Der Aristokrat als Autor?: die Philosophischen Briefe Petr Jakovlevič Čaadaevs und die russische Öffentlichkeit seiner Zeit: ein Beitrag zur russischen Kulturgeschichte des 19. Jahrhunderts

Berlin: Frank & Timme, Verlag für wissenschaftliche Literatur (2015)
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Abstract

Petr Jakovlevič Čaadaev (1794–1856) gehört zu den herausragenden Gestalten der russi-schen Kultur- und Geistesgeschichte. Seit seiner Zeit an der Moskauer Universität (1808–1811) interessierte er sich für Philosophie und für die Vermittlung von Wissen-schaft (Philosophie), Geschichte und Religion. Čaadaev kämpfte als Offizier der Kaiserlichen Garde gegen Napoleon, verzichtete aber 1821 freiwillig auf eine Offizierskarriere. Eine private Europareise (1823–1826) prägte sein Weltbild. In den Jahren 1828–1830 verfasste Čaadaev acht 'Philosophische Briefe' in französischer Sprache, die den geschichts-philosophischen Diskurs in Russland mitbegründeten. Nach der Veröffentlichung des ersten Briefes (1836) erklärte ihn Zar Nikolaus I. für geisteskrank und erteilte ihm Schreib- und Druckverbot. In der Auseinandersetzung Westler/Slawophile spielte Čaadaev in den 1830/40er Jahren die Rolle eines Außenseiters, der sich als religiöser Westler weder der einen noch der anderen Seite anschloss.

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