Der Hamburgische Correspondent: zur öffentlichen Verbreitung der Aufklärung in Deutschland

Tübingen: Niemeyer (1995)
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Abstract

Die Arbeit untersucht die auflagenstärkste und international bekannteste deutsche Zeitung des 18. Jahrhunderts, die "Staats- und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten", mit dem Ziel, ihre Rolle als Instrument der Aufklärung zu analysieren. Basis der Studie sind als regelmäßige Stichprobe die Jahrgänge 1731, 1741,..., 1781. Auf einen ersten Teil, der sich mit der Unternehmensgeschichte der Zeitung, ihrer Konzeption sowie den Prinzipien der 'unpartheylichen' Nachrichtenmeldung in der politischen Berichterstattung und der 'unpartheylichen' Kritik in den Rezensionen des "Hamburgischen Correspondenten" beschäftigt, folgt ein zweiter inhaltsanalytischer Teil. Dort liegt das Interesse nicht primär auf der Rezeption bestimmter Ereignisse oder Schriften, die von der Forschung als 'Meilensteine' der Aufklärungsbewegung ausgemacht wurden. Vielmehr werden in fünf zentralen Themenbereichen (Wissenschaftsverständnis, Literaturkritik, Rezeption staatswissenschaftlicher und ökonomischer Theorieelemente, bürgerliches Selbstverständnis, Frauenbild) für die Aufklärung typische Argumentationsmuster und Werte nachgewiesen, die den Zeitungslesern durch wiederholte Lektüre so vertraut werden mußten, daß sie ihre Weltanschauung im Sinne der Aufklärung beeinflussen konnten.

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