Vom Leben und Sterben der Werte: Relativistische Kantlektüren als Grundlage der Werttheorie in Georg Simmels Philosophie des Geldes

In Gerald Hartung & Matthias Herrgen (eds.), Interdisziplinäre Anthropologie: Jahrbuch 8/2020: Tod & Sterben. Springer Fachmedien Wiesbaden. pp. 123-153 (2021)
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Abstract

Was sind Werte? Und wie kommen sie zustande? Immanuel Kant würde solche Fragen, Georg Simmel zufolge, gar nicht stellen oder stellen können, weil es für ihn letztlich immer nur einen einzigen, nämlich den moralischen Wert gegeben habe, der einer Person als absolutes Sollen in Form des ‚erhabenen Moralgesetzes‘ und damit als ihr eigener vernünftiger Wille gegenüberstehe. Diese enorm restriktive Wert-Auffassung seitens Kant sieht Simmel in dessen „radikale[m] Intellektualismus“ begründet, der es Kant unmöglich mache, die Fülle und Vielgestaltigkeit, geschweige denn die Genese, von Werten und Wertbereichen, ja von Leben an sich, entscheidend anzuerkennen und zu untersuchen.

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