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    Erzählen gegen den Tod: Pandemie und Literatur.Günter Blamberger - 2021 - Paragrana: Internationale Zeitschrift für Historische Anthropologie 30 (2):132-144.
    Literatur, die von Pandemien handelt, ist kenntlich oft durch ihren parabolischen Charakter. Sie schildert Pandemien als eine Katastrophe, die die Fragilität gesellschaftlicher Institutionen entlarvt, soziale Normen außer Kraft zu setzen und Menschen auf das Animalische zu reduzieren vermag. Der gewohnte Rhythmus des Lebens, Denkens, Handelns ist während der Pandemie unterbrochen: Die Literatur spiegelt diesen Kontrollverlust und widersteht ihm zugleich in der poetologischen Ordnung ihrer Werke, durch deren freie und autonome Wahl. Sie vermag in Sinnbildern vom begrifflich kaum Fassbaren, von Sterben (...)
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    Literatur ist Freiheit.Günter Blamberger - 2023 - Paragrana: Internationale Zeitschrift für Historische Anthropologie 32 (1):217-230.
    „Literature is Freedom“, so endet Susan Sontags Dankrede zur Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels 2003. Worin gründet die Wirkmacht der Poesie, Freiräume des Denkens zu eröffnen, Lesern Grenzüberschreitungen der eigenen Zeit, der eigenen Identität, der eigenen Kultur zu ermöglichen und damit das Bewusstsein für gänzlich andere Vermessungen der Welt? Wie können Literaturwissenschaftler die Freiheit der Kunst und damit die Komplexität ästhetischer Erfahrungen verteidigen, angesichts der Reduzierung von Freiheitsgraden in den aktuellen Kulturkämpfen? Wie gelingt es zeitgenössischer politischer Dichtung, denen Gehör (...)
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    Thinking in literature: on the fascination and power of aesthetic ideas.Günter Blamberger - 2021 - Paderborn: Brill / Wilhelm Fink. Edited by Joel Golb.
    M'illumino/d'immenso - I'm lit/with immensity is Geoffrey Brock's translation of Giuseppe Ungaretti's poem Mattina. In the poem's minimalism, Ungaretti points to the maximal: the richness of poetry's expressive possibilities and the power of thinking in literature. This book addresses the fascination of readers to transcend the boundaries of their own in fiction, and literature's capacity, according to Kant, even to evoke, with the help of the development of aesthetic ideas, representations that exceed what is empirically and conceptually graspable - in (...)
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