einer solchen nicht von bloß privaten Interessen bestimmten Gemeinschaftlichkeit wurde Fichte insbesondere in China aufgenommen, als es sich in Begegnung mit Berliner Philosophie zu erneuern begann. Das vorliegende Buch erinnert auch an dieses Stück gemeinsamer Zukunft.

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