Abstract
Zusammenfassung In dem Beitrag wird untersucht, wie Trainer im Spitzensport mit Konflikten umgehen und wie sie versuchen, diese strategisch, das heißt in Orientierung am übergeordneten Ziel des sportlichen Erfolgs, zu regulieren. Ausgehend von der systemtheoretischen Konflikttheorie Messmers, der Sach-, Beziehungs- und Machtkonflikte unterscheidet, werden auf der Basis empirischer Daten, die Video- und Audioaufzeichnungen unterschiedlicher Trainings- und Wettkampfkommunikationen sowie Interviews mit Trainern und Spielern umfassen, authentische Konfliktbeispiele aus den Sportarten Handball und Hockey analysiert. Die Ergebnisse dieser Analysen münden in Empfehlungen an Trainer zur effektiven Regulierung von Konflikten.