Das Kollektiv und der (un)mögliche Exodus: Griechenland, die Krise und die Kunst1

Paragrana: Internationale Zeitschrift für Historische Anthropologie 32 (2):78-88 (2023)
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Abstract

Das Kollektiv kann nicht anders als auf seine ambige Ontologie hinzuweisen bzw. diese zu wiederholen und immer wieder zu Tage zu fördern. Es muss sich formen, sich als Kollektiv verstehen und darstellen. Zugleich muss es sich abgrenzen; es formiert sich durch ein Zusammenkommen von ‚Individuen‘, die sich von anderen Zusammenhängen entfernen und ‚das Kollektiv‘ bilden. Sowohl treten die Individuen aus einem Kontext heraus als auch muss sich das Kollektiv von anderen explizit oder implizit sich artikulierenden Zusammenkünften unterscheiden. Das Kollektiv bildet sich sowohl in Relation zu als auch in Abgrenzung von anderen Zusammenkünften bzw. Individuen. Die Ambiguität des Kollektivs ist keine nachträgliche Qualität, sondern ein inhärentes Charakteristikum, das entsprechend sein Da- und Sosein, seine Form und Handlungen unausweichlich prägt.

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