Abstract
Als 2007 die Friedensdenkschrift der Evangelischen Kirche in Deutschland erschien, kritisierte die weltweite Ökumene, dass die EKD es scheue und versäume, eine systematische Analyse und Kritik der herrschenden politisch-ökonomischen Verhältnisse vorzunehmen, innerhalb derer die Friedensfrage im engeren Sinn erst zu verstehen sei. Im Mittelpunkt der Debatte stand das Stichwort der Globalisierung. Die EKD urteilte, dass in den herrschenden systemischen Verhältnissen nur die Verteilung zu wünschen übrig lasse.