Der (im-)perfekte Mensch: Metamorphosen von Normalität und Abweichung

Böhlau Verlag Köln Weimar (2003)
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Abstract

Menschen gelten als normal, oder sie werden als abweichend oder behindert wahrgenommen. Die Bedeutung dieser Unterscheidung ist veranderlichen historischen Bedingungen unterworfen. Dass sich uberhaupt ein Leitbild vom Menschen etabliert hat, ist auf kein biologisches oder anthropologisches Faktum zuruckzufuhren. Es ist vielmehr Folge einer Kette von wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Ereignissen. Ausgehend von der Wahrnehmung behinderter Menschen zeichnet das Buch Geschichte und Gegenwart von Abweichung und Normalitat nach. Es reicht von den Freakshows des 19. Jahrhunderts, in denen dreibeinige oder Spitzkopf-Menschen ausgestellt wurden, uber die mit der Herstellung ausgefallener oder fehlender Korperfunktionen befasste Prothetik des Ersten Weltkriegs bis zu den Biowissenschaften und genetischen Experimenten des 21. Jahrhunderts, die im Vertrauen auf die Fahigkeit zur Vervollkommnung des Menschen dessen Umbau anvisieren.

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