Stille als Ambivalenz moderner chinesischer Musik

Münster: Waxmann (2022)
  Copy   BIBTEX

Abstract

Diese musikwissenschaftliche Studie untersucht jene Intentionen, die chinesische Komponistinnen und Komponisten nach 1976 dazu führten, Stille ins Zentrum ihrer Stücke zu stellen. Aus der chinesischen Kulturgeschichte heraus zeigen sich divergierende musikästhetische Konzepte der Stille weniger als Gegenpol zum Lärm als vielmehr im ambivalenten Austarieren einer harmonischen Mitte. Diskutiert werden heterogene Kompositionen von Qu Xiaosong, Chen Qigang und Chen Xiaoyong ebenso wie von Guo Wenjing und Jia Daqun. Einerseits wird dabei die Ästhetik der Stille bei Tan Dun als merkantiler Kunstanspruch hinterfragt, andererseits etablierte Komponistinnen wie Chen Yi, Xu Yi und Wang Ying als musikalische Avantgarde besprochen. Die Werkanalysen und Gespräche exemplifizieren die künstlerischen Begegnungen als Einblick in zeitgenössische Klangsprachen: Die Semantik der Stille, deren Ästhetik zwischen Philosophie & Spiritualität und historisch zwischen Tradition und transkultureller Inszenierung."--Page 4 of cover.

Links

PhilArchive



    Upload a copy of this work     Papers currently archived: 91,628

External links

Setup an account with your affiliations in order to access resources via your University's proxy server

Through your library

Similar books and articles

Music.Nicholas Cook - 2010 - New York, NY: Sterling.
Musik, Ästhetik, Digitalisierung: eine Kontroverse.Johannes Kreidler - 2010 - Hofheim am Taunus: Wolke. Edited by Harry Lehmann & Claus-Steffen Mahnkopf.
Musique et environnement.Jean-Yves Bosseur - 2016 - [Paris, France]: Minerve.

Analytics

Added to PP
2023-08-14

Downloads
6 (#1,455,459)

6 months
5 (#625,196)

Historical graph of downloads
How can I increase my downloads?

Citations of this work

No citations found.

Add more citations

References found in this work

No references found.

Add more references