Abstract
Die zionistische Theoriebildung ist geprägt von Überlegungen, die man der republikanischen Kritik am Liberalismus zuordnen kann und dabei getragen von einer integralen Vergesellschaftungsvorstellung, in der rückblickend kommunitarische Elemente kenntlich werden. In dem Beitrag wird gezeigt, dass kommunitarische Theorien vom zionistischen Denken Inspirationen für eine republikanische und zugleich nicht antiliberale Staatskonzeption entlehnen könnten, die überdies die identitäre Regression, die manche kommunitarische Überlegungen kennzeichnet, vermeidet.