Öffnung der Humangenetik – ein systemtheoretisches Kommunikationsmodell

Ethik in der Medizin 12 (2):88-102 (2000)
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Abstract

Zusammenfassung. Die Humangenetik sieht sich, wie kaum ein anderer medizinischer Forschungszweig, der gesellschaftlichen Kritik ausgesetzt. Die folgende Arbeit geht der Frage nach, ob die Kluft zwischen biomedizinischer Expertise und lebensweltlicher Kritik, die die aktuelle Debatte um die humangenetische Forschung, Diagnostik und Beratung auszeichnet, verringert werden könnte. Die Institutionalisierung eines Meta-Diskurses kann der oben genannten Problematik Abhilfe schaffen, indem sie die kommunikativen Rahmenbedingungen für ein Kommunikationsmodell schafft, das die Inkongruenz der Positionen von Kritik und Affirmation nicht unterdrückt, sondern schöpferisch nutzt. Hierzu wird zunächst der aktuelle Stand humangenetischer Forschung und Diagnostik beschrieben, bevor explizit auf die Kontroverse um das humangenetische, „non-direktive” Beratungsmodell eingegangen wird (Kap. 1/2). Daran im Anschluss wird das Modell systemischer Diskunse dargestellt, das der Institutionalisierung einer diskursiven Meta-Ebene die geeigneten Voraussetzungen schafft (Kap. 3).

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