Abstract
Im folgenden komme ich zu dem Ergebnis, daß Gott nicht wählt, welche Welt er wählen solle, er wählt vielmehr eine besondere Definition von Vollkommenheit. Diese gilt dann als Kriterium für die Wahl der Welt. Meine Argumente für dieses Ergebnis zeigen, daß jeder wohldefinierte Seinsbereich eine eigene Definition von Vollkommenheit benötigt und all diese Definitionen logisch konsistent sein müssen. Beispiele für Definitionen werden angeführt. In diesem Zusammenhang weise ich nach, inwiefern Candides moralische Einwürfe Leibniz' mathematischphysizistischen Gott nicht treffen