From the perspective of philosophy and political science it is often pointed out that trust is of central value for democracy. The paper critically examines this claim and argues that we should not overestimate the role of trust in democracy. In order to do that, I argue for a specific understanding of the notion of trust that appropriately accounts for the distinction between trust and mere reliance. In a second step, I argue that we have no reason to put this (...) kind of trust in our elected officials and representatives, but should instead focus on legislative and institutional ways to make sure that they are reliable in particular respects. After contrasting my suggestion with the position of Hardin, I point to two advantages of my account: The avoidance of political analysis through the lens of trust allows us to react more flexibly to unforeseen circumstances and resist populist attempts to emotionalize public debates; at the same time, diffusing the tension between trust and civic vigil... (shrink)

Vertrauen ist aus unserem Leben nicht wegzudenken. Es stellt die Bedingung für zentrale Formen der Kooperation dar und ist Bestandteil unserer persönlichen Beziehungen. Was ist Vertrauen aber? Und wann haben wir Gründe, anderen Personen zu vertrauen? Das Buch setzt sich mit diesen fundamentalen Fragen aus einer philosophischen Perspektive auseinander und nimmt die Dynamiken in den Blick, die charakteristisch für Vertrauensbeziehungen sind.

Name der Zeitschrift: Deutsche Zeitschrift für Philosophie Jahrgang: 64 Heft: 1 Seiten: 103-118.

Der Begriff der Identit t von Personen spielt sowohl in unserem Alltag als auch in zahlreichen Kontexten der praktischen Philosophie eine zentrale Rolle. Worin besteht personale Identit t aber? Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wird daf r argumentiert, dass reduktionistische Theorien keine befriedigende Antwort auf diese Frage geben k nnen, weil sie den Standpunkt der ersten Person nicht angemessen ber cksichtigen. Ausgehend von der Debatte um den Status des Wissens, das wir von unseren eigenen mentalen Zust nden haben, wird daf (...) r argumentiert, dass Personen, die diesen Standpunkt einnehmen, in einen aktiven Prozess der rationalen Ausbildung und Revision von mentalen Zust nden eintreten. Im Hinblick auf das Verh ltnis zu unserer eigenen diachronen Existenz bedeutet das Einnehmen dieses Standpunkts, dass wir uns um eine verst ndliche Vorstellung unseres Lebens bem hen und auf diese Weise an unserer normativen Identit t arbeiten. Der Begriff der normativen Identit t setzt aber eine nicht-reduktionistische Antwort auf die metaphysische Frage nach personaler Identit t voraus. (shrink)

Name der Zeitschrift: Deutsche Zeitschrift für Philosophie Jahrgang: 64 Heft: 1 Seiten: 68-72.

Name der Zeitschrift: Deutsche Zeitschrift für Philosophie Jahrgang: 66 Heft: 2 Seiten: 243-250.