Wissenschaft und erklärung

Journal for General Philosophy of Science / Zeitschrift für Allgemeine Wissenschaftstheorie 1 (2):252-263 (1970)
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Abstract

Wissenschaftstheoretische Analysen gehen nicht von einem festen Wissenschaftsbegriff aus. Vielmehr sollen diese in drei Teilgebiete zerfallenden Analysen erst eine Explikation des Wissenschaftsbegriffs liefern. Alle wissenschaftlichen Erklärungen stützen sich auf Gesetzmäßigkeiten, insbesondere auch historische Erklärungen; die Frage der Existenz von Geschichtsgesetzen ist dabei ohne Belang. Der Begriff der rationalen Voraussage ist nicht strukturgleich mit dem Begriff der rationalen Erklärung, sondern weiter. Sowohl im deterministischen als auch im statistischen Fall sollte der Erklärungsbegriff durch einen allgemeineren Begründungsbegriff ersetzt werden. Systeme, die von statistischen Gesetzen regiert werden, heißen indeterministisch. Es gibt zwei kategorial verschiedene Formen des Indeterminismus. Die herkömmliche Deutung der Unbestimmtheitsrelation in der Quantenphysik ist falsch. Die Aufdeckung des Fehlers fördert einen zwingenden Grund für eine von der klassischen Logik abweichende Quantenlogik zutage

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